Hätte ich das Fenster öffnen sollen?

Meine Frau wollte, dass ich den Luftentfeuchter im Bad abdrehe und abstecke und stattdessen kurz das Fenster öffne, um das Bad zu entfeuchten. Ich hatte mich da schon hingelegt, aber sie wollte, dass ich für sie aufstehe und das Fenster öffne und den Luftentfeuchter abstecke, da er für sie in der Nacht zu laut zum Schlafen ist.

Sie würde das Fenster selbst öffnen und den Luftentfeuchter selbst abstecken, aber sie hat einen Bandscheibenvorfall und es tut ihr weh, darum hat sie mich darum gebeten.

Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass das Öffnen der Fenster nicht notwendig ist, da der Luftentfeuchter nach einiger Zeit von selbst ausgeht und keinen Lärm mehr macht. Sie hat aber trotzdem gesagt, dass das für sie psychologisch angenehmer ist, wenn der Luftentfeuchter abgesteckt ist, da sie bezweifelt hat, dass er sich nicht wieder irgendwann von selbst einschalten wird.

Sie war nun nicht bereit, in Frage zu stellen (d.h. darüber zu reden, und nicht notwendigerweise ihre Meinung zu ändern), dass ihre unbegründete Einbildung, dass sich der Luftentfeuchter von selber wieder aufdrehen wird, wichtiger ist als die Unannehmlichkeit, dass ich, nachdem ich, müde, mich hingelegt und auf das Schlafen eingestellt habe, extra noch einmal aufstehen muss (Siehe meine vorige Frage). Ich habe schließlich nachgegeben und sagte im Zuge dessen zu ihr, dass sie mein Leben schlecht macht, und das hat sie sehr verletzt. Sie hat mich mehrmals gefragt, ob ich das wirklich so meine, und ich habe ihr bestätigt, dass ich es so meine, wobei sie dachte, dass ich damit unsere Beziehung allgemein gemeint habe, ich aber in Wirklichkeit nur diesen Vorfall gemeint habe. Sie hat versucht, es zu schlichten und hat mich gebeten, sie zu umarmen, mit der Begründung, dass es dann wieder gut ist, was bei mir zu Wut geführt hat, da das auf mich so gewirkt hat, als könne sie kontrollieren, ob es für sie wieder gut ist, wodurch die Umarmung nur einen symbolischen Charakter bekommen würde und an sich überflüssig ist. Schließlich ist ein großer Streit entstanden. Seitdem weint sie jeden Tag und will erzwingen, dass es zwischen uns wieder gut ist, ich liebe sie aber mittlerweile nicht mehr, da solche solche Streits auch in der Vergangenheit immer öfter vorgekommen sind.

Sie findet mich gnadenlos stur und trotzig und ich kann es nicht verstehen, was daran gnadenlos und trotzig ist. Ich frage sie, wenn wir darüber diskutieren: Soll ich dir denn bedingungslos gehorchen, wenn es andere Wege gibt, als das Fenster zu öffnen, wo der Nutzen davon fraglich und der Aufwand größer ist, als der Nutzen? Und wieso behauptet meine Frau, dass ich unmöglich und trotzig bin, ich sehe es nicht so, dass ich in dieser Situation stur bin. In der Vergangenheit hat sie mich oft gebeten, das Fenster zu öffnen und ich habe es gemacht, diesmal sehe ich es aber nicht ein.

Liebe, Psychologie, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Männer und Frauen
Habe ich einen Geist gesehen?Erklärungen?

Also erstmal habe ich nie wirklich an Geister oder ähnliches geglaubt, aber diese eine Sache die mir vor ein paar Monaten passiert ist lässt mich nicht los.

