Klausur verhauen - wie vor anderen damit umgehen?

Hallo,

ich studiere Medizin im 1. Semester und sehr bald steht eine mündliche Klausur an, die ich allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach absolut verhauen werde. Zwar lerne ich natürlich noch und gebe mein Bestes, aber dass ich da durchkomme, ist nahezu unmöglich.

Es ist eine Anatomie-Klausur an der Leiche, insgesamt gibt es davon 3 und in Vorbereitung auf jede Klausur treffen wir uns 3 mal / Woche in einer festgelegten Kursgruppe mit unseren Tutoren, um die Leiche zu präparieren / studieren. Natürlich fragt man uns da nach der Klausur, ob’s gut gelaufen ist / wir bestanden haben und die Tutoren stehen auch in Kontakt mit dem Professor, der prüft.

Ich versuche, mich wegen des Durchfallens nicht völlig unter Druck zu setzen, weil ich ja noch 2 weitere Versuche habe. Aber was mich noch mehr stresst, ist der Gedanke daran, in meiner Gruppe dann als “die Dumme” zu gelten, die nichtmal das erste (vergleichsweise einfache) Testat bestanden hat und zu faul zum Lernen war. Ich weiß nicht, wie ich besser damit umgehen kann, weil mir das einfach unglaublich unangenehm ist - auch, wenn’s das nicht sein sollte. Nur sind alle in meiner Gruppe halt wahnsinnig fleißig und viel viel besser vorbereitet als ich und ich will nicht das Bild vermitteln, den Studienplatz nicht wertzuschätzen / nicht zu verdienen 😕

Vielleicht habt ihr ja Ratschläge? Danke

Medizin, Lernen, Schule, Stress, Psychologie, Klausur, peinlich, Student, Universität, Versagen, Ausbildung und Studium
Meine Freundin (17) betrinkt sich und ich habe ein ungutes Gefühl. Was soll ich machen?

Hey ich bin 16 Jahre alt und in einer Beziehung seit 10 Monaten.
Seit einigen Monaten hat meine Freundin angefangen auf Partys zu gehen und sich zu betrinken was ja erstmal ihre Sache ist ganz klar. Jedoch habe ich immer ein ungutes Gefühl dabei. Ich vertraue ihr vollkommen aber kenne durch meine Familie was Alkohol anrichten kann. Betrunken kannst du ein ganz anderer Mensch sein. Ich persönlich war noch nie betrunken und habe auch nicht das Bedürfnis dazu, da ich es lächerlich finde das heutzutage alle schon mit 15-16 anfangen betrunken sein zu wollen.
Das Problem ist, dass ich sie auch noch nie betrunken gesehen was mich grundsätzlich nicht stört. Aber wenn ich daran denke, dass fremde Menschen ihre empfindlichste Seite gesehen haben und ich nicht macht mir ein schlechtes Gefühl. Geredet habe ich mit ihr auch schon darüber aber sie versteht auch nicht wieso ich so ein Problem habe, weil ich einmal etwas mehr getrunken habe (noch nichtmal annähernd angetrunken nicht zu sprechen von betrunken).
Was mir auch schmerzt ist die Tatsache, dass ich weiß wie ich reagiert hätte, wenn sie mich auf sowas angesprochen hätte. Ich hätte aufgehört oder es zumindest stark reduziert. Stattdessen ist es bei ihr nur mehr geworden seit dem.

Als sie angefangen hat zu trinken waren wir auch in einer schlechten Phase und hatten daher nicht viel Spaß miteinander gehabt. Ein Gedanke der mich immer verfolgt hat war, dass random Menschen oder Typen eher gesagt mit ihr mehr Spaß haben als ich. Währenddessen sitze ich im Bett.

