Freund beharrt auf seine Wahrheit?

Hey guys,
mein Freund und ich sind seit 6 Jahren zusammen und im laufe des Gefechts merkt man langsam, dass wir beide unterschiedliche Meinungen haben, was an sich ja gar nichts schlechtes ist! Aber er versucht seine Meinung als die einzig Wahre durchzusetzen.. und das macht mir ziemlich druck und frage mich was jetzt wirklich "normal" ist...
Ein Beispiel ist, dass er der Meinung ist, dass Beziehungen "normal" sein müssen, d.h dass er jetzt Arbeitet für die Zukunft und dass das jetzt egal ist. Ich kann ja zum Teil verstehen, dass es gut gemeint ist! Aber wo ist dann das jetzt? Er redet dauerhaft davon, dass man alles für die Zukunft machen muss... und dass alles jetzt schon stehen muss, damit man später Leben kann... Das Ding ist, dass wir 23 und 24 sind, ich möchte noch gar nicht an solche Zukunftsgedanken denken.. ich mag es einfach nicht und ich komme viel besser damit klar, dass ich im hier und jetzt was mache.

"Das ist aber nicht normal!" - muss ich mir ständig anhören..
Anderes Beispiel : "Ich Liebe dich" .... fällt mir seit Jahren sehr schwer zu sagen, da er sehr viel Druck auf diesen kleinen Satz packt.. Muss man jemanden für immer Lieben, wenn man es einmal gesagt hat? Das nämlich muss ich mir anhören, wenn wir darüber diskutieren... weil ich, wenn es dazu kommt, manchmal sage, dass ich nicht weiß, ob ich ihn in 5 oder 10 oder 20 Jahren noch Liebe... dann kommt immer von ihm "Also hast du gelogen, dass du mich liebst? Also ich kann sagen, dass ich dich noch mit 70 Lieben werde"...
Es ist wirklich sehr schön zu hören... aber bin ich dann so unnormal wie er sagt? Bin ich unnormal, weil ich sage, dass wenn wir uns beide nicht mehr glücklich machen, Liebe hin oder her, trennen sollten... Ich versuche einfach nur mit offenen Augen darauf zu schauen...
Kennt jemand so ähnliche Ereignisse? :/ Dass der Freund nur seine Wahrheit für richtig hält? Also ich glaube schon, dass es für ihn halt so ist und nicht anders kann, aber ich weiß auch, dass ich halt nicht so denke und das weiß ich.

Liebe, Wahrheit, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Druck, Liebe und Beziehung
Narzissmus und hohe Empathie?

Ich bin ein diagnostizierter Narzisst. Die Diagnose habe ich mit 16 oder 17 bekommen, was sehr jung ist. Als ich jünger war, lobten meine Eltern immer meine "Gabe", die Empathie. Ich konnte Menschen unglaublich schnell lesen, Lügen erkennen und Gefühle erkennen. Ich habe mein ganzes Leben immer wieder "du verstehst mich" gehört und war stolz darauf, Menschen besser durchschauen zu können, denn jeder, den ich jemals kannte.
meine Persönlichkeit wurde früh dunkel, ich war meine Jugend oft depressiv in meinem Zimmer und zog mich vor der Welt zurück, da meine stürmische/impulsive Art mich oft zum Außenseiter machte. Ich wurde sehr egozentrisch und hörte auf mich so sehr um Menschen zu kümmern, wie ich es früher getan hatte.
Ich habe mich irgendwie angepasst, bin sogar sehr beliebt. Menschen lieben mich, finden mich interessant und meistens bemerken sie meine Dunkelheit nicht. Selbst Empathen bekommen meist von mir keine negative Energie, da ich es gut überspielen kann.

