Welche Berufe sind ethisch akzeptabel?

Manchmal denke ich darüber nach, welche Berufe man überhaupt ausführen oder haben kann, ohne dabei anderen zu Schaden, bzw. nur auf Profit aus zu sein, etc. Gibt es Berufe, die überhaupt 100% gut sind?

Klar, wenn man ganz schwarz-weiß unterteilen will, ist ein Job bei Nestlé, der indirekt den Wasserklau etc. unterstützt "falsch", genauso wie ausbeutendes Verwalten von Hedgefonds, etc. und ein ehrenamtlicher Job bei der Tafel oder so ist ethisch akzeptabel. Aber es gibt ja noch viel dazwischen.

Werde ich z.B. Arzt, tue ich das ja v.a. aus der Intention heraus, anderen Menschen zu helfen, aber was ist, wenn ich nachher gezwungen bin, große Pharmakonzerne zu unterstützen oder Tierversuche in meinem Studium durchführen müsste? Wäre das noch ethisch akzeptabel? Oder wenn ich Lehrerin werden sollte und meinen Schülern später die Dinge beibringen muss, die der Staat/das Ministerium vorgibt, die aber vielleicht gar nicht korrekt sind?

Auf irgendeine Art und Weise schadet ja fast jeder Beruf indirekt auch jemanden, oder Leute lassen sich von Gier und Egoismus leiten, wenn sie in einer Machtposition landen. Vielleicht sehe ich das auch sehr extrem, ich denke z.B. auch, dass es eigentlich falsch ist im Marketing zu arbeiten, weil dessen Ziel hauptsächlich ist den Konsum anzukurbeln und Leuten Dinge zu verkaufen, die sie nicht brauchen, die die Umwelt belasten, für die Leute ausgenommen werden, etc etc..

Kann man das überhaupt sagen, welcher Beruf jetzt ethisch/ökologisch/.. nicht akzeptabel ist? Kann man da eine Grenze ziehen? Was sind für euch Berufe, die immer ethisch korrekt sind und welche, die für euch immer verwerflich scheinen?

Liebe Grüße, hoffe diese Frage wirkt nicht zu konfus. :)

Umweltschutz, Beruf, Studium, Psychologie, Ethik, Gesellschaft, Philosophie, Soziologie
Ist jeder Mensch zum Fremdgehen fähig?

Hallo ihr Lieben :)

Also, mich würde einfach mal interessieren, wie ihr diese Frage beantworten würdet. Ich bin 21 Jahre alt, wurde bisher noch in keiner Beziehung betrogen (soweit ich weiß), aber bekomme in meinem Bekanntenkreis mit, wie alltäglicher dieser Vertrauensbruch wird.. Bekannte, von denen ich bisher den Eindruck hatte, dass man sie definitiv noch zu den wenigen guten Menschen zählen kann, ist es letztlich auch passiert, dass sie ihren Partner betrogen haben.

Ich weiß auch gar nicht mehr, ob man einen Menschen aufgrund von Fremdgehen als "schlecht" betiteln kann.

Mittlerweile bin ich der Auffassung, dass es jedem Mensch passieren kann, seinen Partner zu betrügen. Wenn man sich vorstellt, dass der Verführer es nur schlau genug anstellt.. meint ihr nicht, dass auch ihr darauf eingehen könntet? Mir wird schon schlecht, wenn ich bloß ans "Fremd küssen" denke und ich selbst kann es mir auch EIGENTLICH absolut nicht vorstellen fremd zu gehen, aber irgendwo denke ich dann doch, dass ich zu diesem Schritt in der Lage wäre, wenn mein Gegenüber mir in kürzester Zeit ein Gefühl vermitteln könnte, dass ich bei meinem Partner schmerzlichst vermisse etc.

Also vielleicht ist es ja wirklich irgendwie menschlich.. Keine Ahnung..

Oscar Wilde hat auch mal etwas darüber geschrieben, dass die wirklich leidenschaftslosen und die, die am wenigsten Liebe verbreiten und in sich fühlen, die sind, die immer treu und bei einem Partner bleiben.

Was meint ihr?

Liebe, Betrug, Liebeskummer, Beziehung, Sex, Psychologie, Fremdgehen, Partnerschaft, Soziologie
Alexithymie oder Psychopathie oder was ist los?