Sie sagt immer sie sei sehr verantwortlich aber Fakt ist, dass sie mir bisher 3 mal gesagt hat sie wolle nicht betrunken werden aus verschieden Gründen. Jedes dieser Male war sie am Ende betrunken. Ich hasse das Gefühl ihr bei genau diesem Thema nicht ganz vertrauen zu können, aber ich kann da nix machen wenn sie etwas sagt und das aber nicht macht.
Letztes mal als sie auf einer Party war habe ich mein Handy um 10 aus gemacht um zu schlafen, weil ich mir gesagt habe, dass ich mich auf mich selbst fokussieren muss. Was kam dabei raus ? 0 Stunden Schlaf. Ich kann es einfach nicht mehr austragen diese Gefühl in meinem Bauch. Ich kann es nicht mehr austragen mir die ganze Nacht Sorgen machen zu müssen. Ich kann’s nicht mehr austragen im Bett zu liegen während andere Leute sie ehrlicher und aufgedrehter sehen als ich es jemals habe. Ich kann’s nicht austragen für einen Menschen bereit zu sein mehr zu machen als er. Was machen kann ich wiederum auch nicht. Ich bin völlig verzweifelt. Jedes Mal wenn sie lächelt freut es mich aber manchmal kommt dieses Thema von Alkohol wieder in mein Kopf was den Moment immer zerstört.

Hinzu kommt auch das ich Ausländer bin und eigentlich keine Freundin haben darf. Das heißt meine Eltern wissen nichts von ihr.

Ich möchte kein Mitleid oder so. Und ich versinke auch nicht in Selbstmitleid, weil ich einfach nur wiedergebe was mit mir passiert.
Danke an alle die es sich bis zum Ende durchgelesen haben. 🙂

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Sind diese Zweifel normal?

Hallo, das Ganze hier ganz jetzt ziemlich banal wirken, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin jetzt nun seit ca einem Jahr in meiner ersten Beziehung und zweifle momentan sehr stark daran, ob ich meinen Freund überhaupt noch so richtig liebe. Ich weiß zwar, dass das normal ist, dass diese großen Gefühle der Verliebtheit mit der Zeit verschwinden, jedoch fühlt sich das Ganze momentan für mich nicht mehr in Ordnung an.

Gründe dafür zu nennen kann ich jedoch nicht so gut. Es fühlt sich einfach so an, als ob ich keine Zukunft mit ihm planen könnte, da ich mich zu jung dafür fühle. Ich bin 17 Jahre alt und kann mir im Leben nicht vorstellen, nur diesen einen Mann und diese eine Beziehung zu haben für den Rest meines Lebens. Ich möchte mich freier fühlen und ganz losgelöst von so einer Beziehung und für mich ergibt eine Beziehung nun mal keinen Sinn, wenn ich mir keine Zukunft mit diesem Partner vorstellen kann.

Jedoch würde es mir auch einfach das Herz brechen, wenn ich die Beziehung schon bald beenden müsste. Ich war jetzt ca 5 Jahre in diesen Jungen verliebt und wir hatten von Anfang an eine sehr innige und enge Bindung zueinander. Ich weiß auch, dass ich es trotzdem noch total genieße, mit ihm zu kuscheln oder mit ihm Zeit zu verbringen. Dennoch fühlt es sich einfach nicht richtig für mich an.

Sind solche Zweifel normal? Verschwinden solche Zweifel wieder? Wie soll ich nun handeln?

Vielen Dank fürs Durchlesen.

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Zweifel
Sind meine Freunde schlecht für mich?

Ich liebe meine Freunde echt, aber öfters fühle ich mich echt schlecht durch sie. Z.b Anfangs waren es nur ich und meine beste Freundin dann kamen wir in einen Freundeskreis rein und meine Beste Freundin nennen wir sie jetzt Mal Josephine, ist immer zu einer anderen Freundin ich nenne sie jetzt Lilly gegangen also ich hab mit Josephine geredet, da kam Lilly und Josephine rennt direkt zu ihr und hört mir nicht mehr zu. Oder die beiden haben sich schon nach der Schule zum Abschied umarmt, ich und Josephine gehen raus zu den Bussen und ich erzähle ihr etwas. Irgendwann hab ich gemerkt dass sie gar nicht mehr bei mir war sondern zu Lilly gerannt ist und sie nochmal umarmt hat. Sowas passiert halt echt häufig und ich fühle mich ausgeschlossen ich habe schon mehrmals mit Josephine darüber geredet aber sie hat nie etwas verändert.

