Wie mit manipulativen Patienten umgehen?
Wir haben uns unserer Ergo- / Physiotherapie eine Patientin die sehr manipulierend ist.
Spielt Therapeuten untereinander aus, Verbreitet dann falsche Infos, trägt sich Termine falsch ein oder kommt gar nicht zur Therapie. Oder sagt spontan ab weil sie plötzlich einen Arzttermin bekommen hat beim Facharzt (zu Zeiten die total unrealistisch sind und beim nächsten Gespräch war sie nie beim Arzt)
Wir haben versucht ihren Betreuer zu Kontaktieren aber dieser blockt oder droht mit Anwalt einer Kollegin.
Wie sollte man damit umgehen? Wenn ich diese Patientin haben erfahren ich das meine Kolleginnen schlecht sind und und... Wenn sie bei jemand wo anders ist dann bin ich grottenschlecht.
7 Antworten
Spielt Therapeuten untereinander aus, Verbreitet dann falsche Infos, trägt sich Termine falsch ein oder kommt gar nicht zur Therapie.
Patientin kündigen. In DE herrscht (bis auf wenige Ausnahmen) Vertragsfreiheit. Es gibt keine Verpflichtung, einen bestimmten Patienten zu akzeptieren.
Oder sagt spontan ab weil sie plötzlich einen Arzttermin bekommen hat beim Facharzt
Wenn sie einen Termin nicht rechtzeitig absagt, muss sie ihn dennoch bezahlen - egal aus welchem Grund. Wo ist das Problem?
Alex
In unserer Praxis bekäme sie keine Termine mehr.
Entweder soll sie woanders hingehen, oder ihr müsst drüber-stehen!
Es gibt, wie überall, solche Patienten! Man muss sie nehmen wie sie sind oder Tacheles mit ihnen reden!
Man kann ruhig sagen, dass man sich nicht gegeneinander ausspielen lassen will.
Der Betreuen macht sich in meinen Augen lächerlich, wenn er mit einem Anwalt droht! Das ist meine Meinung, aber ich habe dazu auch recherchiert:
https://www.physio.de/community/physiotherapie/ablehnen-von-patienten/1/157125/
https://www.mobileos.de/blog/patientenrechtegesetz-fuer-physiotherapeuten.html
Ich weiß nicht, ob ihr dieses Problem schon gelöst habt, aber wenn nicht:
Ignorieren.
Die Person ist psychisch krank und das gehört wohl mit zum Krankheitsbild. Ihr wisst, wie ihre Aussagen zu bewerten sind, nämlich garnicht.
Nicht wahrgenommene Termine in Rechnung stellen, und gut ist es.
Termine könnte man ausdrucken und zugleich ihrem Betreuer senden.
Über Laberei müsst ihr drüber stehen. Nicht auf derartige Debatten einlassen.
Bei "Entschuldigungen" könnte man bei dem entsprechenden Facharzt rückfragen. Zu kurz abgesagte Termine in Rechnung stellen. Vielleicht wacht der Betreuer dann ja mal auf.
Wenn eine Zusammenarbeit mit dem Betreuer nicht geht - Gericht anrufen. Das Gericht setzt diese Betreuer ja schließlich ein.