Wurde wegen MGTOW unterdrückt?
MGTOW = Men going they own way. also männer die ihren eigenen weg gehen. ist so eine bewegung aus dem internet die Männer rät keine beziehungen mehr mit Frauen zu führen und nicht zu heiraten und sowas... ich wollte auch längere zeit Komplett auf Frauen verzichten aber das klappte irgendwie nicht klar ich Brauche KEINE Frauen. aber hab immer auf Krampf versucht auf die Komplett zu verzichten. hat mir irgendwie nicht gut getan... will wieder wie früher sein wo ich noch locker drauf war. Glaubt ihr das würde mir wieder gut tun? ich fühle mich nicht so frei mit MGTOW. soll ich es lassen?
8 Antworten
Warum du dich unwohl fühlst? Weil MGTOW Unsinn ist! Eine Bewegung der Frustrierten, die keinen Schimmer davon haben, wie man eine Beziehung gestalten kann, so dass sie beiden Beteiligten Freude machen kann.
MGTOW hat in seinem Wortsinn nichts mit Frauen zu tun. Es ist lediglich die Anwendung der Philosphie des Stoizismus auf das eigene Leben, in einer Zeit, wo stets, ständig, immer und überall von außen eingewirkt, wie "Mann" zu sein hat. Dazu Epiktet (ca. 50 - 138 n.C.): "Die wesentliche Aufgabe im Leben besteht darin, die Dinge zu erkennen und voneinander zu unterscheiden, um mir klar machen zu können, über welche äußeren Umstände ich keine Macht habe, und welche von Entscheidungen abhängen, die in meiner Macht stehen. Wo finde ich dann das Gute oder Böse? Nicht in den Dingen, die nicht in meiner Macht stehen, sondern, in mir selbst, in den Entscheidungen, die ich treffe …” Die Lehre, nach der jeder Mann leben und die er sich zu eigen machen sollte - die Lehre des Stoizismus. Er macht sich damit von jeglicher äußerer Validierung frei und lebt ein Leben, frei von äußerer Beeinflussung und der Sucht nach Bestätigung, zum Beispiel durch Frauen oder Familie oder falsche Freunde. Ein möglicher Ausweg liegt in der Aussage des Stoizismus, auch z.B. in den Schriften Senecas. Übertragen auf die moderne Zeit findet diese Lehre zum Beispiel ihren Niederschlag bei freien Männern, oder Männern die ihren eigenen Weg gehen (MGTOW). Und da ja zu MGTOW diverse grundfalsche Aussagen und Ansichten kursieren, hier nochmal die Kernaussagen:
Was ist ein MGTOW?
- Ein Mann, der seine Mündigkeit und Souveränität erhält und beschützt.
- Ein Mann, der die gesellschaftliche Definition und Vorgaben wie „ein Mann“ zu sein hat, ignoriert.
- Ein Mann, der von niemandem soziale Anerkennung sucht
- Ein Mann, der niemandem erlaubt, ihn als wegwerfbares Werkzeug zu benutzen
- Ein Mann, der seinen Interessen folgt anstatt gesellschaftlichen Erwartungen
Alle weiteren Schlussfolgerungen darf jeder für seinen eigenen Weg selbst (dafür steht das O in MGTOW) ziehen. Mir gefällt auch, dass hier bewusst das Thema Frauen nicht erwähnt wird, denn selbstverständlich kann auch jeder Schwule ein MGTOW sein, wahrscheinlich hat er es sogar in vielen Dingen leichter. Und vor allem sind hier auch KEINE Negativaussagen zu Frauen getroffen, die MGTOWs ja oft unterstellt werden. Wer emotional stark und unabhängig ist, muss und wird niemandem negativ gegenübertreten.
Du bist ein sexuelles Wesen.
MGTOW ist eine Gegenbewegung vom Feminismus.
Würde ich tatsächlich genau umgekehrt sehen. Gerade heute ist der toxische Charakter bei manchen Feministengruppen zu spüren.
Man muss sich ja mit toxischen Charakteren nicht abgeben, geschweige denn selbst den Weg in die Toxizität suchen.
Es ist nicht so, dass man sich damit abgeben will oder ähnliches, man wird dem ausgesetzt durch die eben toxische Person.
Wenn du es nicht gut findest, gibt es keinen Grund es weiter zu machen. Verstehe daher die Frage nicht ganz...
wollte halt unbedingt mgtow für längere zeit durchziehen :D aber ja vielleicht ist es auch eine gewöhnungssache
Es ist ja nicht dagegen zu sagen, dass du deinen eigenen Weg gehen willst. Ob man dazu diese Community braucht, um sich das Leben ohne Partnerin schön zu reden und sich gegenseitig zu versichern, wie Scheiße Frauen sind, würde ich bezweifeln.
Ich erlebe MGTOW meist als frustrierte Frauenfeinde und spüre da eher negative Vibes und nichts, was irgendwie in eine positive, lebensbejahende Richtung geht.
Vielleicht eine Gegenbewegung zum männerfeindlichen Feminismus der Siebzigerjahre.
Feminismus versteht sich heute als Bewegung zur Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und nicht als Bewegung gegen die Männerwelt.