Hallo Community,

ich habe in letzter Zeit eine Menge über Persönlichkeitsstörungen gelesen. Dabei fiel mir auf, dass ich eine Menge Anzeichen auf Psychopathie habe. Bei dem PCL-R hatte ich einen score von 26 (ab 30 ist man "Vollpsychopath" und die Skala hat 40 Punkte). Ich hatte auf Skala 1, die Dinge wie Gefühlskälte impliziert, einen sehr hohen Score, allerdings auf der Skala 2, die die antisozialen Aspekte der Psychopathie erfasst, einen niedrigeren Score. Nun ist mir aufgefallen, dass ich auch an "Alexithymie" leiden könnte. Allerdings passen dort auch wieder sehr viele Sachen nicht wirklich. Ich bin ziemlich selbstbewusst und bin auch nicht wirklich unsicher. Auch manipuliere ich gelegentlich meine Mitmenschen (mag sich böse anhören, ist aber so), allerdings sind das für mich nur "Versuche", ich habe fast nie etwas Böses im Sinn, wie Leuten Geld abzuzwicken. Ich mache das nicht, weil ich ein schlechtes Gewissen hätte, sondern weil ich dasselbe ja auch nicht bei mir erleben wollte. Ich bin auch relativ gut integriert und werde in meinem Umfeld auch geschätzt. Wenn ein Freund zu mir mit seinen emotionalen Problemen kommt, kann ich meistens weiterhelfen und quasi durch "Logik" diese Gefühle reproduzieren, allerdings habe ich keine Ahnung, was in der Person wirklich vorgeht. Ich kann zumeist auch Leute recht gut "lesen" und sie zum Sprechen bringen, wenn ich es will. Also wenn eine Person einen schlechten Tag hat, kann ich auch ganz gut herausfinden, warum. Ich will hier jetzt keinen Shitstorm oder irgendwelche H8er-Kommentare, solche Leute können sich woanders ausheulen. Bitte nur Kommentare, die wirklich helfen. Es ist für mich keine sonderlich große Belastung, ich komme ganz gut durhcs Leben, allerdings interessiert mich dieses Thema einfach und ich versuche, mich selbst einzuordnen.

Viele Grüße, P2BHMn

Krankheit, Psychologie, Manipulation, Psyche, Soziologie, Alexithymie, psychopathie
Karikaturinterpretation Französische Revolution?

Hallo. Wer kennt sich mit dieser Karikatur/dem Stich zur Französichen Revolution aus und kann etwas zur Interpretation sagen?

Sie stammt vermutlich aus der Frühphase der Französischen Revolution oder eben noch aus der Zeit davor. Weiß vielleicht jemand Genaueres dazu, wann das Bild entstanden ist?

Ganz offensichtlich wird darauf die Unterdrückung/Ausbeutung des "Dritten Standes", in diesem Fall der Bauern, aufgezeigt, während Adel und Klerus danebenstehen und zusehen.

Ich habe allerdings noch Fragen zur Bedeutung einiger Elemente des Bildes:

  1. Wofür steht das Podest/der Stein, an dem der Adelige mit seinem Schwert angelehnt steht? Hat das irgendetwas speziell mit dem französischen/monarchichen Regierungssystem zu tun, vielleicht also der Rechtsgrundlage der "Ausbeutung", auf die sich die oberen Gesellschaftsstände beziehen?

  2. Was bedeutet die Kerze in dem offenen Gefäß, das der Bauer trägt (und wie nennt man ein solches Kerzenhaltergefäß eigentlich)? Soll das vielleicht irgendeine Gefahr darstellen, so nach dem Motto, wenn der Bauer umfällt, brennt das ganze Land (als Allegorie für die beginnende Revolution)?

  3. Wofür steht der kleine Affe mit der Peitsche in der Hand, der den Bauer antreibt und die beiden Jagdhunde daneben?

  4. Und ganz besonders (auch wenn sich diese Frage zunächst ganz leicht anhört): Warum trägt der Bauer eigentlich so viel Gemüse/Getreide auf dem Rücken herum und gibt außerdem seinen Lehensherren nichts davon ab, schafft es offenbar eher von ihnen fort?

Danke schon mal im Voraus.