Oder wir stehen in unserem freundeskreis ich nehme jetzt die Namen Josephine, Lilly, ich, Maya und Finn. Ich erzähle etwas und merke das mir niemand zuhört und die alleine reden, was auch oft passiert.

Das Problem an unserem Freundeskreis ist auch dass wir alle irgendwelche psychischen Probleme haben, wir ziehen und alle gegenseitig runter wir alle haben das gleiche Problem, und irgendwie wird das wie so eine Art Wettbewerb wem es schlechter geht. Aber wir sind schon immer für einander da, trotzdem Ziehen wir uns auch gleichzeitig mit runter.

Oder manchmal wenn ich mit Josephine rede sagt sie sowas wie Nerv nicht oder wenn ich mit Finn rede sagt er du redest ganz schön viel.

Also ich weiß es echt nicht ich liebe meine Freunde ja aber ich fühle mich schon schlecht durch sie, hat jemand vllt einen Rat für mich?

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soll ich meine Träume aufgeben , weil es meiner Meinung nach nie erfüllbar wird, bzw. ich werde meine Träume nie erreichen?

Hallo,

ich habe viele Träume, aber ich weiß , dass es nie erfüllt wird, egal was ich versuche, es funktioniert einfach nicht. Und ich habe so Angst, dass wenn ich 80 werde und mir dann vorstelle, warum ich es nie versucht habe es zu probieren und meine Träume zu erreichen, dass ich es immer bereu , weil ich nie das gemacht habe, was mir Spaß gemacht hat, weil ich immer Angst vor scheitern habe...

Irgendetwas in mir, sagt probiere es aus, evtl. kannst du deine Träume erreichen, aber andererseits , habe ich immer die Gedanken, dass ich es nie erreichen werde, weil ich nie gut genug bin , um es zu erreichen, weil andere Menschen besser sind , die es bereits geschafft haben und irgendwann nach diese Gedanken bin ich dann überzeugt, dass ich es nie schaffen werde, weil ich zu schlecht und nie gut genug bin.

Ich habe immer selbstkritische Gedanken und bin nie Selbstbewusst und vergleiche mich immer mit anderen und werde dann immer selbstkritisch mit mir, ich weiß nicht mehr weiter und weiß nicht ganz was ich überhaupt im meinem Leben will.

Irgendwie werde ich immer traurig deshalb, weil ich nie meine Träume verwirklicht habe und bis meinem Tod es nie verwirklichen werde, ich bin voll verzweifelt und weiß nicht mehr weiter...

Habt ihr evtl. Tipps bzw. Ratschläge für mich?

würde mich auf eure Antworten freuen :)

Danke!

Leben, Freundschaft, Angst, Träume, Traum, Psychologie, Erfolg, Liebe und Beziehung, Sinn des Lebens, Selbstkritik, scheitern
Warum ist die Gesellschaft oberflächlich?

Ich muss etwas loswerden. Ich weiß nicht, ob ich Antworten dazu bekomme oder dieser Beitrag in eine Diskussion ausartet, aber ich frage mich sehr oft, warum unsere Gesellschaft oberflächlich ist.

Die meisten wollen überwiegen sich betrinken, gehen mit jedem ins Bett, nehmen die Treue und Beziehungen nicht ernst und bewerten nur nach dem Aussehen, wollen ständig jeden um sich herum ändern und grenzen diejenigen aus, die es nicht wollen. Man redet nur über Belanglosigkeiten, fällt sich ständig ins Wort, man hört sich gegenseitig nicht wirklich zu. Wenn ich mir ansehe, wie Menschen im Alltag miteinander umgehen oder reden, könnte ich nur noch mit Augenbinde ins Ohrstöpsel rumlaufen.

