Wie gehe ich mit dieser Person bloß um?

Es geht hier um den Bruder meiner Freundin. Er hat eine seelische Behinderung und wohl auch eine Lernschwäche. Körperlich ist er sehr stark und fast 2m groß Sein größtes Problem ist einfach seine extreme Aggressivität und seine Wahnvorstellungen, dass alle Ihm was böses wollen. Nach dem Tod der Mutter hat er mir zb. unterstellt ich hätte sein Erbe geklaut und sein Konto leer geräumt und wollte daraufhin körperlich auf mich los gehen. Er schrie und wollte ausholen und ich solle sein Geld raus rücken. Ich konnte noch flüchten. Bin eigentlich sehr geduldig, aber trotz seelischer Einschränkung braucht er Grenzen. Zeitweise konnte ich ein relativ gutes Verhältnis aufbauen als ich ihn mehrere Gefallen getan habe. Als er dann nichts mehr von mir wollte, fiel er in alte Muster zurück. Ich bekomme Drohungen und auch gegenüber meiner Freundin wird er zeitweise auch sehr aggressiv verbal.

Die letzte Situation hat mir nun den Rest gegeben. Es geht hier um Coupons für einen Park, den er hat, aber für uns alle einlösen könnte, da man 4 Personen Rabatt gewährt. Da ich umsonst fahre, hat meine Freundin versucht ihn zu erklären, dass man den eh nur einmal einlösen kann und das dann gleich für 4 Leute, ohne dass er einen Nachteil davon hat.

Er weigert sich strikt und sagt, er wolle diesen nur für sich selbst einlösen statt 4 mitzunehmen. Darauf hin habe ich dann gesagt ich kann auch Spritgeld nehmen oder man bläst es ganz ab, wenn es da schon Ärger gibt.

Wie gesagt versuche ich immer 2 Schritte zurückzutreten, weil ich weiß er hat eine Behinderung, die man nicht sieht. Reden ist bei ihm schwer, da er auch gleich auf 180 geht, wenn es nicht ach seiner Nase geht und auch körperlich ist er dann eine Gefahr in dem Moment.

Bin mit meinem Latein am Ende und so kleine Ausflüge, die ja eig was gutes sind, sind nur wegen ihm kaum möglich. Sein Kumpel, der auch mit einer Einschränkung lebt, ist komplett anders, der versteht alles.

Psychologie, Behinderung, Erzieher, Soziales
Warum kann ich nur Freundschaften mit menschen mit Behinderung schließen?

Bevor es los geht... Ich habe nix gegen Menschen mit Behinderung... Das Thema verwundert mich nur sehr

Ich bin mit 18 Jahren noch sehr kindisch, gucke noch kinderserien und bin sehr gutgläubig und nett. Es ist für mich sehr schwer mich nicht über meine Serien zu unterhalten und ich werde meistens als Nervensäge gesehen weil ich sehr aufgedreht bin und viel rede. Normale menschen mögen mich nicht... Egal wie viel mühe ich mir gebe sie wollen keinen kontakt mit mir. Ich bin mal extra auf den Sportplatz gegangen und wollte da Freundschaften schließen aber immer wenn ich nach einer Verabredung gefragt habe dann haben sie sich da raus gelogen... Das war schon immer so mit leuten... Die hatten immer kein bock auf mich

Jetzt arbeite ich in einer Werkstatt für behinderte Menschen also bin Teilnehmer und ohne jetzt anzugeben aber da lieben alle meine Art. Die sagen alle meine aufgedrehte Art würde alle aufmuntern und die würden bei der Arbeit alle schnell die Müdigkeit verlieren. Ausserdem betteln alle immer bei mir hinterher das sie mich treffen wollen.

Also jetzt an meine Frage... Ich habe nix gegen Menschen mit Behinderung aber warum mögen nur sowelche mich? Leute mit Autismus mögen mich sogar besonders xD aber alle Menschen die normal sind sind nur von mir genervt und mit denen kann ich keine Freundschaften schließen. Woran liegt das?

Freundschaft, Menschen, Psychologie, Behinderung, Liebe und Beziehung
Ist man ein Mörder, wenn man einen Zellhaufen abtreibt beziehungsweise zerstört? Warum stehen Gläubige und Moralisten diesem revolutionären Fortschritt im Weg?

Hallo,

ich befasse mich in letzter Zeit vermehrt mit dem Thema Abtreibung und biologischem Fortschritt. Ich muss sagen, ich bin kein Abtreibungsgegner, sondern finde sowas überhaupt nicht schlimm.