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Geschichte, Politik, Soziologie
Erwarte ich zu viel von meinen Mitmenschen?

Darf ich mal um Euren Rat bitten?

  • Wenn ich jemandem ein Paket schicke und ihn bitte, es zeitnah abzuholen (am Postlagerungsort), weil ich gespannt bin, was er dazu sagt- ist das zu viel erwartet?
  • Wenn ich eine Rundmail an eine Gruppe Erwachsene schreibe, in der ich freundlich auf Missstände innerhalb der Gruppe aufmerksam mache, ist es zu viel erwartet, darauf von nahezu jedem eine Antwort zu bekommen? (ist jetzt eine Woche her und ein Viertel hat geantwortet)
  • Wenn ich eine Freundin habe, ist es zuviel, wenn ich erwarte, dass sie mich besucht, wenn ich ins Krankenhaus muss?
  • Wenn ich auf der Arbeit immer wieder einer Kollegin ihre Sachen hinterherräumen muss, ist es zu viel erwartet, dass sich der Chef für mich einsetzt?
  • Wenn ich in einem Forum bin, ist es zu viel erwartet, dass Menschen verantwortungsvoll miteinander umgehen? Will heißen: freundlich, ehrlich und vor allem respektvoll?

Wenn es zu viel erwartet ist, was kann ich tun, damit ich weniger erwarte, oder dass ich mit den Enttäuschungen nicht erfüllter Erwartungen besser umgehen kann? Ich hab in letzter zeit zusehends das Gefühl, dass von mir "erwartet" wird, keine Erwartungen zu haben. Irgendwie widersprüchlich.

Ich erwarte Antwort^^...klar, sonst hätte ich ja nicht gefragt, oder? :) Ist es nicht immer so, dass wir das, was wir tun mit einer bestimmten Erwartungshaltung tun, es uns lediglich nicht bewusst ist? Manchmal sagt mir jemand: „Was erwartest du...?“ Oder deutlicher: „Das kannst du nicht erwarten!“

Aber warum kann ich das denn nicht? Ist es nicht mehr „in“ oder „schön“ sich aufeinander verlassen zu können? Gegenseitig in Maßen Erwartungen zu erfüllen, um harmonisch miteinander leben zu können? Sind dazu viele einfach nicht mehr fähig? Wollen sie es nicht?

Beschäftigt mich gerade und ok, ich wünsche mir einfach mal nur Antworten die mich das hoffentlich verstehen lassen oder Tipps für eine Art "Egalhaltung" ;-)

Vielen Dank!

Verhalten, miteinander, Psychologie, erwartungen, Gemeinschaft, Soziologie
Freund pessimist, misanthrop oder soziophob? Finde keine Erklärung für sein Verhalten.