Also… es war so dass ich die Nacht sehr schlecht schlafen konnte und irgendwann sehr früh morgens aufgewacht bin. Konnte nicht direkt wieder einschlafen also habe ich ein bisschen gedöst. Hab mich dann auf meine andere Seite gedreht, mich komplett unter meine Decke vergraben außer mein Gesicht das lag noch frei. Habe in dem Moment einen schwarzen Schatten in Menschenform an der Seite auf die ich mich gedreht hatte an mir beziehungsweise dem Bett vorbeirennen und in die Wand verschwinden sehen, wirklich unglaublich nahe.. dabei habe ich sogar ganz lautes trampeln/stampfen gehört als würde eben jemand an mir laut trampelnd vorbei rennen. Es war so laut, dass ich vor Schreck meine Augen weit aufgerissen habe und erstmal in Schockstarre war und mich vor Angst nicht bewegen wollte.

Bevor irgendwer sagt „Es war dunkel oder ein Traum". Nein ich war Wach und bin bei Licht eingeschlafen. In meinem Schlafzimmer war das Licht an und nicht nur kleine Lichter sondern die große Zimmerleuchte, außerdem wurde es Draußen langsam hell weil es ganz früh am Morgen war.

Habe tatsächlich als erste Erklärung an eine Schlafparalyse gedacht, da ich die schon einige Male erlebt habe. Vor allem als Kind, aber das letzte mal war vor einem Jahr. Da konnte ich mich aber nicht bewegen und bin trotzdem in dem Moment relativ rational gewesen obwohl ich Dinge gesehen und gehört hatte. Bei dieser Sache war ich aber völlig verängstigt. War ganz anders als die letzten Male zumal ich wach war und mich bewegen konnte.

Hat schonmal wer Erfahrungen mit Unerklärlichem gemacht? Oder hat jemand eine plausible Erklärung. Antworten wie „du spinnst" oder ähnliches ignoriere ich :/

Religion, Psychologie, Geister, Gesundheit und Medizin, Schlafparalyse
Muss sich die Literatur bei der Rezeption realer Personen an deren tatsächlichen Lebenslauf und Charakter halten (Sigmund Freud - Der Trafikant)?

Hey, danke fürs lesen!

Im Deutschunterricht lesen wir das Buch "Der Trafikant" von Robert Seethaler und auf einem Arbeitsblatt ist eine Aufgabe diese Frage zu beantworten. Unter der Aufgabenstellung ist auch eine Krititk, über Sigmund Freud, der Neuen Zürcher Zeitung, aus dem Jahr 2013 etc. (die Kritik kann ich kopieren und unten einfügen), und darauf bezogen soll ich diese Frage beantworten.

Meiner Meinung nach sollte man, auf das Buch bezogen und im Beispiel mit Sigmund Freund sich schon an die Werke, Lebensgewohnheiten etc. einer historischen Person halten, sonst hat man einfach nur eine neue Person mit einen "bekannten" Namen erschaffen, allerdings gibt es ja auch die Freiheit beim schreiben, wo meiner Meinung nach wenige Abwandlungen nix ausmachen. Jetzt ist die Frage wie ich die Aufgabe beantworten soll, da ich irgendwie beide Perspektiven vertrete.

Danke für die Antworten im voraus! :)

"Natürlich ist es immer gefährlich, historische Personen in einem fiktionalen Kontext vorzuführen, und in der Tat gehören die Gespräche zwischen Franz Huchel und Sigmund Freud nicht zu den stärksten Passagen in Seethalers sonst bemerkenswert kohärentem Roman. Dass Freud in amourösen Dingen so hilflos ist wie der Bursche Franz, ist zwar lustig. In ihrer Saloppheit wirken die Dialoge indes ein wenig aufgesetzt. Dass Freud ausgerechnet gegenüber einem Kioksgehilfen eine launige, selbstironische Summe seiner Lehre ziehen soll, erscheint kaum glaubhaft - zumal Lockerheit in eigener Sache gerade nicht zu den verlässlich überlieferten Zügen seines Charakters zählt."

(Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung, 27.01.2013)

Deutsch, Schule, Psychologie, Literatur, Philosophie und Gesellschaft
Mir geht es zur Zeit richtig Mies?

