Ein Mädchen aus meiner Klasse muss kein Sport mit machen,wegen Autismus ?
Das Mädchen hat von der 5. bis zu 8. Klasse ganz normal Sport mitgemacht(sie war zwar nicht so gut,aber das sind viele nicht aus meiner Klasse),aber plötzlich musste Sie in der 9. kein Sport mehr mit machen ( auch nicht jetzt in der 10. Klasse) weil sie Autismus hat.Aber ich habe überall im Internet und sonst wo gesucht,ob man wirklich kein Sport mit Autismus machen kann,aber das stand nierges. Was ich auch nicht verstehe ist,warum sie dann ihn ihrer Freizeit Joggen gehen kann,aber nein Schulsport geht echt zu weit und der Lehrer macht das auch noch mit???? Selbst ein Gehbehinderter macht Sport mit und er muss mit Krücken gehen!
Also meine Frage wäre, ob man wegen Autismus wirklich kein Sport mit machen kann oder ob diese Schülerin eine Sonderbehandlung bekommt (bekommt sie auch so schon und auch schon Früher und da wussten die Lehrer und die Schüler noch nichts von ihrem Autismus)
14 Antworten
Ich kann mir vorstellen, dass ihr der Sportunterricht enormen Stress bereitet. Nicht wegen dem Sport an sich, sondern wegen ihrer veränderten Wahrnehmung. Autisten können Sinneswahrnemungen wie Lärm, schnelle Bewegung, Licht oder Gerüche meist nicht so gut ausblenden, filtern und verarbeiten und nehmen sie meist stärker war, als es Nichtautisten tun. Ich weiß jetzt zwar nicht was für Sport ihr im Unterricht macht, aber wenn ihr meistens Teamsportarten wie Volkerball spielt, kann ich verstehen, warum sie nicht mehr mitmachen will. Solche Teamsportarten sind der Horror für Autisten. Es wird hektisch herum gerufen und gerannt, man muss aufpassen, dass man nicht vom Ball getroffen wird und ihn im besten Fall auch noch fängt, jeder will, dass man zu ihm spielt und es wird dann auch Lautstark auf sich aufmerksam gemacht. Da kann es bei einem Autisten leicht zu einer Reizüberflutung kommen. Das hört sich für die meisten Menschen ohne Autismus nach keinem richtigen Grund an. Aber für einen Autisten ist das, je nach Ausprägung schon ziemlich schlimm. Ich kennen eine Autistin für die es schon ein Qual ist, nur in der Klasse zu sitzen und alle reden durcheinander. Vielleicht war der Grund warum sie früher bei Sport mitgemacht hat, der dass sie da noch keine Diagnose gehabt hat und so mitmachen musste und sich die Jahre über durchgequält hat, weil nichts schwarz auf weiß war.
Du Googlest nach der Oberfläche... Das was du wahrnimmst...
Da hätten wir einmal authismus und einmal Sport...
Du Googlest bereits mit den Begriffen die dein vorgeurteiltes Bild bestätigen soll "kann man mit Autismus Sport machen?"
Aber hast du mal über all die kleinen Nebensache nachgedacht? Vllt ist es überhaupt gar nicht der Sport sondern eine rein psychische Sache die mit Dingen zu tun haben, die beim sportuntericht verstärkt vorkommen!? Also nichts direktes mit Autismus oder Sport sowie dem Körper nur etwas was aus dem Autismus resultiert und beim sportubtericht vorkommt?
Urteile nicht mit oberflächlichen Wissen wenn du von all dem dahinter keinerlei Informationen hast ;) das oberflächliche Wissen gibt dir die Thematik und das für Außenstehende, unsichtbare Hintergrundwissen die nötige Information...
Ich habe das selber. Sport an sich auszuüben ist bei Autismus kein Problem. Allerdings verursacht es enormen Stress und Panik, wenn man Sport zusammen mit anderen z.B. in der Schule ausüben muss, da die anderen dir dabei zusehen können. Beispielsweise ist es kein Problem in der Freizeit Basketball alleine zu spielen, aber sobald man das in der Schule mit anderen machen muss bekommt man enorm Panik.
da spricht viel Eifersucht und Neid aus dir.
du solltest dich mal mit dem Thema Autismus auseinandersetzen.
die meisten haben stark ausgeprägte Sozialphobien, die normales Leben nahezu unmöglich machen können bzw. einen normalen Tagesablauf aus der Bahn werfen.
für Autisten jeglicher Form bedeutet unter Menschen sein und dann auch noch in einer Gruppenaktivität ein extrem hohes Maß an Stress, der sich dauerhaft negativ auswirkt. gerade in Bezug auf den Erfolg eines Schulabschluss kann sich das so negativ auswirken, dass der Betroffene nicht mehr den Schulalltag meistern kann.
bevor du grün vor Neid wirst, weil sie keinen Sport machen muss, solltest du mal über den Tellerrand hinausschauen.
Autismus kann für schlechte motorische Fähigkeit sorgen, welches im Endeffekt auch unterdurchschnittliche Muskelkraft, etc. produziert. Als jemand der durchschnittlich kleiner ist selbst wenn man mit der durchschnitts Frau vergleicht, verstehe ich so was schon. Ich selber bin nur gut im Ausweichen, da ich gut genug Schlussfolgern und Analysieren kann.
Wenn ich ernsthaft im Zombieball jemanden abwerfen möchte, dann ist das ein guter Pass. Ziemlich langsam und kommt von Oben in einen ca. 15° Bogen.
Meine Hände sind kleiner als der Durchschnitt. In Basketball kann man mir schnell den Ball klauen.
in allen Möglichen Übungen mit dem Körper bin ich raus. Meine Hände können mein Körper gar nicht halten, etc.