ARD-ZDF-DLF-Beitragsservice - Mahnsperre?

Braucht es einen Antrag auf Mahnsperre, wenn ein vermeintlich Beitragspflichtiger Widerspruch gegen eine Gebührenfestsetzungsbescheid eingelegt hat? Müsste sowas nicht automatisch geschehen? Im mir vorliegenden Fall hatte ein Betroffener Widerspruch eingelegt. Darauf hatte der Beitragsservice versucht, mit Geschwätz vorbei am Wesentlichen den Einspruch als erledigt zu werten, wird dem nicht innerhalb von 4 Wochen widersprochen. Der Betroffene hat fristgerecht widersprochen.

Da in diesem großen Haufen mit vielen Händen wohl einiges nicht mit rechten Dingen zugeht, zeigt schon die Tatsache, dass dieser Beitragsservice auf Bitten des Betroffenen bislang nicht die Vorschrift aus dem Rundfunkstaatsvertrag genannt hat, nach der er als Familienmitglied des zahlungsunfähigen Mieters einer Wohnung verpflichtet sein soll, die Beiträge zu bezahlen. Man stellte sich regelrecht taub auf dem Ohr dazu. Man hätte zumindest die Passage, die sowas ermöglicht, benennen müssen und ggf. erläutern, warum man Übergang der Zahlungspflicht auf andere erkennt, wenn dies nicht eindeutig erkennbar ist im Rechtstext.

Müsste man dem Betroffenen nicht erklären, warum die Beitragspflicht für die betreffende Wohnung, die der jeweilige Eigentümer bzw. Mieter zu erfüllen hat, auf ihn übergeht, müsste es Vorschriften dazu geben, die bestätigen, dass man diese demokratische Aufklärung nicht leisten muss ...!!

Wo kämen wir hin in einem angeblichen Rechtsstaat, in dem Leute, die kraft irgendwelcher Gesetze sehr viel Macht haben wie der „ARD-ZDF-DLF-Rundfunkbeitragsservice“ und Betroffenen erheblich zusetzen können, hier sogar mit Zwangsinhaftierung, sich derart rechtswidrig verhalten? Immerhin gibt es ja sogar ein Grundrecht auf umfassende Rechtsaufklärung, auch wenn das bislang kaum bekannt ist. Es erlaubt vermeintlich Ohnmächtigen, machtvolle Fremdbestimmung wie in diesem Fall zu verhindern, wenn sie nicht mit entsprechenden Gesetzen, Rechtsnormen, Verordnungen begründet wird.

Selbst diktatorisch geführte Gesellschaften halten sich meist an die Vereinbarungen des Volkes, damit nicht jeder machen kann, was er will und irgendwann nur noch Faustrecht gilt.

Politik, Recht, Mahnverfahren, Philosophie und Gesellschaft
Großes Mitleid mit Obdachlosen?

Hey,

ich fühle mich einfach schlecht, wenn ich daran denke, dass an einem Ort Leute 10 Millionen im Jahr verdienen und woanders Menschen auf der Straße leben müssen, weil ihre Wohnungen gepfändet wurden. Nur wenige schauen in diesen Abgrund und leben lieber weiter in ihrer eigenen Illusion ... und das in Deutschland

Durch Dokus weiß ich, dass lange nicht nur Kiffer oder Alkoholiker auf der Straße landen, sondern auch verzweifelte Menschen, die z.B. Schufa Einträgen keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben oder deren Wohnungen gepfändet wurden aber auch traumatisierte Menschen, die als sexuell misshandelt wurden und auf die Straße geflüchtet sind und sich dort verloren haben

Deutschland ist lange nicht so ein wohlhabendes Land, wie dargestellt wird. Wenn man die Obdachlosen sieht mit hunderten Abszessen am Körper, schmutzigen Kleidern etc. dann weiß ich auch nicht

Trotzdem gebe ich ungerne Kleingeld an Obdachlose, manchmal gebe ich Essen weil ich weiß, dass man schwer unterscheiden kann, wer nun Drogen damit kauft und wer nicht. Man müsste sich erstmal mit ihnen unterhalten. An eine Obdachlosenhilfe zu spenden wäre wohl das sinnvollste

Dennohc bedanke ich mich für die vielen Freiwilligen in unserem Land, die sich für Obdachlose engagieren.