Moin liebe Frühaufsteher. Ich habe das Problem, dass es mir zur Zeit richtig Mies geht und ich kaum noch motivation zu irgendwas habe. Ich bin nicht depressiv, ich denke da gehört viel mehr zu und das ist ein Wort dass man nicht einfach so mal in den Raum werfen sollte.

Kernproblem ist eigentlich, dass ich seit Anfang September keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter habe. Sie hat sich im August von meinem Vater getrennt und hatte direkt einen Neuen. Das find ich zwar krass, aber gut ist nicht meine Angelegenheit. Sie hat meinen Vater dann zum ausziehen überredet, mit dem Plan, dass der neue Mann samt zwei Kindern direkt einzieht und wir irgend so eine abgefuckte Patchworkfamilie gründen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich das nicht akzeptiere, weil ich den Mann noch nie gesehen habe und ihn erstmal kennenlernen will. Sie meinte dass sie da nicht verhandelt und er und seine Kinder noch in der Woche einziehen.

Ich bin daraufhin mit meinem Vater mitgegangen. Sie hat mich mehrfach gebeten dass nicht zutun, da sie ohne mich nicht klarkommen würde, aber das war mir egal. Seit dem ist Kontaktpause.

Ich habe dann zwischenzeitlich erfahren, dass sie ihren Freund NICHT hat einziehen lassen und dass sie ihren Fehler eingesehen hat. Sie hat mir geschrieben dass es ihr leid tut, sie nicht ohne mich klarkommt und dass sie sich mit mir treffen wollen würde, hat aber IN DER GLEICHEN NACHRICHT auf übelste meinen Vater beschimpft, weshalb ich ihr dann geschrieben habe, dass sie gar nichts gerafft hat und ihr treffen vergessen kann.

Jetzt habe ich erfahren, dass ihr Freund anscheinend doch eingezogen ist. Zwischenzeitlich habe ich sogar überlegt mich doch mit ihr zu treffen, weil ich dachte vllt hat sie es verstanden, was aber ja anscheinend nicht der Fall ist.

Klar leide ich darunter, weil ich mit meiner Mutter eigentlich immer die bessere Beziehung hatte (obwohl keine der beide Beziehungen wirklich gut war) aber ich kann und will ihr nicht verzeihen, dass es ihr egal war und ist wie es mir damit ging. Da kann sie leiden wie sie will.

Und trotzdem ist es schwer für mich. Ich wohne jetzt am Arsch der Welt, habe kein geld mehr für Hobbys und Aktivitäten mit Freunden (da ich abi mache und nicht jobbe) und bin sehr "einsam" auch wenn ich viele Freunde habe.

Meine schulischen Leistungen leiden auch extrem darunter. Ich bin nur noch am schwäntzen und habe mich auf die anstehende Klausuren Phase nicht vorbereitet in den Ferien, was für extrem viel Stress sorgt. Ich bekomme Nachts kein Auge zu und mein Schlafrythmus ist am Arsch. Gerade liege ich seit 3 Uhr wach und habe von 8-17 Uhr Unterricht.

Mir fällt gerade sozusagen die Decke aufn Kopf. Die letzten 2 Monate bei meinem Dad waren okay, aber es gibt immer diese Phasen wo es extrem kickt und mir das alte Haus und der alte Ort fehlt.

Was würdet ihr mir raten? Komplett den Kotakt zu meiner Mutter beenden? Mit blocken und allem? Ich kann ihr nämlich nicht vergeben so lange sie nicht ernsthaft checkt was abgeht.

Familie, Wohnung, Freundschaft, Teenager, Freunde, Scheidung, Eltern, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
Ich fühle mich wie Dreck?

HI,

ich habe früher viel [...] erlebt, wegen mein [...] ollen Vater.

wegen diesen [...], fühl ich mich immer schuldig. bzw immer so das ich was falsch gemacht habe oder immer versage....

mein Vater hat mich, und meine Geschwister hart Doll misshandelt. verprügelt usw.