Mir fehlt der Tiefgang in dieser Gesellschaft. Auch Beziehungen oder Freundschaften gehe ich sehr selten ein, weil mir eine Person erst ans Herz wachsen muss und wenn ich liebe, liebe ich sehr stark und aufrichtig. Doch viele überbewerten diese Sachen, betrügen den Partner nebenbei mit anderen, verlieben sich schnell in andere Menschen und lassen dann den Partner fallen, wollen nicht über tiefgründige Sachen sprechen. Ich bin echt verzweifelt und kommt mir in meinem jungen Alter ziemlich alleine damit vor, da all die Jugendlichen in meinem Alter mich als exzentrisch befinden, wenn ich moralische Bedenken äußere.

Es wird gelästert, verurteilt und ausgelacht. Letztens hat ein älterer Mann, von dem ich eigentlich gutes gedacht habe, versucht sich an mir ranzumachen, obwohl er verheiratet ist und ich ihm sogar meine Meinung gesagt habe, er aber diese gutherzige Art ausgenutzt hat. Und er war viel älter als ich. Manchmal bin ich schockiert, wenn Menschen sagen, „Reife kommt mit dem Alter“, die ganz älteren sich jedoch immer noch unreif und sehr kindisch verhalten.

Oder als ich einkaufen war, habe ich erlebt, wie zwei Mitarbeiter beim Regale aufräumen über eine andere Mitarbeiterin gelästert haben. Ihnen waren die Gefühle der anderen egal. Ich weiß, dass das nicht überall so ist und nein, ich denke nicht negativ, es sind nur meine Beobachtungen. Ich komme oft erschöpft und kaputt nach Hause, nachdem Menschen mich den ganzen Tag über in der Schule mich überflüssigen Informationen überrumpelt haben. Ich brauche diesen Tiefgang, ich brauche Menschen um mich herum, die sich vom Leben nicht nur Abenteuer und Spass erhoffen.

Warum ist die Gesellschaft oberflächlich! Wieso kann sie nicht tiefgründiger sein? Es ist doch so viel schöner!

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Streit mit bester Freundin - Ist es okay von ihr gewünschtes Gespräch abzusagen?

Meine Freundin und ich haben uns ziemlich in der Wolle gehabt vor ein paar Wochen. Es ging um ein wirklich fundamentales Thema bei dem wir unterschiedlicher Meinung sind bzw. ist viel mehr ihr fehlendes Verständnis für mich/mein Ansicht dazu das Problem. (Finden wir keine Lösung/Kompromiss ist eine Freundschaft auf Dauer unmöglich)

Das Thema ist auch eigentlich egal, es geht viel mehr darum, das wir nun einige Zeit Funkstille hatten, es kam (aufgrund von Arbeit etc.) über Whatsapp zu einem kurzen Austausch, bei klar wurde das sich nichts an den unterschiedlichen Ansichten geändert hat. Nun haben wir beschlossen auch weiterhin auf Kontakt zu verzichten und ihrerseits kam der Vorschlag das ganze nochmal persönlich zu besprechen und dem habe ich vorerst zugestimmt.

Jetzt ist es aber so, dass sich bei mir immer mehr das Gefühl breit macht, dass ich dieses Gespräch eigentlich gar nicht will, sondern die Freundschaft an der Stelle lieber beenden wollen würde.

Die letzten Wochen, in denen ich alles versucht habe ihr das ganze verständlich zu machen war nervenaufreibend und die Funkstille hat mir so unglaublich gut getan und ich habe traurigerweise gemerkt, dass es für mich kein Verlust wäre wenn diese Freundschaft endet. Ich weiß auch nicht, wie ein Gespräch ihr das ganze plötzlich verständlicher machen soll, denn ich habe dazu bereits alles gesagt.

Macht es mich zu einem schlechten Menschen, wenn ich dieses Gespräch nicht mehr möchte und es absage?