Die Politik und Ämter tun allerdings zu wenig, um die Menschen zu schützen und von der Straße wegzuholen

Deutschland, Armut, Obdachlosigkeit, Realität, Philosophie und Gesellschaft
Wieso will man mir permanent einreden dass ich mich wegen meiner „unattraktivität“ minderwertig fühlen müsse?

Also eigentlich find ich mich selbst sehr hübsch, ich schau mich gern im Spiegel an und bin zufrieden mit meinem Äußeren. Jedoch wird mir auch oft bewusst gemacht, dass mich einige/viele Leute als unattraktiv empfinden. Ist ja alles okay jeder hat sein eigenes Bild von Schönheit (mal abgesehen von den Leuten die sich von Filmstars blenden lassen und auf dem Schönheitsideal-Trend das Instagram uns vermittelt hopsen ohne zu wissen was sie für sich eigentlich ohne Manipulation schön fänden) . Aber manchmal wollen leute mir unbedingt klar machen, dass ich unattraktiv sei und, dass mein Leben dadurch ja automatisch minderwertiger aussieht bzw. in Zukunft noch sein wird. Zwar passiert es selten aber kommt dennoch vor, dass leute mir boshaft klar machen wollen, dass ich minderwertig bin und des selbstverständlich in der Luft liegt, dass ich schlechter bin als andere aufgrund meines erscheinungsbildes und tun deshalb ohne jegliche Vorsicht oder Feingefühl so als wüsste jeder , dass ich im Leben nur unzufrieden sein kann weil ich nicht die attraktivste bin. Meine Frage lautet was mit solchen Leuten los ist. Warum beglückt es sie so sehr sich so zu verhalten, und warum denken leute immer noch, dass alle menschen oberflächlich sind/ es sein sollten und wir für die gesellschaft eher unattraktiven gleich respektloser zu behandeln sind? Fehlt es ihnen an Erziehung oder an Verstand? An beidem? Wieso glaubt man mir nicht, dass negative Kommentare über mein Äußeres mich nicht stark verletzen . Wieso denkt jeder nur so hohl wenn man das so sagen kann?

Freundschaft, Menschen, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Psyche, Philosophie und Gesellschaft
Warum setzt ihr euch für etwas ein, warum baut ihr etwas auf, wenn wir doch eh alle sterben und alles vergänglich ist?

Ich verstehe den Sinn dieses Lebens nicht. Für so eine Haltung bekommt man nachgesagt, man ticke nicht richtig. Aber ich finde es wenn überhaupt viel schwachsinniger/unintelligenter, sich ans Leben zu klammern und das unvermeidliche Sterben zu verdrängen.

Klar, man hat Angst vor dem Schmerzen beim Sterben und deshalb jetzt nicht die Motivation, direkt selbst seinen Tod herbeizuführen. Deshalb wartet man zwangsläufig ab, bis der Tod einen holen kommt. Aber dann hat es doch trotzdem keinen Sinn, irgendwie langfristig zu denken und großartige philosophische Debatten über den Umgang mit dem Klimawandel und die Welt in 100 Jahren zu führen.

Mit einer Nach-mir-die-Sintlut-Haltung überbrückt man nach meiner Auffassung ie Zeit bis zum Tod wesentlich angenehmer. Am besten wäre es natürlich, ergatterte man einen Todes-Cocktail oder sorgte dafür, dass jeder Zugang zu so etwas bekommt. Dann würde ich bspw. auf der Stelle mein gesamtes Vermögen packen, mich so lange wie damit möglich in ein 5-Sterne-Hotel einquartieren, Süßes in mich reinstopfen (die Gesundheit des Körpers ist ja egal, denn wie eingangs erwähnt ist er irgendwann sowieso nicht mehr) und dann bei Zahlungsunfähigkeit aufs Meer hinausschwimmen und Ciao Erde sagen.