3 von meine Geschwister, vergewaltigt und Kameras aufgestellt, wie wir geduscht haben (pädophil). naja bin 2010 dann in einer wg gekommen. seitdem war dann Alles okay, ich konnte gut alles verarbeiten. seit knapp 2 Jahren fing es an, das ich seh Probleme hatte. und das meine Psyche immer kaputter ging... jetzt bin ich knapp 16, und ich kann es so nicht mehr. meine Psyche ist seitdem so in [...], das ich nix mehr machen kann. NICHT MAL ZU SCHULE!

aber in denn 2 Jahren, bin ich in die nähe zu meine Schwester gezogen. aber dadurch wurde alles schlimmer, das ich nicht mehr kann.

jetzt ist es so mir ist oft schwindelig, ich nehme mega schnell ab. Depressionen sind auch da und meine seh, und Hörproben genau so. ich kann echt nicht mehr, JEDEN [...] TAG WIRD ALLES Schlimmer. und es kommen neue Sache dazu(SYMTOME).

Psychologe konnte mir nicht helfen, so wie meine Betreuer. die behandelt mich wie 4 ,und meckern nur ich kann wirklich nicht mehr!

habe zucken, Depressionen und eine posttraumatische belastungsstörung.

dazu naja geht es mir dreckig...

weiß wer woran es kommt, also warum ich iwe aus dem nix sowas bekomme? was ich jetzt habe?

und das es mir so [...] geht?

Ernsthafte Antworten währen Nett!

Psychologie, Dreck, Liebe und Beziehung
Freund von meiner Mama toxisch/narzisstisch?

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Meine Mama hat seit ca. 4 Monaten einen neuen Freund, der seit 3 Monaten bei uns wohnt.

Er ist richtig bei uns eingezogen. Demnach verbringt man unweigerlich viel Zeit mit dem Freund seiner Mutter.

Ich habe bemerkt, dass er Mama(s Verhalten/Art) oft kritisiert. Das Hähnchen sei zu wässrig zubereitet worden, bei den Frikadellen fehle die Panade. Außerdem solle sie nicht pfeifen, da er es nicht möge (sie pfeift immer nur dann, wenn sie fröhlich ist). Er hat oft einen schroffen Unterton, hilft wenig mit (z.B. ist er abends immer auf dem Sofa am Handy bei laufendem Fernseher, während Mama ihm warmes zubereitet weil er lange arbeitet).

Dann kommt dazu, dass er Witze macht-über anwesende Menschen. Beispielsweise sagt er "aus Scherz": "Ach, XY hast du deine Tabletten nicht genommen?" Oder "Warum bist du denn angeblich so müde?".

Er hat selber gesagt, dass er es früher gehasst hat, von seiner Ex gefragt zu werden, warum er denn müde sei. Und jetzt macht er sich über mich lustig, wenn ich in der Oberstufe des Gymnasiums müde und ausgelaugt bin. Er sagt, es sei ja bloß Schule, obwohl er selbst nie auf einem Gymmi war.

Außerdem provoziert er. Akzeptiert keine anderen Lebensweisen. Ich lebe vegetarisch und dann wird natürlich gesagt "Du kannst die Welt nicht retten." oder "*Name meiner Mutter*, lass und mal das Veggy-Fleisch durch echtes eintauschen!".

Ich möchte Streit vermeiden. Mama zu liebe. Jedoch hat er schon zwei Mal Streits angefangen. Der letzte war gestern Abend:

Es wurde mal wieder drauf angespielt wie wenig ich doch im Haushalt helfen würde. Er war von jetzt auf gleich wutendbrannt als ich Mama höflich um einen kleinen Gefallen gebeten habe. Er sagte, Mama sei meine Marionette. Ich wollte mich verteidigen, sagen, dass Mama seit ich klein bin, immer beschützend war, alles für mich getan hat und alleinerziehend war - alles dinge, für die ich nichts kann. Doch er hat mir das Wort abgeschnitten. Ich bin weinend nach oben gerannt und wollte einfach nur raus aus der Situation. Es war wie ein Erdbeben.