Ich sehe mich als Narzisstin, es trifft sehr gut aus mich zu. Der einzige Punkt, der nicht übereinstimmt, ist Empathie. Narzissten haben keine Empathie, soweit ich gehört habe. Ich bin nach wie vor exzellent darinnen menschliche Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen, auch wenn ich sie letztendlich für meinen eigenen Vorteil nutze und die Gefühle nicht selbst fühle. Ich bin die Seelsorge meiner Freundesgruppe und höre Menschen liebend gerne zu, einfach, weil ich sie für meine Zwecke verwenden kann. Ich habe bis auf Wut keine ausgeprägten Emotionen und musste nach einer Weile emotionaler Kaltheit emotionale Gesichtsausdrücke üben. Das war ein Desaster, aber wenigstens sieht es authentisch aus.

Naja, der gesamte Punkt der Frage ist, dass ich mich wundere, ob das psychologisch sich nicht widerspricht. Empathie und Narzissmus.

Psychologie, Liebe und Beziehung, Narzissmus, Philosophie und Gesellschaft
Wieso hab ich kein kribbeln im Bauch obwohl alles so perfekt ist?

Hallo.

Ich habe einen ganz tollen Mann über das Internet kennengelernt.(keine Dating App) Seite dem Schreiben und Facetimen wir jetzt schon über 2 Wochen Stunden lange. Es fühlt sich aber so an als ob wir uns schon ewig kennen würden, so vertraut sind wir miteinander. In ein paar Monaten wollen wir uns aufjedenfall persönlich treffen, weil wir gleich gemerkt haben das passt zwischen uns. Wir haben so viel gemeinsam und selbe Interessen und wir lachen soo viel miteinander. Ich bin so glücklich wenn ich mit ihm rede und muss ständig an ihn denken. Wir haben den selben Humor und ständig schau ich Bilder von ihn an. Auch jetzt fühl ich mich schon so wohl bei ihn und bin mir ziemlich sicher das es beim persönlichen Treffen nicht anders sein wird, da unsere Gespräche sehr innig sind und wir uns super verstehen. Ich spür auch die Anziehung, ich würd am liebsten seine Nähe spüren und in deinen Armen liegen. Er fasziniert mich und das besondere ist, das er mir das zurück gibt, was ich ihn gebe. Bei meinen vorherigen Partner hab ich immer gegeben aber nichts zurück bekommen, wenn ihr versteht was ich mein. Ich fühl mich bei ihn wertgeschätzt und er schenkt mir so viel Aufmerksamkeit. Das schätze ich sehr. Ihn geht es übrigens genau so wie mir:-)

Nun ist es so das wirklich ALLES passt aber dieses kribbeln im Bauch fehlt. Also ich spür nichts im Bauch. Erwart ich da zu viel? Muss man sich dafür erst persönlich treffen? Oder müsste ich das schon beim telefonieren oder Bilder anschauen haben? Ich muss sagen, dass ich noch nie so richtig ein extremes kribbeln gespürt hab obwohl ich total der Gefühlsmensch bin. Ich frag mich wenn ich's jetzt nicht habe, wie sollte es dann noch kommen können

Danke für eure Antworten

Lg

Internet, telefonieren, Freundschaft, Gefühle, Schreiben, Psychologie, Liebe und Beziehung, Schwärmen, Treffen, facetime
Schlimm "teachers pet" zu sein?

Hallo,

zu erst, im Unterricht bin ich eher die Person die mitarbeitet/Aufgaben macht und weniger Leute ablenkt. Auch wenn mir langweilig im Unterricht wird, da der Stoff mir bspw. zu einfach ist und die selben Sachen mehrfach erklärt werden, lenke ich andere nicht ab, bin dadurch eher heimlich am Handy oder ähnliches. Ich könnte theoretisch mit Leuten reden wenn die Lehrer was erneut erklären, mache es aber aus dem Grund nicht, da die meisten die Sachen des öfteren nicht verstehen, ich dadurch nicht ein weiterer Faktor sein will warum die es nicht verstehen/ Schwierigkeiten haben.