Hallo es geht um folgendes, ich habe seit einiger Zeit eine Beziehung die ganz gut anfing aber je näher ich ihn kennenlerne, desto mehr merke ich, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Er hat keine Freunde, er findet sie bringen ihm kein nutzen und sind lästig, dazu muss man sagen er nimmt nie hilfe von jemanden an egal in welche Lage er sich befindet, nehme er welche an würde er sich als minderwertig fühlen . Minderwertig ist sein lieblingswort: Frauen die laut lachen minderwertig, arbeitslose minderwertig, leute die weinen minderwertig, ungebildete minderwertig, menschen die zu oft krank sind minderwertig. Er hasst generell jede Art von Schwäche. Er hasst Menschen, er meidet längeren Kontakte mit ihnen, in Ihre Umgebung ist er ganz abweisend.Seiner Meinung nach können alle sterben, so sehr hasst er sie.Ich bin dann immer schockiert und wir diskutieren oder streiten darüber, dass menschen auch liebenswert sein können und nett, er findet alle Böse (könnte daran liegen, dass er selber böse ist und das gute in Menschen nicht sieht) Er ist nie authentisch wenn wir draussen sind es muss alles nach Plan laufen haben wir uns zum Pizza verabredet und ich habe mich spontan in der Stadt für was anderes entschieden, dann ist die hölle los nicht weil das andere restaurant zu weit ist oder ihm nicht schmeckt er hasst einfach spontanität er meckert und zickt dann richtig auch vor fremde Leute also total verklemmt zuhause ist er dann wieder ganz anders er hilft mir im Studium, will am liebsten jeden Cent für mich ausgeben und strahlt wenn er mich sieht, es könnte aber auch sein, dass die hilfe im Studium und die Großzügigkeit mit seinem überzogenem Ego oder Minderwertigkeitskomplexe zusammen hängen. Er ist sehr erfolgreich in seinem Beruf, Teamfähigkeit und permanenter Umgang mit Menschen sind in seinem Job nicht erforderlich und auch sonst hat er ein breit gefächertes Wissen für sein alter und sieht gut aus.Die Schwäche die er bei normale Menschen sieht, sieht er bei mir selten wenn ich weine oder etwas nicht verstehe zeigt er nicht gleich den finger auf mich und sagt boah bist du minderwertig, sondern er hilft mir, vielleicht hängt es aber damit zusammen, dass er noch verliebt ist und sich das im Laufe der Zeit auch verändert und er mir jede Schwäche vor die Nase hält.Ich möchte also sagen, dass er sehr charmant sein kann, diese gegensätze überfordern mich und ich möchte auch nicht irgendwann sein Verhalten annehmen ich sehe mittlerweile Dinge in Menschen die ich früher nicht wahrgenommen habe und bin sehr misstrauisch ihnen gegenüber. Er glaubt auch immer er ist im Recht und jetzt meine Fragen: Was hat dieser Mann ist er krank, kann mann diese Krankheit benennen , kann man sowas therapieren, hab ich ein problem bin ich zu naiv für die Welt, kennt ihr Leute in eure Umgebung die ähnlich ticken und wie geht man mit sowas um ich bin überfordert und müsste wohl oder übel Schluss machen, weil auf dauer wäre es schwierig für mich

Danke für die Antworten

w24

Liebe, Beziehung, Soziologie
Habe ich überhaupt echte/wahre Freunde?

Ich kenne ziemlich viele Menschen und auf manche wirkt es imponierend wenn ich durch die Straßen lauf und von vielen Menschen gegrüßt werde, herzlich willkommen geheißen werde. Manchmal werd ich auch einfach auf ein Getränk eingeladen, manchmal fühle ich mich wie ein Mann von Welt. Ich nenne diese Leute Bekannte und alles was das ist, sind meiner Meinung nach nur oberflächlichkeiten, oberflächliche freundschaft/bekanntschaften, Saufkumpane. Den engeren Kreis mit dem ich "rumhänge" nenne ich Freunde, aber in wirklichkeit halten uns nicht die gemeinsamen interessen zusammen sondern einfach nur die nähe (wir wohnen quasi um die Ecke). Man hat sich einfach mal kennen gelernt und öfter aus langeweile Zeit zusammen verbracht. Ja man schlägt gemeinsam die Zeit tot aber wenn ich einen brauche ist nie einer da. Wenn ich will das mir jemand bei der renovierung hilft ist keiner da, wenn ich Hilfe bei irgendeiner berechnung brauche werde ich auf den nächsten Tag verschoben. Alles kein Problem, am nächsten Tag rufe ich an und es wird das spiel: "Ich bin nicht zuhause" gespielt. Darum hasse ich es "freunde" nach einem gefallen zu bitten weil ich eh weiß dass das nichts wird. Es sind unzuverlässige Menschen, ist nunmal so. Meine Freundin meinte das seien alles keine richtigen Freunde. Ich hatte mein ganzes Leben lang aber nie andere.

Ist das die Whatsapp ichsagaufdenletztendrückerdochab generation, ist das nicht alles irgendwie doch normal geworden oder ist es tatsächlich so das ich scheinbar nie in meinem leben "wahre" freunde hatte?

Freundschaft, Freunde, Beziehung, Psychologie, Gesellschaft, Neuzeit, Soziales, Soziologie, WhatsApp
Sollte ich mir Sorgen machen wenn sie die Nachricht gelesen, aber nicht zurückgeschrieben hat?

Hallo :) Ich brauche gerade wohl ein wenig Ablenkung, sodass ich mich mal hier aufraffe euch zu schreiben und mir mal verschiedene Meinungen von außen einzuholen ;)

Ihr kennt das bestimmt, wenn ihr mit einer Person schreibt (die ihr wirklich sehr gern habt), sie die Nachricht gelesen hat (Aufgrund neuer Updates kann man das nun ja sehr leicht überprüfen:P ), dann aber nicht zurückschreibt?!

