Andere Formulierung.. "Statt ich würde mich freuen,..."
..wenn Sie das und das machen könnten.." Wie kann man das anders formulieren, so dass es nicht nach Aufforderung klingt...
7 Antworten
Warum geht Ihr hier alle in den Konjunktiv?
Wäre und würde sind Worte, die man in Bewerbungen oder bei anderen Dingen, in denen man schriftlich kommuniziert, vermeiden soll!
Sie sind nicht wahrhaftig. Man faselt sich damit in eine Unverbindlichkeit rein, die man doch selbst gar nicht empfindet.
Wäre, würde, könnte bedeutet "eigentlich brauch ich das dringend/ tu das bitte und zwar JETZT aber ich trau mich nicht, Dir das so klar zu sagen."
Rein kommunikativ veräppelt man den anderen.
Mit der Konsequenz, dass der unbewusst darauf reagiert, innerlich sagt: ok, dann isses wohl nicht wichtig und dann dauert es länger oder es verschwindet in der Masse von Schreiben der anderen "Sichunsichtbarfasler".
Lernt man inzwischen in jedem Bewerbungstraining. Erschütternd, dass der Konjunktiv immer noch so verbreitet ist in der Korrespondenz.
Und dass immer noch so viele Menschen in der Bemühung "höflich" sein zu wollen so in die Selbstverleugnung ausbrechen, dass sie sich den Wolf formulieren. Das macht doch auch was mit dem Gegenüber.
Bloß leider seltenst das, was man sich erhofft hat oder was man braucht.
Der Konjunktiv "Ich würde mich über eine Einladung freuen" ist kein "unverbindliches Gefasel", sondern die Anerkennung, dass nicht ich die Einladung in der Hand habe, sondern der Adressat. Als Personaler würde ich (Möglichkeitsform, nicht unverbindliches Gewäsch) ein "Auf eine Einladung zum persönlichen Gespräch freue ich mich" mit einen "Na ja, Vorfreude ist die schönste Freude, also will ich sie nicht durch eine Einladung verkürzen." quittieren.
"Ich würde ..."/"Es wäre ..." In erster Line, sollte man in Bewerbungsschreiben vermeiden. Denn es verleitet schnell zu einer monotonen Wiederholung. ( ich würde, würde, würde ich, ....)
Doch gibt es durch aus Fälle in den es sehr wohl angebracht ist. Gerade um eine Befehlston oder missverständliche Aussage zu umgehen.
z.B. Ich würde mich über eine Einladung freuen.
=> Auf eine Einladung freu ich mich.<=([inseriert Selbstverständlichkeit] Von Wem? / Wer sagt das du ein bekommst?)
=> Auf eine Einladung freu ich mich. <= (Indirekter Befehl: Sie haben mir eine Einladung zu schicken!)
z.B.2 Ich würde sie gerne unterstützen.
=> Ich werde sie gerne unterstützen. / Ich unter stütze sie gerne.<= ([Missverständnis]: Werbekampagne? / Arbeiten sie schon bei uns?
PS. Zu dem kommt das ein Satz wie "ich würde mich über eine Einladung zum...." reine Formsache ist und ich würde eine derartigen Satz sogar Voraussetzen. Schließlich ist es doch das Ziel oder?
Schade ist nur das fiel zu häufig nur nach Lebenslauf und Zeugnissen gesehen werden.
Ich glaub das kommt auf den Zusammenhang an. Kannst du ein bisschen konkreter werden?
LG Nadue
"Ich freu mich, egal ob Sie es tun oder nicht. :D"
Das hört sich sowieso schon nicht nach ner Aufforderung auf. Eine Aufforderung wäre "Bitte tun sie dies und das für mich"
Wenn du die Formulierung noch weicher haben willst, als sie schon ist, würde vielleicht noch gehen "Dies und das würde mir sehr helfen"
würde ist eh gestelzt
korrekt hieße es
Es freute mich sehr, wenn sie blabla