Mama hat während dem ganzen Streit nichts gesagt. Auch beim ersten Streit hat Mama ihm danach sogar recht gegeben, obwohl sie das nicht gemacht hätte, wenn sie zu dem Zeitpunkt Single gewesen wäre. Ich kenne sie ja.

Seit dem streit haben wir nicht miteinander gesprochen. Ich habe Angst in seiner Nähe und habe das Gefühl dass Mama ihn nicht als Gefahr erkennt, da sie vielleicht "blind vor Liebe ist".

Mama hat ein sehr geringes Selbstbewusstsein und ich habe Angst, dass sie wieder in Depressionen verfällt.

Was könnt ihr mir raten?

Danke im Voraus.

Er hat narzisstische Züge 80%
Er hat toxische Züge 20%
Er weißt normales Verhalten auf 0%
Familie, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung
Autismus/Ads niemand glaubt mir & bin am verzweifeln!?

Hallo, ich komme mal besser gleich zum Punkt. Ich bin 14 und habe starke Vermutung auf Autismus/Ads, will allerdings keine selbstdiagnose aufstellen und habe deswegen schon versucht, mit meinem Arzt zu reden. Dieser hat mir jedoch garnicht zugehört und meinte das ist quatsch, ohne mich überhaupt nach meinen Symptomen zu fragen! Meine Mutter will mir auch nicht glauben und versucht nichtmal, mich zu verstehen. Dann schiebt sie es immer auf mein Handy. Ich zähle mal einige von meinen Symptomen auf:

-sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne, kann nichtmal ein Lied zuende hören oder ein kurzes Video anschauen ohne es vorher abzubrechen

-muss Sachen 5 mal lesen, bevor mein Gehirn überhaupt die Bedeutung hinter den Wörtern aufgefasst hat

-Probleme mit dem verarbeiten von Audio (brauche immer Untertitel bei allem)

-immer bei allem abgelenkt, kann nicht mal eine halbe Minute bei der Sache bleiben

-sehr außergewöhnliche Interessen/Hobbies, "normale" Sachen langweilen und interessieren mich nicht

-sehr starke Probleme mit der sozialen Interaktion/Verständigung

-Probleme mit dem fühlen von Emotionen (Traurigkeit, Freude, Liebe,... Existieren für mich so gut wie garnicht)

-fühle mich nachdem ich mit Menschen geredet habe "krank", mir wird schlecht und ich werde depressiv/neige zu selbstverletzendem Verhalten und bereue es

-die Anwesenheit von Menschen bedeutet Stress pur

Ich hoffe wenigstens hier nimmt mich jemand ernst und hört mich an, das alles habe ich jetzt seit fast zwei Jahren ungefähr. Seit dem Anfang ist es auch schlimmer geworden.

Danke an alle die sich die Zeit genommen haben das durchzulesen.

Schule, ADS, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin
Wie kann ich Fake-Szenarien stoppen?

Also zu mir, ich bin sehr sensibel und bekomme immer wieder schlimme Fake-Szenarien die ich nicht stoppen kann... Also ich kann nicht aufhören an sie zu denken, so verletze ich mich selbst innerlich...

Wenn meine Eltern etwas ohne mich machen, z.b wegfahren, kommen diese Gedanken und reden mir ein wie "Sie mögen dich nicht, sie wollen weg von dir und lassen dich für immer allein!, sie werden nie mehr zurück kommen, niemand mag dich,..." obwohl das nicht so ist, sie mögen mich und sie fahren nur zu Besuch irgendwo hin, aber sie kommen wieder.

Seid ich das habe (mehrere Jahre) klammer ich an jedem fest und ertrage es nicht wenn diese Person nicht in meiner Nähe ist oder mich verlässt, obwohl sie das nicht macht (Verlustängste). Das schlimme ist, es passiert bei jeder Person, egal ob meinem Freund (Beziehung) oder Familie oder Freunde (Freundschaft)... Ich bekomme diese Gedanken nicht aus meinem Kopf und sie reden mir das solange ein bis ich das glaube... Ich verletzte mich immer mehr innerlich dadurch und habe immer mehr Angst jemanden kennenzulernen oder etwas zu sagen... Ich kann davon einfach nicht abschalten sobald sie eintreffen... Ich mache mir dadurch keine Freunde und jeder verlässt mich...