Leider wird man immer angefeindet, von wegen das sei Mord und man solle nicht Gott spielen.

Erst vor ein paar Tagen war ich in einem Labor, wo man nach Erbkrankheiten etc. forscht. Mich interessiert das Thema sehr und letzendlich müssen wir "Gott spielen" damit wir einen Fortschritt erzielen. Der Professor, der dort arbeitet im Bereich Humangenetik und Bioinformatik, erklärte mir und den interessierten, dass ein Zellhaufen NICHT "lebt". Er meinte auch, dass das zu verbissene "humane denken" immernoch zu stark verbreitet ist, vorallem in unserer Gesellschaft , wo die Kirche immernoch einen großen Stellenwert hat (leider), deshalb sind die Forschungsgesetze viel zu streng und zu eng geäußert.

Ich muss sagen, dass die Gesetze gelockert werden müssen, man darf z.B kein Embryo verändern, man darf an keinen Techniken forschen. Es ist unfair, die Regierung denkt einfach zu christliche, anstatt endlich mal voran zu kommen.

Es gibt innovative Ideen zu Technologien zur künstlichen Gebärung via. Künstlicher Intelligenz. Oder zur Abtreibung und Veränderung eines Genoms via. maschineller Algorithmen und Automatisierung. Ist jetzt die Maschine der Mörder? Nein das darf nicht sein, wir Entwickler werden aktiv gestört an der Forschung.

Natürlich verurteile ich keinen Abtreibungsgegner, jeder hat seine Meinung. Aber einen Aktiven und Passiven Abtreiber als Mörder zu bezeichnen ist doch wohl die Krönung. Nein Abtreibung ist kein Mord.

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Wo Ausbildung beginnen mit Behinderung wenn man in Berufsbildungswerk wegen Vorstrafe nicht genommen wird?

Für mich gestaltete es sich bisher unmöglich, eine ausbildung zu finden. Das liegt erstens an meinem bisherigen Werdegang, zweitens an meiner Behinderung und drittens daran, dass ich vorbestraft bin. Ich werde immer älter, werde in Kürze 24 und habe noch nie gearbeitet.

Zu meiner Behinderung:

Ich habe einen Grad der Behinderung von 80 und somit auch einen Schwerbehindertenausweis. Die Gründe für die Behinderung sind eine Lernbehinderung, Persönlichkeitsstörung, Diabetes, Depression und eine Zwangsstörung.

Zu meinem Werdegang:

Im Jahr 2012 habe ich einen Förderschulabschluss mit 3er Schnitt abgeschlossen, wobei Mathe nicht benotet wurde wegen Matheschwäche. Danach kam erst mal nichts und irgendwann war dann das Jobcenter für mich zuständig.

Das Amt sieht jetzt als einzige Möglichkeit mich einzugliedern eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk. Am 1. Arbeitsmarkt habe ich laut Sachbearbeiter keine Chance mehr. Der Haken ist, dass ich wegen mehreren Dingen vorbestraft bin. Im Berufsbildungswerk werde ich wegen dieser Vorstrafe nicht genommen. Mir wurde auch eine Behindertenwerkstatt empfohlen aber die nehmen mich wegen der vorstrafe auch nicht.

Der Sachbearbeiter hat jetzt keinen Plan mehr. Was mir nur einfallen würde, ist zu warten bis die Vorstrafe aus dem Führungszeugnis gelöscht wird (das würde jetzt noch etwa 5 Jahre dauern). Zumindest hätte es keinen Sinn mich am 1. Arbeitsmarkt zu bewerben weil ich laut psychologischen Dienst im Gutachten nur noch am 2. Arbeitsmarkt arbeiten soll.

In der letzten Eingliederungsvereinbarung hieß es nur, schnellstmöglich eine Ausbildung in einem BBW zu beginnen. Da ich im BBW nicht genommen werde, ist die EGV hinfällig geworden. Eine neue EGV gibt es noch nicht. Was könnte als nächstes kommen?

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Lebensuntüchtig - angeboren oder erworben?

Liebe Community,

vorweg: ich möchte meine Tochter nicht verurteilen, mache mir eher Gedanken über ihre Zukunft!