Leben, Angst, Tod, Psychologie, Sinn, Vernunft, Antrieb, Philosophie und Gesellschaft
Warum sind AFD Wähler gegen die freie Meinungsäußerung?

AFD Wähler sind ja oft fast schon wie religiöse Fanatiker aus dem Mittelalter.

Aller was nicht aus ihrem Denken entspricht, ist gleich Feindbild und Teufelswerk ^^

Sie greifen alles und jeden an, der nicht ihrer Meinung ist und nicht ihre absurden Ideen gut heißt. Aber auch jeden Anderen der einfach wo mal seine Meinung sagt.

Schreibt man bei der CDU z.B in die Kommis, das man die Corona App gut findet, wird man direkt von einer ganzen Armee von AFD Trollen angegriffen.

Offenbar mit der Absicht auf kurz oder lang, die Leute dermaßen einzuschüchtern, das bald niemand mehr seine ehrliche Meinung sagt.

Sondern das nur noch deren Ansichten Verbreitung finden.

Besonders schlimm finde ich es, wenn sie über Kinder herfallen. Kinder die keinem etwas böses getan haben oder Mobbing in irgend einer Weise verdient hätten.

Wie viel hass und Boshaftigkeit die teilweise ausgesetzt sind, hat mich schockiert.

Da behaupten die AFDler immer, das sie dem Wohl der Kinder dienen und das ihnen die Meinungsfreiheit so wichtig sei.

Aber wenn dem so ist, warum verhalten die sich dann so gegensätzlich und was hat die AFD gegen freie Meinungsäußerung?

Für sich selbst fordern die jedenfalls diese ständig ein, obwohl sie ihnen gar nicht verwehrt wird.

Das ganze ist sehr verwirrend...

Politik, Gewalt, Cybermobbing, AfD, boese-menschen, Populismus, Unterdrückung, Philosophie und Gesellschaft, Troll
Wie beantworten wirtschaftsliberale folgende Fragen?

Hallo,

also um Missverständnisse vorzubeugen, ich bin nicht links, ich bin auch nicht rechts, ich bin aber von der politischen Orientierung eindeutig Richtung Minimalstaat unterwegs, spricht für Abbau in der Bürokratie, gegen Sozialleistungen, gegen Mieterschutz, gegen staatlich aufgezwungenen Urlaub, gegen sogenannte Frauenrechte aber zB auch gegen hohe Ausgaben für das Militär, gegen die Wehrpflicht, gegen Überwachung, gegen Strafen für Kleinigkeiten, für Legalisierung von Gras.

Es geht mir darum mehr über das Wirtschaftsliberale Weltbild zu lernen und besser zu beurteilen zu können wie stark ich mich darin wiederfinde.

Zum Thema, wie lauten die Positionen und Meinungen von Wirtschaftsliberalen zu folgenden Themen:

  • Wenn Wasser privatisiert wird, kommt es dann nicht zu Wucherpreisen?
  • Wie stehen Libertäre zu Strafen für schwere Gewaltverbrechen? milde oder harte Strafen?
  • Kommt es in einer freien Marktwirtschaft (also auch frei von Subventionen und Bankenrettungen) zu Monopolen? Ist das schlecht? Wieso/Wieso nicht?
  • Wie würde man wenn Polizei und so privatisiert ist vermeiden dass diese angeheuert werden für verbrechen?
  • Wie verhindert man ohne Schulpflicht dass Eltern ihre Kinder aus Haushaltssklaven benutzen?
  • Wie schaut das mit der Umwelt aus? (mir ist klar dass Kommunistische Länder da am schlimmsten sind/waren)
  • Wie steht ihr zu öffentlichen Verkerhsmitteln? Wenn privatisiert dann doch wohl hoffentlich ohen staatliche Subvention oder?