Natürlich man kann gerade unterwegs sein, auf der Schule / Arbeit, schlechtes Internet haben, oder einfach gerade keine Zeit - da gibt es tausend Gründe, die kann ich auch voll nachvollziehen, doch trotzdem regt mich so was total auf! Ich denke das Problem ist, dass man einfach viel zu viel hinein interpretiert...also bei mir ist das so..obwohl ich die objektiven möglichen Gründe für das Nicht sofort zurückschreiben kenne, denkt man sich die skurrilsten Sachen aus ( kein Interesse, ich gehe ihr auf die Nerven, ich schreibe zu viel, sie will Abstand)...

Zum Beispiel schaue ich mir neue Nachrichten immer nur dann an, wenn ich weiß, dass ich gerade Zeit habe und auch zurückschreiben kann, ansonsten warte ich eben bis ich die Möglichkeit habe, eben das der gegenüber nicht ähnliche Gedankengänge entwickelt wie ich es tue...Ich kann ja verstehen, wenn man mal eine halbe Stunde später antwortet, aber 3 Stunden (so wie in diesem Fall jetzt gerade bei mir ) finde ich schon echt übertrieben...wahrscheinlich ist sie sich ihrer "Tat" gar nicht bewusst..hat um 16:00 die Nachricht kurz gelesen und eben bis jetzt nicht geantwortet :( ..also es war kein Roman, man hätte einfach mit einem einfach Satz antworten können und alles wäre gut...also das ist bei ihr jetzt schon häufiger so gewesen, dass sie Nachrichten gelesen, aber erst später geantwortet hat(darum sollte ich mir erst recht keine Sorgen machen...?!).

Also ich verspüre dann immer eine innere Unruhe, dass man echt alle paar Minuten aufs Handy schaut, um zu gucken ob etwas neues gekommen ist, ebenso habe ich dann auch immer den Drang eine weitere Nachricht hinterher zu schreiben um 1. sehen zu können wann sie wieder online ist und diese neue Nachricht ließt und 2. vielleicht dann direkt mit einem Fragesatz sie dazu aufzufordern beim Lesen der neuen Nachricht direkt zurück zuschreiben.. doch komme ich mir dann auch doof vor, wenn ich wie so ein Bettler immer hinterher renne und "hinterher schreibe"..dadurch fühlt sie sich doch auch bedrängt?! (es fällt mir aber echt sehr schwer einfach abzuwarten, eben weil ich nicht weiß wie lange ich warten muss :/ )

Naja ich hoffe ihr könnt meine Lage nachvollziehen und vielleicht ein paar Tipps oder eigene Erfahrungen mit mir teilen,,das würde mich sehr aufbauen.. z.B. habe ich es jetzt ausgenutzt den Bericht hier zu schreiben, um eben auf andere Gedanken zu kommen und mal für ein paar Minuten nicht aufs Handy zu schauen.. :S

LG

Kerberus1

Liebe, Handy, Mädchen, Menschen, Freunde, Psychologie, Partnerschaft, SMS, Soziologie
Dürfen andere einen als Straftäter bezeichnen, obwohl die Strafe bereits getilgt ist?

Hi, in meinem Wohnviertel wohnt jemand mit dem ich ab und zu quatsche. Dieser Typ, 28 Jahre, hat zu mir gesagt, dass er ein großes Problem hat. Und zwar folgendes: Der Typ hat im Juni 2006 eine Straftat begangen, genauer gesagt, er hat sich kinderpornografische Dateien runtergeladen damals. Er hat das laut seinen Angaben damals nur aus "Neugierde" gemacht.

Jedenfalls, im Januar 2007 bekam er deswegen eine Hausdurchsuchung von der Kripo. PC wurde beschlagnahmt und es wurden 2 strafbare Bilder gefunden darauf. Im Juli 2007 ist er zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen verurteilt worden deswegen. (ca. 550 Euro Geldstrafe)

Da er in einem Mehrparteienhaus wohnt, hat eine neugierige Nachbarin diese Hausdurchsuchung mitverfolgt damals und hat das im Wohnviertel rumerzählt.

