Warum können Menschen den Tod nicht akzeptieren?
Ich habe nie verstanden warum Menschen den Tod oft einfach nicht akzeptieren können? Selbst wenn das Leben von miserablen Qualität war. Trotzdem wollen Menschen oft entweder ihren eigene Sterblichkeit nicht wahrhaben, oder den Tod Angehöriger so wirklich akzeptieren. Ich persönlich würde aber Unsterblichkeit als weitaus schlimmer empfinden. Oder ein langes leben ohne Lebensqualität. Anders sieht es natürlich auch wenn man gute Gesundheit hat, ein richtig tolles Leben hat, und dann früh stirbt. Dann ist es tatsächlich tragisch. Doch auch bei einem richtigen schmerzvollen Leben, fürchten viele trotzdem den Tod. Warum ist dies so?
15 Antworten
Sehr gute Frage. Bei mir wäre es eher so dass ich dann gerne sterben würde bei einem nicht schönen Leben. Aber ich denke viele fürchten den Tod weil man nicht genau weiß was danach mit einem passiert. Sie wünschen sich auch nur eine Kehrtwende in ihrem Leben
Ich bin eher enttäuscht vom Leben, verstehe nicht was so "wunderschön" daran sein soll, wenn es so viele schlimme Dinge gibt.
Ich glaube, das es um die Endgültigkeit geht.... das ist eben keine Auszeit vom Leben... sondern, wenn vorbei dann vorbei... eben ein Abschied für immer...und genau davor hat man Angst
Welche, dir wirklich nahe stehenden Menschen hast du denn schon verloren?
Mein Grossvater, der Trick ist niemals jemanden zu nahe heranlassen. Gilt auch für Gefühle. Die meisten Emotionen sind völlig irrational und machen alles schlimmer.
Und du warst gar nicht traurig, das er nicht mehr da ist?
Nun, es ist manchmal auch so, das man sagt, ältere Menschen haben ihr Leben gelebt und man ist eben nicht völlig verzweifelt....
Dann gibt es aber auch Menschen, die sind frei von Empathie.... heißt von Mitgefühl und Verständnis....
Nein warum denn? Schlussendlich stirbt jeder. Habe auch keine Angst vor dem Tod, stand schon öfters davor.
Liebe, Freude... etwas für andere empfinden.... wenn du das nicht kannst, dann tust du mir leid....
Glaub mir so toll sind Emotionen gar nicht. Doch ich kann schon etwas spüren, aber eben so toll ist es nicht, ich spüre lieber gar nichts, vor allem kein Schmerz.
Ich finde es schön verliebt zu sein, sich zu freuen, auch an kleinen Dingen.... aber vielleicht hat mich das Leben schon viel schlimmes gelehrt und meine Prioritäten haben sich verschoben
Alle positiven Gefühle gehen vorbei, was bleibt ist der Schmerz.
Auch da gibt es Therapien... der Hausarzt wäre dein Ansprechpartner..... und wenn die Seele krank ist, dann wird oft auch der Körper krank
Hab ich, ja..... hast du einen Schmerztherapeuten? Vielleicht bekommt man die Schmerzen nicht zu 100% weg, aber Linderung ist vielleicht möglich
Konzentration fällt mir deswegen z.b. sehr schwierig.
Ich könnte bei den was ich liebe den Tod nicht apzetieren.Wäre für immer fort.Man würde ihn nie wieder sehen.
Bei mir selber hingegen könnte ich es am besten bevor man das verliert was man liebt.Aber Gott ist grausam bewahrt nur selten davor.
Der Lebenserhaltungstrieb ist der stärkste Naturtrieb. Danach kommt die Arterhaltung und dann der Rest. Des Ganze ist beim Menschen in: fühlen - wollen - denken eingepackt und wird gerne philosophisch betrachtet und diskutiert: Die Seele bzw. das Seelenleben.
Mir als Atheist, ist es auch unvorstellbar, ein ewiges Leben leben zu müssen. Der Tod ist eine Erleichterung, ich möchte fast sagen, eine göttliche Gnade, aber für mich gibt es ja den Herrn nicht. Wenn wir sterben gehen wir wieder dahin zurück, wo wir vor unserer Geburt waren, im Nichts.
Dies vermutlich deshalb, weil sie nie gelebt haben.
Falsch ,der tod ist dann gruselig wenn man ein tolles leben hat, sonst nicht.
Nein, du weißt nicht darum, was hier Leben bedeutet: Hier geht es ausschließlich um gefülltes, sinnerfülltes Leben, alles andere ist leeres und damit sinnloses, vertanes Leben.
Aber warum? Ich verstehe es nicht, ich spüre nichts wenn angehörige sterben.