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Lehrern und ihr Unterricht?

Ich bin hier kürzlich auf eine Umfrage gestoßen, bei der die „Debatte“ war, ob im Unterricht geredet werden soll oder nicht. Die meisten haben dafür gestimmt, dass im Unterricht nicht geredet werden soll und da stelle ich mir ein paar Fragen.
Die Lehrern mögen es nicht gestört zu werden und unterbrechen jegliche, noch so kleine, Konversationen zwischen den Schülern, aber mögen es auch nicht, wenn die Schülern beim ständigen Zuhören irgendwann vor Langeweile anfangen einzuschlafen und fordern sie auf sich aufrecht zu setzen und aufmerksam zu sein. Die Erwachsenen können nicht erwarten, dass die Schüler ihnen die ganzen (2, 3 oder gar 4 Stunden lang) zuhören, Interesse zeigen, wenn 1) die Lehrerin binnen 10 Minuten lang ununterbrochen redet und 2) das Fach die Schüler nicht interessiert, sie aber nun mal nichts daran ändern können, weil sie da sein müssen. Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass die Schüler im Unterricht nicht absichtlich reden, um den Unterricht zu stören, sondern eher für eine kleine Abwechslung und um die Stimmung etwas aufzulockern, damit man irgendwann nicht schlappmacht. Denn irgendwann schaltet man aus und obwohl man anwesend scheint bekommt man nichts mehr mit und verliert sich in Gedanken. So kann man definitiv nichts lernen….

Was denkt ihr?

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Mache ich mir zu viel Gedanken über meine Sexualität oder sollte ich meine Sorgen ernstnehmen?

Ich habe vor knapp drei Monaten während eines Jobseminars einen Mann kennengelernt, mit dem sich nun mehr entwickelt hat. Wir verstehen uns unglaublich gut, haben in vielen Hinsichten die gleiche Meinung und ich bin mir sicher, dass ich mich mit keinem Partner zuvor so wohl gefühlt habe. Weil auch unsere Lebensumstände genau passen, habe ich das Gefühl, er könnte prinzipiell der Mann sein, mit dem ich mir eine Zukunft vorstellen kann.

Ich weiß seit einigen Jahren, dass ich bisexuell bin, habe es aber lange Zeit verschwiegen, weil ich erst für mich meine Erfahrungen machen wollte. Vor knapp einem Jahr habe ich es dann öffentlich gemacht und mich von diesem Zeitpunkt an nur noch mit Frauen getroffen, war seitdem auch immer sehr auf Frauen fixiert und habe mich teilweise auch in der Zukunft nur noch mit Frauen gesehen. Bevor ich diesen Mann kennengelernt habe, habe ich über zwei Monate hinweg eine Frau gedatet. Weil sie allerdings familienbedingt an das andere Ende des Landes ziehen musste, haben wir die Sache beendet, was mich natürlich enttäuscht hat.

Nun habe ich seit ein paar Wochen die Sorge, dass die Liebe, die ich zu diesem Mann empfinde, nicht die romantische Liebe ist, die ich brauche und suche, weil er eben ein Mann ist. Mein ganzes Ich war vor ihm zu Frauen hingezogen, egal in welcher Hinsicht. Ich habe Angst, dass ich versäumt habe, dass die Beziehung zu einer Frau das ist, was ich für den Rest meines Lebens möchte, und die Beziehung zu diesem Mann besteht, weil ich weiß, dass es gesellschaftlich einfacher für mich ist. Ich will diesen Mann nicht verlieren, weil er charakterlich das ist, was ich vor meinem Outing immer in einem Mann gesucht habe. Allerdings kämpfe ich jeden Tag mit Gedanken, wie es wohl mit einer Frau wäre. Ich denke auch noch oft über die Frau nach, die ich vor ihm gedated habe.

Zerdenke ich meine Situation oder sollte ich darin ein ernstzunehmendes Problem sehen?

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