Kann ich durch diese Erlebnisse traumatisiert sein?

Falls ja, ist es wahrscheinlich?

Ich (w/17) wurde im Alter von 12-13 von einem 2 1/2 Jahre älteren Klassenkameraden relativ oft sexuell genötigt. Das ging so über 2 Schuljahre hinweg, mal mehr, mal weniger. Wir waren damals eigentlich gute Freunde.

Angefangen hat es damit, dass er mich geküsst hat und auch einfach weiter gemacht hat obwohl ich nicht wollte. Er hat mich einfach gegen die Wand gedrückt und mich festgehalten. Dann hat er mir irgendwann Nacktfotos geschickt und Videos in denen er sich befriedigt. Die habe ich ignoriert und auf Nachfrage natürlich nichts zurück geschickt.

Irgendwann habe ich ihm dann eine kleine Ansage gemacht, dass er es lassen soll und das tat er dann auch erster. Paar Wochen war alles normal und unsere Freundschaft wurde wieder super. Blieb leider nicht lange. Irgendwann war ich mit ihm alleine in der Pause im Klassenraum. Aufjedenfall hat er sich ausgezogen und vor mir befriedigt. Mit 12 fand ich das ziemlich ekelhaft, war aber irgendwie eingeschüchtert. Es kam dann öfter vor, dass er das tat während ich anwensend war.Wirklich übergrifig wurde er aber erst im Unterricht. Wir hatten feste Einteilungen für Partnerarbeit und da er mein Kumpel war, haben wir uns damals eingetragen.

Wenn wir alleine in den Nebenraum für ein Projekt mussten hat er meine Hand genommen und über seinen Penis gestreichelt. Wenn ich sie weg gezogen habe, hat er sie festgehalten und zurück gezogen. Irgendwann blieb es nicht dabei und er nötigte mich quasi dazu ihn mit der Hand zu befriedigen. Sogar im Unterricht, weil ich da noch weniger etwas tun wollte. Wollte ja nicht auffallen. Im Schwimmunterricht hat er mich natürlich immer "ausversehen" angefasst, ist beispielsweise mit seinem Kopf zwischen meine Beine geschwommen. Auf Klassenfahrt hat er mir mein Oberteil hoch gedrückt, sich auf mich aus Bett gedrückt und dann mit seinem Ständer an mir gerieben. Habe da auch geweint. Meistens sollte ich ihn einfach anfassen. Irgendwann habe ich mich getraut etwas dagegen zu sagen und ihm gedroht.

Freundschaft, Angst, Sex, Psychologie, Erlebnis, Liebe und Beziehung, Panikattacken, Trauma
FSJ, ist es möglich wegen ehemaligen SvV abgelehnt zu werden?

Ich bin w/17 und kämpfe seit 5 Jahren mit Selbstverletzendem Verhalten. Damals begann alles damit, dass ein Freund mich mehrmals sexuell genötigt hat und ich dadurch versucht habe damit klar zukommen. Ab da habe ich es öfter getan.

Seit einem Jahr mache ich aufgrunddessen (und Panikattacken) eine Therapie. War auch in der Psychiatrie und habe Medikamente genommen, aber das war so naja.

Durch den Psychiatrieaufenthalt musste ich mein Abi vorzeitig beenden, ich soll wegen dem Stress auch nicht weiter machen. Nun habe ich endlich eine FSJ Stelle bekommen und alles scheint besser zu werden, aber ich habe Angst.

Erster habe ich Angst, dass meine FSJ Stelle mich kündigt wenn sie bei der Betriebsärzlichenuntersuchung von meinem SvV erfahren. Der Vertrag ist schon unterschrieben und die Untersuchung ist an meinem 11 Arbeitstag, kann man mich da deshalb kündigen?

Ich habe mich durch die Hilfe meiner Therapeutin bereits 2 Monate nicht mehr selbstverletzt. Können alte Narben ein Problem sein?

Arbeite in der Pflege für Menschen mit Behinderung. Würde so gerne diesen Job ausführen, da ich wirklich gerne mit Menschen arbeite.

Der Drang zur Selbstverletzung ist immer noch groß, aber ich arbeite daran. Ich will nun auch endlich voran kommen und nicht wieder in die Klinik.

Ich habe eher wenige oberflächliche Narben, da ich meistens eher blaue Flecke hatte. Die sind aber wieder geheilt.

Darf ich deshalb abgelehnt werden? Habe da hospitiert und die meinten, ich würde da super reinpassen.

Arbeit, Recht, Gesetz, Psychologie, Freiwilliges Soziales Jahr, Gesundheit und Medizin, Ritzen, SVV, Ausbildung und Studium
ich würde so gerne anders leben, aber ich bin feige?

Ich w/17 würde gerne so vieles tun, aber traue mich nicht. Ich habe ein geringes Selbstwertgefühl und mache mir sehr viele Gedanken darüber was andere von mir halten. Zumindest wenn es um mein Äußeres geht. Deshalb versuche ich möglichst in der Masse unter zu gehen, aber es belastet mich. Ich würde so gerne anders leben.

Ich leide seit einem Jahr unter ständigen Panikattacken und denke, dass das auch damit zusammen hängt. Psychiatrie und Anti Depressiva haben nur bedingt geholfen, meine Therapeutin meint auch es liegt an meiner Psyche. Denn eigentlich läuft alles perfekt in meinem Leben. Meine Eltern sind sehr tolerant, nur habe ich einfach extreme Angst davor abgelehnt zu werden. Vor allem von Gleichaltrigen.

Also es ist folgendermaßen, ich zocke sehr gerne und trage gerne Merchendise z.B von Zelda oder so Sachen im "Vaporwave" style. Zudem will ich schon lange anfangen Skateboard zu fahren. Ich find's einfach cool, ich denke die "Tony Hawk" Spiele haben mich da etwas geprägt. Desweitern würde ich gerne meine Haare kürzer schneiden (Schulterlang) & evtl färben. Caps finde ich auch ganz toll. Dazu will ich mich künstlerisch noch mehr ausleben, da ich bereits seit 2 Jahren male/zeichne. Ich schreibe auch Texte, also sowas wie "Poetry Slam" und würde auch gerne mal auftreten. Bin zudem Bisexuell und habe Angst mich zu outen. Vor allem weil ich ein Mädchen liebe und Angst vor Zurückweisung habe.

Problem ist also ich bin extrem unselbstvewusst und kann das nicht durchziehen. Es zerstört mich jedoch noch mehr, wenn ich so weiter lebe.

Habe auch eine feminine Seite, doch alles was nicht ins Bild passt wird schnell von anderen als Angriffsfläche genutzt. Bin nicht trans.

Ich weine oft, ich überlege manchmal mir das Leben zu nehmen, weil ich so gerne anders wäre. Einfach ich selbst. Leider habe ich mich lange deswegen selbstverletzt.

Was soll ich nur tun?

Leben, Angst, Veränderung, Psychologie
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