Warum kann ich als Ausländer besser Deutsch als einige Deutsche?

Hey,

ich komme ursprünglich aus dem nahen Osten, besitze aber den deutschen Pass, also bin ich quasi Deutscher. Habe zwei Geschwister, eine kleine Schwester und einen großen Bruder, mein Bruder ist Abiturient und meine Schwester ist noch relativ klein und geht noch in den Kindergarten. Während meiner ganzen Grundschulzeit musste ich an einem DAZ Kurs für Ausländer teilnehmen, (wurde dazu gezwungen.) Jetzt bin ich an einer weiterführenden Schule und besuche die 9. Klasse. Auch hier musste ich bis zum Ende des ersten Halbjahres an einem DAZ Kurs teilnehmen, wurde jedoch nach einer Zeit davon abgelöst, weil ich im 1. Halbjahreszeugnis eine Zwei in Deutsch erhalten habe.

Ich beherrsche die deutsche Sprache meiner Meinung nach ganz gut im Gegensatz zu anderen Kindern aus meiner Klasse. Einige haben Legasthenie und entschuldigen ihre Rechtschreibfehler - Quote damit und die anderen können zwar flüssig Deutsch reden, machen dafür in der Rechtschreibung viele Fehler. Ich persönlich habe Probleme mit damit, flüssig zu reden. Oft fällt mir die Zeichensetzung auch schwer, bekomme es einfach nicht hin. In den Aufsätzen / Erörterungen habe ich immer die volle Punktzahl in der Rechtschreibung / Grammatik.

Was ich aber nicht verstehe ist, warum jetzt andere Kinder, die ursprünglich aus Deutschland kommen, die deutsche Rechtschreibung nicht so gut beherrschen. Warum kann ich es als Ausländer besser ? Meine Eltern beherrschen die deutsche Sprache nur ausreichend, da sie eingewandert sind. Zuhause nutze ich immer meine Muttersprache, um mit meinen Eltern zu reden. Leider kann ich in meiner Muttersprache nicht schreiben / lesen, d.h ich bin in dieser Sprache ein "Analphabet".

Kommen wir zurück zu meiner Frage. Wieso beherrsche ich die deutsche Sprache denn jetzt besser als der ein oder andere Deutsche, obwohl ich sie nicht sehr oft nutze und sie nicht meine Muttersprache ist ?

Tut mir leid, falls ich irgendwo einen Fehler gemacht habe.

Liebe Grüße

Sprache, Schreiben, Bildung, Deutschland
Angst vor dem Schreiben

Liebe Gemeinschaft, liebe Journalisten, liebe Schreiber,

manchmal sitze ich stundenlang am ersten Satz, möchte unbedingt mit meinen Anfangszeilen den Leser fesseln, während neben mir die Uhr tickt und der Redaktionsschluss näher rückt. Je länger ich brauche, desto nervöser werde ich, und meine eigentliche große Leidenschaft "das Schreiben" gerät zum Alptraum.

Wenn ich allerdings keinen Druck spüre und viel Zeit habe, merke ich gar nicht, wie die Stunden vergehen. Dann kann das Schreiben enorm viel Spaß machen und das Feedback ist in der Regel auch sehr gut. Sitzen mir allerdings Abgabetermine im Nacken, wird alles zu einem riesengroßen Krampf und ich plage mich mit oben geschilderten Momenten.

Ich muss dazu sagen, dass ich noch nicht lange im Geschäft bin, mich sogar noch im Studium befinde und meine oben geschilderten Erfahrungen "nur" während Praktika oder innerhalb freier Mitarbeiten gemacht habe.

Ich bin noch recht jung, stecke mitten im Studium und habe diese Erfahrungen während Praktika oder freien Mitarbeiten erlebt. Klar, ich könnte mir einreden, dass ich eben noch Anfänger bin und man ein Handwerk nicht innerhalb weniger Wochen erlernt, dennoch bin ich so eingeschüchtert, dass ich mir schon überlegt habe, die Finger vom Print-Journalismus zu lassen. Denn Druck im Journalismus wird es wahrscheinlich immer geben. Manche mag das in ihrer Schaffenskraft bestärken, doch meine Kreativität leidet darunter. Ich nehme an, mich plagt ein wirklich negativer Perfektionismus.

Solche Gedanken verstärken sich, wenn ich große Tages- bzw. Wochenzeitungen aufschlage und so enorm eindrucksvolle seitenlange Texte durchlese. Dann denke ich mir manchmal: Diese Leute haben das an einem, oder zwei Tagen heruntergeschrieben - so etwas schaffst Du nie.

Nun zu meiner Frage:

Kommen Euch meine Schilderungen bekannt vor? Und wenn ja, wie geht ihr mit solchen Tiefpunkten um, und wie kommt Ihr aus Ihnen heraus? Wie war das bei Euch am Anfang? Und könnt Ihr mir vielleicht Tipps geben?

Vielen Dank, Friedhelm

Angst, Schreiben, Journalismus, Phobie, Schreibblockade
Bewerbungsschreiben - tierheim

Hey :)

Eben hatte ich sehr viele Leute die mir geholfen haben, danke nochmals an euch!

Jetzt habe ich mein Bewerbungsschreiben fertig geschrieben und wollte euch einmal fragen, was ihr davon haltet:

Bewerbung um eine Ausbildung zur Tierpflegerin im Tierheim zum 01.08.2014

Sehr geehrte Frau ....,

hiermit bewerbe ich mich in Ihrem Tierheim für eine Ausbildung zur Tierpflegerin-Tierheim und Tierpension. Ich bin auf der Internetseite für Bundesagentur für Arbeit auf Ihre Anzeige aufmerksam geworden.

