Was ist so toll am leben?
Viel schuften, viel Armut, viele Krankheiten, viele Probleme, viel Gewalt, viele mögliche Behinderungen, viele traurige Dinge, viele schlechte Menschen. Dafür weniger positive Dinge, fast kein Mensch ist hunderprozentig gesund. Auch in der wilden Natur ist es nicht besser sondern noch schlimmer. Trotzdem immer der Satz, das Leben ist wunderschön. Aber ist das nicht viel zu simplistisch gedacht? Offensichtlich ist es für viele nicht so schön, oder?
16 Antworten
Weil es immer wieder schöne Dinge gibt. Und diese muss man wertschätzen. Vielleicht ist es eine kleine Blume am Wegesrand, der Geruch von Rasen oder ein tolles Buch. Es gibt soooo viele tolle Sachen am Leben.
Aber die kleinen müssen mehr wertgeschätzt werden. Sie verdienen es mehr gesehen zu werden. Glück muss akzeptiert finden. Wer glücklich sein will, der findet Wege. Wer nicht glücklich sein will, der findet Gründe.
Du bist doch selbst nicht glücklich anhand deinen Antworten. z.b. hasst du dich selbst.
Bin ich auch nicht. Kein bisschen. Aber ich versuche es.
Ich verrate dir mal etwas, was ich herausgefunden habe, keiner ist glücklich.
Viel schuften,
Sicher, aber sie haben auch viel Freizeit zur persönlichen Lebensgestaltung!
viel Armut,
Wie man es nimmt. In Deutschland geht es den meisten Menschen gut, und selbst die Armen sind nur relativ arm. Sie müssen nicht frieren, obdachlos sein, hungern.
viele Krankheiten,
Ja, das ist wahr. Aber die Menschen sind oft selbst schuld, weil sie einen ungesunden Lebensstil pflegen.
Aus eigener Erfahrung und nach Überwindung einer lebensbedrohenden Krankheit weiß ich, was "so toll am Leben" sein kann!!!
viele Probleme,
Nun ja, aber diese "Probleme" lassen sich mit Vernunft, Hilfe und mit der Zeit alle überwinden.
viel Gewalt,
Das mag sein. Aber es gibt bestimmte gewaltaffine Orte und Personengruppen, von denen man sich fernhalten, die man den Ordnungskräften und letztlich der Justiz überlassen sollte.
viele mögliche Behinderungen,
Nun ja, das Leben birgt Risiken. Je vernunftgeleiteter man Risiken angeht, desto wahrscheinlicher ist es, dass man glimpflich davonkommt. Auch etwas Glück gehört dazu!
viele traurige Dinge,
Gewiss, das ist Teil des Lebens. Aber man muss solche Rückschläge verarbeiten und sich wieder positiv dem Leben zuwenden! Notfalls gibt es auch hierbei Hilfen.
viele schlechte Menschen.
Kein Mensch muss sich mit "schlechten Menschen" einlassen. Man sollte sie meiden, so gut es geht, und sie ihrem Schicksal überlassen!
Dafür weniger positive Dinge,
Ich habe das genaue Gegenteil erlebt - und erlebe es noch!
fast kein Mensch ist hunderprozentig gesund.
Man kann lernen, mit Krankheiten umzugehen.
Auch in der wilden Natur ist es nicht besser sondern noch schlimmer.
Deswegen leben die Menschen in der übergroßen Mehrheit auch in der Zivilisation.
Trotzdem immer der Satz, das Leben ist wunderschön.
Gewiss, weil es das i.d.R. auch ist. Man kann sich das Leben selbst auch unnötig schwer machen. Dann darf man sich aber auch nicht beklagen!
Aber ist das nicht viel zu simplistisch gedacht?
Eben.
Offensichtlich ist es für viele nicht so schön, oder?
Offensichtlich ist das Leben nur für wenige Menschen "nicht so schön", und die tragen dafür zumeist selbst die Verantwortung! Vorallem ist das Gejammere wenig erträglich und noch weniger hilfreich!
Bleibt gesund und vernünftig!
Arnold
Allein die Tatsache dass wir Leben können ist ein Geschenk, aber man muss es selbst herausfinden und vor allem fühlen. Gefühle geben dem Leben seinen Sinn. Mir ging es früher psychisch nicht gut und demnach hab ich auch viel negativ gesehen! Ich musste meinen Kompletten Blickwinkel ändern - das Mindset. Denn wenn man weiß was alles notwendig war/ist damit wir leben können, sieht man die ganze Sache deutlich anders, mit mehr Wertschätzung! Sei es die Natur, das Universum der eine Kosmos, oder der Kosmos in uns selbst, das Bewusstsein - die Psyche! Finde deine Interessen, deine Bestimmung, achte auf die Dinge die dich berühren und Spaß machen und geh dem nach. Mach vor allem auf was du Lust hast - du lebst für dich! An sich gibt es in der Natur kein Gut oder Böse. Wir nehmen solches nur als gut oder böse wahr. Natürlich nimmt Corona& anders einem die Leichtigkeit aber es wird auch wieder besser. Ich würde dir auch raten Abstand von sozialen Medien zu nehmen - die machen auch sehr unglücklich… und zudem noch süchtig
Alles Gute!
Ich sehe das genauso wie Du und habe mich daher auch dazu entschlossen, nur solange hier zu bleiben, wie es für mich zum Glück schön ist.
Nur noch mein überlebensintinkt hält mich am Leben, den zu überwinden ist nicht einfach.
Ich würde dann entweder auf den See hinausschwimmen oder Sterbefasten machen. Du musst Dir einfach in Erinnerung rufen, dass bereits hunderte Millionen Menschen auf der Welt verhungert sind. Klar war das in dem Moment nicht angenehm, aber jetzt haben die es alle hinter sich und für immer geschafft. Wenn man Angst vor dem Tod hat, hat man es natürlich schwer auf dieser Welt, weil man nicht weiß, ob man in schlechten Zeiten bereit wäre, sich zu verabschieden. Wenn man das aber einmal Schritt für Schritt durchgegangen ist und den Plan so gefasst hat, kann man hier auf der Erde riesen Spaß haben. Man genießt und konsumiert bis das Geld alle ist und dann sagt man Adios.
Aber ich hab schon eine Idee wie ich es tun werde. Und keiner wird mich dann aufhalten. Sie können es gerne versuchen, aber wenn es keine Hoffnung mehr gibt werde ich es tun, ganz gleich was sie sagen.
Was ist die Alternative? Gar nichts jemals wahrnehmen, erfahren, experiencen, erleben, tun, fühlen. Das ist keine schwere Wahl für mich.
Ich hasse es aufzuwachen, weil ich dann daran erinnert werde, dass ich noch am leben bin.
Und jetzt vergleich mal mit den vielen schrecklichen sachen.