Ich bin 47 Jahre alt, sie ist 26. Mein Ex-Mann und ich haben wegen der Schwangerschaft geheiratet. Unsere Ehe war nie gut (deshalb Scheidung vor fast 10 Jahren), aber für unsere Tochter haben wir alles getan. Manchmal haben wir ihr vielleicht zu viel abgenommen. Ich habe sie wie eine Löwin verteidigt, wenn es mal wieder Probleme in der Schule gab wegen schlechter Leistungen oder ihres Verhaltens. Sie war immer eine sehr Ruhige und Verträumte, konnte aber auch sehr unbeherrscht und provozierend sein. Im Unterricht war sie mehr geistig abwesend als alles andere.

Ihren Drang nach Selbständigkeit haben wir in der Pubertät aber nie eingeschränkt. Sie durfte allein Reiterurlaube machen, eine Sprachreise, mit einer Jugendgruppe in Holldand Camping machen, etc. Auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass ich desöfteren Angst hatte. Sie war immer ein sehr leichtgläubiges Mädchen und ich hatte die Befürchtung, sie würde irgendwann schwanger nach Hause kommen.

Nach der Schule lernte sie Bürokauffrau, kam aber nicht zurecht und schaffte die Prüfung mit Ach und Krach. Danach hieß es, sie wolle nie wieder in einem Büro arbeiten. Seitdem arbeitete sie in verschiedenen Jobs, im Callcenter, als Spülkraft, in einem Billigladen an der Kasse. Teilweise wurde ihr nach kurzer Zeit gekündigt, weil sie zu langsam war.

Ihre Beziehungen zu Männern waren immer kompliziert und taugten nichts. Sie fiel auf einen Asylbewerber rein, auf einen psychisch schwer gestörten Mann, auf einen Sozialschmarotzer.

Das Schlimmste: sie hat Fähigkeiten wie ein Kleinkind. Das meine ich nicht böse, sondern eher mitleidig. Sie ist extrem unbeholfen. Zum Beispiel hat sie sich für neue Schuhe andere Schnürsenkel gekauft und ihren Worten nach hat es eine Stunde gedauert bis sie rausgefunden hatte, wie sie richtig eingefädelt werden. Sie erklärt das mit ihrem fehlenden räumlichen Vorstellungsvermögen. Sie würde auch gerne backen, kann aber die Backanleitung nicht praktisch umsetzen.

Meine Tochter wohnt seit 2 Jahren in einer eigenen Wohnung, die sie halbwegs sauber hält, wo aber oft Chaos pur herrscht!

Sie ist auch Epileptikerin, aber mit Medikamenten gut eingestellt.

Ich glaube oft, dass meine Tochter eine Behinderung hat, die sie einschränkt. Deshalb vermute ich, dass eine gewisse Lebensuntüchtigkeit schon angeboren ist. Oder was meint ihr?

Lieben Gruß

Psychologie, Behinderung, Liebe und Beziehung
Multiple Sklerose - geistige Behinderung?

Hallo liebe Community.

Meine Tante hatte viele Jahrzehnte die Krankheit Multiple Sklerose und ist letztendlich zum absoluten Pflegefall geworden - an den Rollstuhl gefesselt, Arme und Hände konnten nur sehr eingeschränkt und unbeherrscht bewegt werden, massive Sprach- und Schluckbeschwerden etc. etc.

Momentan beschäftigt mich sehr, ob bei (körperlich) so schweren Fällen dieser (neurologischen) Erkrankung zwangsläufig auch (starke) Einschränkungen des Denkvermögens vorliegen müssen? Ich frage mich einfach, ob es sein kann, dass meine Tante - flapsig gesagt - geistig noch mehr oder weniger normal war und sich dementsprechend ihrer Gefangenschaft im eigenen Körper so bewusst war, wie ein völlig gesunder Mensch es wäre - oder ob bei einem so fortgeschrittenen Krankheitsstadium zwangsläufig auch eine (schwere) geistige Behinderung vorliegen muss.

Gelitten hat sie unter ihrer Situation auf jeden Fall, ich frage mich nur, wie bewusst, wenn das verständlich ist.

Mir ist klar, dass MS immer unterschiedlich verläuft und sowas schwer zu beurteilen ist. Ich würde auch gerne medizinische Experten fragen, aber alle in meinem Umfeld hatten (engen) Kontakt zu meiner Tante und ich will keine offenen Wunden aufreißen, taktlos neugierig sein.

Vielleicht kennt sich ja jemand aus oder weiß von einer guten Website o. Ä. - ich bin leider nicht wirklich fündig geworden.

Viele Grüße und Danke im Voraus

Lara

Medizin, krank, Krankheit, Gehirn, Psychologie, Behinderung, Bewusstsein, Gesundheit und Medizin, Multiple Sklerose, Neurologie, denkvermoegen

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