Das Problem von diesem Typ (er ist kein Freund von mir, aber ich will ihm trotzdem irgendwie da helfen) ist jetzt, dass er von 2 männlichen Personen im Wohnviertel immer wieder als "Kinderschänder" und "Kinderfi--er" beschimpft wird, wenn er spazieren geht. Laut seiner Aussage kam die Strafe damals garnicht ins Führungszeugnis, sondern lediglich in das "Bundeszentralregister". Und seit letztem Jahr ist auch in diesem Register kein Eintrag mehr, weil die Strafe daraus gelöscht wurde.

Kann dieser Typ diese 2 Personen anzeigen, die ihm seit Jahren (!!) immer wieder als "Kinderfi--er" etc. bezeichnen? Ich finde es nicht ok, was er getan hat damals, aber was die 2 Personen da abziehen ist auch total daneben find ich.

Oder habt ihr sonst einen Rat, was diesem Typ helfen könnte?? Danke und LG

Mobbing, Polizei, Recht, Gesellschaft, Jura, Soziologie, Strafe, Strafrecht, Straftat
Wahrgenommen werden

Also bei mir gibt es das Problem,dass sich schon durch mein ganzes Leben zieht und zwar werde ich einfach nicht wahrgenommen von den meisten. Ich kann sogar fast vor ihnen stehen,es ist so,als würden sie durch mich hindurch sehen und gehen an mir vorbei,als wenn ich nicht existieren würde.

Ich werde auch immer total übersehen und schnell vergessen,dabei kann ich bis heute nicht verstehen warum das so ist,nichteinmal als "Mann" werde ich wahrgenommen.

Auch Anfrage,warum sie mich denn ständig übersehen oder gar nicht erst wahrnehmen,kamen für mich schon die unverständlichsten erklärungen wie : " Du zeigst dich ja nicht,du versteckst dich bloß,du bist zu ruhig und musst mal lauter werden,du bist so dünn,dass man dich einfach nicht sieht o.0 .....

Dabei achte ich sehe auf mein äußeres,ob es Kleidung ist,Körperpflege,ich hole also immer das beste heraus für mich aber nichteinmal das wird an mir wahrgenommen,nur ganz selten,alle paar Jahre bemerkt es mal jemand und sagt zum Beispiel :siehst gut aus oder man macht mir Komplimente über meine Kleidung,also einfach nur ein Zeichen,dass ich zumindest äußerlich noch nicht "tot" bin und existiere :D

Ich bin auch viel und ständig unterwegs unter Leuten,ob es Stadtfeste sind,Spaziergänge,lange Fahrradtouren,wo sich auch viele Menschen "tummeln" aber es ist immer das gleiche,kann sein,dass man mal den ein oder anderen kennenlernt,aber beim nächsten zufälligen treffen in der Innenstadt oder im Cafe,erkennen sie mich schon nicht wieder,was oft peinlich ist,wenn ich sie grüße und sie mich nur mit großen Augen anschauen und erstmal lange überlegen müssen,woher sie mich wohl kennen oder es kamen auch schon peinliche Fragen wie : " Wer bist du" ? o.0

Also das ich mich verstecke,kann schonmal gar nicht stimmen,obwohl es mir auf Anfrage schonmal aufs Butterbrot geschmiert wurde.

Oft werde ich,wenn ich jemanden grüße offensichtlich, (der mich in dem Moment auch anschaut,also sieht er mich ja eigentlich) ignoriert bzw nicht zurück gegrüßt und wenn ich die Person drauf anspreche,entschuldigen sie sich dafür,dass sie es nicht wahrgenommen haben und ich ihnen nicht böse sein soll.

Wenn ich mit jemanden in die Discothek gefahren bin,werde ich unter den Leuten auch schnell vergessen,zum Beispiel wenn ein Taxi bestellt wird und es werden schonmal alle einkalkuliert die nach hause mitfahren möchten,werde ich gar nicht mitberechnet und wenn ich sage, Hallo,ich bin auch noch da,heisst es nur : "Ach,stimmt,du bist ja auch noch da"....

Manchmal habe ich schon richtige Realitätsverluste dadurch und habe Gedanken wie : " Bin ich überhaupt noch am leben oder träume ich gerade",weil alle so durch mich hindurch sehen?....