Ich habe nach 9 monatiger Ausbildungszeit festgestellt, dass mir der Beruf des SPA (sozialpädagogischer Assistentin) nicht liegt. Nach intensiver Beratung durch die Arbeitsagentur möchte ich gerne eine Ausbildung im Berufsbild Tierpfleger - Tierheim/Tierpension beginnen. Seit Dezember 2013 arbeite ich ehrenamtlich im Tierheim ......

Im Tierheim zu arbeiten, macht mir sehr viel Spaß. Man erlebt jeden Tag etwas Neues. Da immer wieder neue Tiere mit anderem Verhalten dazu kommen, muss man flexibel und ruhig auf die Bedürfnisse der Tiere eingehen. Das Tierheim hat drei verschiedene Bereiche. Katzen, Hunde und Kleintiere. Ich arbeite in allen drei Bereichen regelmäßig und kenne mich auch gut aus. Am Wochenende zu arbeiten, ist für mich kein Problem. Ab dem 17.03.2014 bis zum 28.03.2014 werde ich ein Praktikum im .... Tierheim machen.

Zu meinen Stärken gehört, dass ich sehr viel Geduld mit den Tieren habe. Eine selbstständige Arbeitsweise nach kurzer Einweisungszeit sowie Zuverlässigkeit, Engagement und Flexibilität sind für mich selbstverständlich.

Sollte ich Ihr Interesse geweckt haben, freue Ich mich sehr über ein Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen

Bewerbung, Schreiben
Wie kann man sich schnell einen trockenen Schreibstil angewöhnen?

Ich liebe es, lebendig zu schreiben, mit Worten zu spielen, ein bisschen Farbe in meine Texte zu bringen und bisher hat diese Angewohnheit mir nur positives Echo gebracht. Meine Deutschnoten lagen fast immer zwischen 1 und 2, meine Lehrer waren von meiner Sprachfertigkeit begeistert. Dann kam ich in die Oberstufe und bin erst einmal mit dem Gesicht voran im Matsch gelandet. Erste Klausur 5 Punkte, zweite 4 (Für alle, die das Punktesystem nicht kennen: 0 Punkte ist das schlechteste, 15 das beste, unter 5 Punkten ist man so gesehen durchgefallen). Ich bin in Deutsch allgemein nicht schlecht, sonst hätte ich mich nicht noch auf 8 Punkte im Zeugnis hochretten können. Nach einem sehr intensiven Gespräch mit meiner Lehrerin entpuppte sich mein Schreibstil als das Problem Nummer 1. Von den Gedankengängen her sei ich wirklich nicht schlecht, ich schreibe nur zu flapsig und "Nicht stilgerecht". Mein Problem ist aber, dass ich nicht nur so schreibe, sondern auch so rede. Ironisch, ich übertreibe gerne, bringe gerne Beispiele aus meinem eigenen Leben und würze die ganze Suppe gern mit vielen Stilmitteln. Es macht Spaß, meine Texte zu lesen und genau das ist wohl der Fehler. Wie schaffe ich es, mir diesen trockenen Stil schnell anzugewöhnen und wie kann ich ihn dann eine sechsstündige Klausur die ganze Zeit durchhalten ohne wieder zurück in das lebendige Schreiben zu fallen? Eine recht ungewöhnliche Frage, aber es ist mir ziemlich ernst. Ich würde so gerne ein gutes Deutschabitur schreiben, aber so, wie das im Moment läuft, wird daraus nichts.

Deutsch, Schule, Technik, Schreiben, tot, Aufsatz, Klausur, Stil, lebendig
Wann soll ich nochmal schreiben? Will nicht aufdringlich sein

Das ist meine erste Frage hier und ich hoffe sehr das diese Community mir helfen kann. Ich habe vor ca. 2 Wochen ein Praktikum gemacht und habe dabei jemanden kennen gelernt. Ich weiß das er älter ist als ich allerdings nicht genau wie viel älter. Ich bin 17 und er war Medizin Student. Wir haben uns oft gesehen und auch unterhalten. Ich bin sogar der Meinung das er mich öfter beobachtet hat ( vielleicht war es auch nur Einbildung weil ich verknallt bin oder so) Naja irgendwann wollte ich ihn was fragen und habe etwas rum gestotter und da meinte er, dass ich ihn bei Facebook finden kann. Anscheinend hat er gedacht ich will was von ihm oder so. Wir haben dann nach meinem letzten Tag dort auch geschrieben er ist ziemlich im Stress und hat deshalb nicht so früh zurück geschrieben.... So viel zur Vorgeschichte...

Jetzt habe ich ihm zuletzt eine Frage geschickt einfach zu seinem Studium und laut Facebook hat er sie gelesen aber nicht geantwortet und es war wirklich eine Frage also auch mit Fragezeichen. Vielleicht hat er sie ja gelesen und vergessen zu antworten. Wann sollte ich ihm aber nochmal schreiben und was ? Ich will ja nicht zu aufdringlich sein. Außerdem wollte ich fragen wie ihr das seht mit dem Altersunterschied. Dazu noch eine Sache: Ich weiß ich bin 17 und ich weiß das klingt vielleicht etwas Eingebildet, allerdings wird mir oft gesagt das ich ( aufgrund von Dingen die in meinem Leben passiert sind) reifer bin als andere in meinem Alter. PS: Entschuldigt bitte meine Rechtschreibfehler (Falls da welche sind ^^ )

Liebe, Männer, Alter, Mädchen, Schreiben, Frauen

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