Nun habe ich das Problem, dass mir in Mathe des öfteren langweilig wird, da mir der Stoff zu einfach ist. Habe mich deswegen des öfteren bei einer Freundin (geht nicht auf meine Schule) beschwert, dass mir dezent langweilig im Unterricht ist. Ihr Rat ist nun immer, dass ich mit anderen Reden soll, mach ich allerdings nicht aus Gründen die ich oben beschrieben habe. Immer wenn ein Thema wie das aufkommt und ich ihre Vorschläge ablehne (da das meistens welche sind die den Unterricht mehr oder weniger stören) nennt sie mich "teachers pet" in einer eher abtönenden weise.
Ist es im generellen Negativ wenn man ein teachers pet ist? Ich persönlich schleime bei Lehrern nicht (direkt) und bin auch eher eine Person die nicht viel mit den Lehrern redet. Störe den Unterricht allerdings auch nicht und rede nicht durchgehend mit Leuten (auch wenn das eher dazu zurückzuführen ist, dass ich dezent schlecht bin was Konversationen aufbauen angeht). Bin dadurch nicht eine dieser Personen die das auf eine Weise macht, dass es alle nervig finden und es auch auffällig ist.

Ist es zum einen berechtigt, dass ich als teachers pet abgestempelt werde und ist das zudem eher negativ wenn man eines ist?

Schule, Freundschaft, Unterricht, Psychologie, Lehrer, Liebe und Beziehung, schleimen
Kann man nochmal eine Psychose bekommen, wenn die Psyche wieder gestärkt ist?

Hallo ihr lieben :)

ich fasse mal schnell zusammen, denn die lange Version ist einfach zu viel Text :D

Folgendes also:

Vor 2 Jahren hatte ich meine erste Psychose. Ich hatte gerade eine sehr schmerzhafte Trennung hinter mir, die ich nicht wahrhaben wollte (wegen der Psychose), ich hatte Stress in meiner WG und hatte niemandem wirklich zum reden. Ich habe zu dem Zeitpunkt 6 Jahre durchgehend jeden Tag viel gekifft, was zu der drogeninduzierten Psychose führte. Ich kam in die Klinik, nach 3 Wochen hielt ich es dort nicht mehr aus. Meine Wahnstörungen wurden dadurch ausgelöst, dass ich dachte, mein Ex Freund würde über Songs in seinen Playlists auf Spotify mit mir kommunizieren, was natürlich nicht der Fall war, aber ich war in meinem Wahn.
Ich kam raus aus der Klinik, war aber immernoch süchtig, ich hatte immernoch psychotische Schübe, da ich die Trennung immer noch nicht verarbeitet hatte und angebliche Zeichen sah. Ich setzte die Medikamente ab, weil sie „nervten“, kiffte wie bisher und ein halbes Jahr später kam die zweite Psychose.

Nach der zweiten Psychose wurde mir klar, dass ich etwas ändern muss. Ich reduzierte meinen Konsum so weit es mir möglich war zu der Zeit, nahm meine Medikamente und versuchte die ganze Sache zu verarbeiten.

Nun habe ich nach einem Jahr die Medikamente abgesetzt, weil die Nebenwirkungen zu stark waren. Mittlerweile bin ich in einer neuen glücklichen Beziehung und habe meinen Drogenkonsum auf 2-3x im Monat reduzieren können. Ich höre mir die Musik meines Ex Freundes nicht mehr an.

Allerdings kann ich den Rausch natürlich nicht mehr so genießen, weil ich nun keine Schutz mehr durch die Medikamente habe und Angst vor einer weiteren Psychose habe. Gleichzeitig ist mein Leben nun komplett anders, ich bin selbstsicherer und nicht mehr so naive, meine Psyche würde ich also als stabil bezeichnen.

Hatte jemand schonmal eine drogeninduzierte Psychose, die durch Stress ausgelöst wurde, immer noch konsumiert, aber sich psychisch sicher fühlt? Ist da das Risiko geringer, wenn man die Psyche stärkt und den Konsum weitestgehend reduziert hat und mögliche Trigger vermeidet? Oder ist das egal?

Ich will nicht komplett auf einen Rausch ab und zu verzichten aber meine Gesundheit ist mir natürlich auch wichtig.

Fachmänner und -Frauen sind gerne gesehen, eigene Erfahrungen ebenso.

Psychologie, Drogensucht, Gesundheit und Medizin, Psyche, psychose schizophrenie

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