Ich mag mich wiederholen, ich bin keine linke, mir ist zB vollkommen klar dass der Markt viel besser Wirtschaftet als "der Staat", aber eben das mit den Monopolen würde mich mal interessieren hauptsächlich. Mir ist klar dass aktuell der Staat auf einiges Monopole hat und dieses auch zum Nachteil einiger Bürger einsetzt und das ist definitiv nicht tolerierbar. Mir ist zB auch klar dass es viel mehr private Unis und Schulen bräuchte die konkurrieren können, mir ist auch klar dass durch Subventionen der Wettbewerb verzerrt wird und Umweltvorschriften oder Arbeitsrechtvorschriften oder das Rauchverbot sehr oft kleine Unternehmen unfair benachteiligen, genau wie der Staat in meinen Augen ledíglich das Recht hat (woran er sich nicht hält) nur das allernötigste zu regeln. Aber eben wie würde in einer freien Marktwirtschaft der Gefahr des Missbrauches begegnet werden? Der Gefahr von Monopolen?

Ihr könnt mir auch gerne privat schreiben(in betreff der anfrage bitte schreiben worum es geht, ich kriege sauviele anfragen von allen möglichen jungen die nur was vn mir wollen)? Hier wird leider viel gelöscht oftmals.

bitte unbedingt sachlich bleiben.

lg Lisa

Schule, Umwelt, Wirtschaft, Politik, Freiheit, Gleichberechtigung, Liberalismus, libertär, Ökonomie, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen
"Menstruierende Menschen" statt "Frauen"?

Ich hatte da heute eine sehr ausufernde Diskussion mit einer alten Schulfreundin darüber. Auf ihrer Seite wurde die Debatte sehr emotional geführt. Am Schluss fing sie sogar an, zu weinen und warf mir Diskriminierung vor.

Aber der Reihe nach: In den sozialen Netzwerken tobt gerade eine Diskussion darüber, ob es noch politisch korrekt ist, von Männern und Frauen zu reden. Angefangen hat es mit einem Zeitungsartikel, indem nicht "Frauen" genannt wurden, sondern "Menstruierende Menschen". Den Stein erst richtig ins Rollen gebracht hat die Autorin J.K. Rowling, die kritisch darauf reagierte.

Der Vater der Freundin, der Partner der Freundin und ich waren der Meinung, dass es kontraproduktiv ist, wenn man statt "Frauen" von "Menstruierenden Menschen" spricht. Hintergrund ist, dass es auch Transsexuelle mit Menstruation gibt, die sich durch das Wort "Frauen" beleidigt fühlen KÖNNTEN. Die Freundin hingegen vertrat die Ansicht, dass man aus Respekt gegenüber Minderheiten politisch korrekt von "menstruierenden Menschen" sprechen sollte.

Die Diskussion gewann irgendwann an Fahrt. Der Vater meinte, dass man durch bloße Sprach-Vorschriften das eigentliche Problem nicht löse. Ich wandte ein, dass Sprache sich entwickeln müsste und man Sprachgebrauch nicht per politischem Druck vorschreiben könne. Ihr Freund betonte immer wieder, dass eine Demokratie Minderheiten schützt, dass aber in einer Demokratie die Mehrheitsgesellschaft nicht nach dem Willen von Kleinstgruppen regiert werden kann. Mit dem Begriff "Menstruierende Menschen" hätten weitaus mehr Frauen ein Problem als mit dem Begriff "Frauen".

Die Freundin wandte immer wieder ein, man müsse für Transsexuelle sensibilisieren. Die Freiheit des einzelnen könne nicht über dem Wohl von Minderheiten stehen und von "Menstruierenden Menschen" zu sprechen sei das wesentlich kleinere Übel als Minderheiten zu diskriminieren. Dann müsse man sich eben zum Wohle aller Menschen an eine neue, geschlechterneutrale Sprache gewöhnen. Für Transsexuelle sei das Wort "Frauen" wie "Neger" für Dunkelhäutige.

Mich würde allerdings mal interessieren, wie ihr darüber denkt.

Sprache, Menschen, Deutschland, Politik, Frauen, Psychologie, Diskriminierung, Feminismus, Gender, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Menstruation, Transsexualität, Sprachgebrauch, Philosophie und Gesellschaft

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