Psychotherapeut durchs Soziale Arbeit Studium?
Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass es möglich ist durch das Soziale Arbeit Studium Psychotherapeut zu werden. Ist das wirklich möglich, weil ich davon ausgegangen bin, dass man dafür auf jeden Fall Psychologie studiert haben muss.
6 Antworten
Bedingt, jetzt aber auch gar nicht mehr. Meiner Meinung nach auch vollkommen richtig so. Das war gegenüber den PsychologInnen schon anmaßend, dass sie auf eine Ebene mit SozialarbeiterInnen gesetzt wurden, die ein oder zwei Psychologieveranstaltungen hatten.
Habe das noch nie gehört. Wüsste auch nicht was Soziale Arbeit mit Psychotherapie zu tun hat.. das sind zwei komplett unterschiedliche Richtungen. Soweit ich weiss ist Soziale Arbeit eher pädagogisch und Psychotherapie eher medizinisch/im Gesundheitsbereich. Google doch mal, vielleicht gibt es da Infos dazu.
die eigentliche Psychotherapie lernt man erst in der Zusatzausbildung nach dem Studium. Und Sozialarbeiter etc.. können die Ausbildung für den Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten machen. Ihr Studium ist einfach eine der Zugangsvoraussetzungen.
Auch Pädagogik, Sozialpädagogik möglich - zumindest für Kinder- Jugendpsychotherapeut ...
bisher war das möglich...jetzt mit der neuen reform wohl nicht mehr
Doch hoffentlich nicht!
Was soll in einem Sozialarbeitsstudium enthalten, was einen für die Tätigkeit als Psychotherapeut qualifiziert?
Früher konnte man damit mal Kinder- und Jugendlichentherapeut werden. Aber ich hab da was im Hinterkopf, dass das seit der Änderung auch nicht mehr geht.
Ähem... auch in einem Psychologiestudium ist nichts Konkretes enthalten, was einen für die Tätigkeit als Psychotherapeut qualifiziert. Die Psychotherapie - egal ob für Erwachsene oder für Kinder- und Jugendliche - muss erst in einer Zusatzausbildung gelernt werden.
Je nachdem in welchem Bereich man arbeitet, kann das sehr wohl Überschneidungspunkte haben. Außerdem besteht ein guter Teil des Studiums auch aus Psychologie Modulen. Man hat oft mit Menschen in schwierigen Lebenslagen (Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Traumatisierungen etc.) zu tun und braucht diesen Background auch entsprechend. Insofern ist es nicht soooo extrem weit auseinander. Klar, Therapeuten sind Sozialarbeiter nicht, aber zumindest eine gewisse psychologische Basis bekommt man durch das Studium und den Job mit.