Also das mit dem Sichtbar machen,kann es nun wirklich nicht sein,ich verstecke mich ja wie gesagt nicht,möchte mich aber auch nicht ständig aufdrängen und andere darauf hinweisen,dass ich auch noch da bin,dass nervt mich mit der Zeit nämlich auch ein wenig und ist sehr anstrengend...

Menschen, Psychologie, Gesellschaft, Soziologie, Wahrnehmung
Darf eine Erzieherin (Kindergarten) das?

Hallo, wir haben einen 4-jährigen, aufgeweckten, frechen Sohn. Und eine Erzieherin, die wohl nur liebe, ruhige Kinder mag, die still am Tisch sitzen, höflich sind und nicht rumtoben. Unser Sohn war die ersten beiden Jahren (ab 2) in einem anderen Kiga. Dort herrschte nahezu Anarchie. Überforderte Erziehrinnen, die ständige die Einrichtung wechselten und beim Abholen ein absolutes Chaos... Wir zogen um und meldeten ihn im Kiga im Ort an. Hier das genaue Gegenteil... Die Kinder müssen sogar eine 30-minütige Ruhephase mitmachen! welcher 3 oder 4 jährige will denn so was?? Unserer will spielen, toben, Quatsch machen. Da sind Konflikte vorprogrammiert... Nun haben wir mittlerweile das Gefühl, dass man unseren Sohn auf dem Kieker hat... Das wird natürlich abgestritten... Er ist wirklich nicht das einfachste Kind und macht schon etwas mehr Quatsch als der Durchschnitt, aber es vergeht mittlerweile kaum eine Woche oder ein Tag an dem wir gesagt bekommen, was er denn wieder alles angestellt hat und wie er bestraft wurde! Dazu gehört dann, muss die Gruppe verlassen (in eine andere), muss in der Ecke sitzen und darf nicht mitspielen, darf nich mit raus spielen und muss als einziger im Raum bleiben, etc. Also er wird regelmäßig von der Gruppe ausgeschlossen. Nun meint die Erzieherin auch anderen Eltern mitteilen zu müssen, wie schlimm unser Sohn sei. Ich bekam neulich mit, wie sie einer anderen Mutter erzählte, dass sie einem Kind sagen musste, dass es von ihm nicht nach Hause eingeladen werden möchte. Das Kind (unseres) hätte darauf gefragt, weshalb denn nicht. Sie hätte geantwortet: "Ich weiß ja nicht, wie es bei euch zu Hause ist, aber hier werden keine Lebensmittel unter den Tisch geworfen!" Unser sohn hat wohl, weil er seinen Nachtisch nicht mehr wollte ihn unter den Tisch fallen lassen. Klar, geht das nicht. Wir haben auch ausführlich mit ihm darüber gesprochen. Aber, dass die Erzieherin diesen Vorfall anderen Eltern erzählt, den Namen unseres Sohnes erwähnt und vermutet dass es bei uns zu Hause so üblich sei, was sie hoffentlich nicht ernst meint, geht mir zu weit. Wenn ich sie nun persönlich ansprechen würde, wüsste ich, wie das Gespräch verlaufen würde. Sie ist eine Person, die sich nichts sagen lässt. SIE ist Erzieherin mit zig Weiterbildungen. :-) Immer leicht von oben herab... Ich denke auch, dass es im Nachhinein nicht unbedingt ein Vorteil für unseren Sohn wäre, wenn ich mit ihr ein (Streit-)Gespräch führen würde... Unser Sohn tut uns zzt. echt leid. Er ist teils verunsichert und hat eh ein geringes Selbstwertgefühl. Wenn er nun ständig angeschimpft und bestraft wird und nun auch noch vor anderen (fremden) Eltern ist das nicht unbedingt hilfreich. Meint ihr, wir sollten sofort ein Gespräch mit der Kiga-Leitung suchen oder sollten wir die Erzieherin keinesfalls übergehen? Wie stellt man sich am klügsten an?? Die Gruppe wechseln will unsern Sohn, wegen seinen Freunden nicht. Mit der anderen Erzieherin der Gruppe kommt er viel besser aus....

Kinder, Erziehung, Pädagogik, Recht, Psychologie, Kindergarten, Kindheit, Soziologie, Streit

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