Was kann ich versuchen, das zu stoppen? Bei einem Psychiater bin ich schon, aber es bringt dort nichts...

Gesundheit, Freundschaft, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, nachdenken
Unterschiedliche Nationalitäten? Probleme mit den Eltern?

Hallo,

Ich befinde mich momentan in einer sehr verwirrenden Situation. Ich will mich nicht zu lang fassen, daher probiere ich die wichtigsten Dinge zu erläutern.

Also ich hab vor etwa 2 Jahren einen netten jungen Mann kennengelernt. Er ist Albaner und ich Russin. Unsere Herkunft hat für uns erstmal keine große Rolle gespielt. Ich bin gläubige Christin und habe mir zwar schon oft Gedanken gemacht, was meine Familie dazu sagen würde. Aber da ich mit dem Gedanken lebe, dass ich nicht auf diese Welt gekommen bin um meine Eltern glücklich zu machen (hat auch seine Gründe warum ich so denke, aber das ist jz egal), habe ich dieses Thema erstmal beiseite geschoben, da es zu dem Zeitpunkt auch nicht so ernst zwischen uns war. Wir haben uns nur in der Uni gesehen und auch geschrieben. Und dazu muss ich sagen wir sind uns in den 2 Jahren nie näher gekommen. (Er weiß auch, dass ich noch nie einen Freund hatte und er der erste ist mit dem es Richtung Beziehung gehen könnte.) Aber eine Anziehung war immer da.. schwierig zu erklären. Naja nachdem wir 1 Jahr Kontakt hatten, fing es an weniger zu werden. Bis er dann irgendwann den Kontakt abgebrochen hat. Wir hatten lange keinen Kontakt, bis jetzt vor Kurzem. Er hatte sich bei mir gemeldet und wollte sich mit mir aussprechen. Wir haben uns dann getroffen und er hat mir erklärt wieso er damals den Kontakt abgebrochen hat. Der Grund war, dass er gemerkt hat, dass ich auch immer mehr an ihm interessiert war. Und dass er sich Gedanken darüber gemacht hat, dass unsere Beziehung keine Zukunft gehabt hätte. Da ich ja Russin bin und er Albaner. Für ihn selber sei es kein Problem aber seine Eltern würden nur eine Albanerin akzeptieren. Ich habe aber auch gemerkt, dass er selber weiß, dass wenn wir es miteinander versucht hätten, es zwischen und wahrscheinlich wirklich was ernstes gewesen wäre. Wir waren nach dem Treffen beide sehr verwirrt, weil uns beiden klar geworden ist wie sehr wir uns mögen. Er hat mir die Entscheidung überlassen, ob wir denn noch Kontakt miteinander haben sollen. Vor ein paar Tagen haben wir uns wieder getroffen und wieder darüber gesprochen. Er hat gesagt, dass er nochmal mit seinen Eltern darüber geredet hat, was wäre wenn er eine nicht Albanerin mit nach Hause bringen würde. Seine Eltern seien aber komplett dagegen. Ich merke einfach, dass es ihm selber extrem schwer fällt diesen Weg zu gehen. Aber ein Happy End wird es bei uns wohl leider nicht geben.

Jetzt haben wir erstmal ausgemacht, dass wir den Kontakt erstmal nicht abbrechen, weil wir es beide glaube ich noch nicht richtig wahr haben wollen. Aber jetzt bin ich trotzdem an hin und her überlegen, ob es nicht doch besser wäre den Kontakt abzubrechen. 

War jemand schonmal in so einer Situation? 

Würde mich über Ratschläge sehr freuen.

Liebe, Familie, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung

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