Warum tut es weh eine neue Person zu mögen?

Es ist schon über ein Jahr her, dass ich zu einer Person Kontakt hatte, zu der ich erstmals wirklich starke Gefühle entwickeln konnte. Vorher hatte ich das mit nie einer anderen Person. Noch immer, trotz des Kontaktabbruchs, ist sie mir sehr wichtig. Die Gefühle sind nicht abgeklungen, würde sogar sagen dass sie durch die Zeit zum Nachdenken und Reflektieren deutlicher geworden sind. Auch wenn ich anders mit der Situation umgehe als noch Monate vorher und es mir mental bzgl des Ganzen sehr viel besser geht.

Zwar habe ich nach der Person nicht noch einmal für jemand anderen Gefühle entwickelt noch anhaltendes Interesse gehabt, doch gab es Personen, die mich nach der Person kurzzeitig interessiert haben. Zu jenen habe ich durchaus Anziehung empfunden, die auch ehrlich war. Sobald ich jedoch positive Gefühle für jemand anderen empfinde, ist die nächste Reaktion Schmerz darauf. Das Gefühl gegenüber einer neuen Person ist echt aber dass ich mich gut bei jemand anderem fühle, tut mir weh. Ich weiß nicht ganz warum, eigentlich sollte ich mich freuen Ablenkung wahrnehmen zu können.

Aber sobald ich mich für jemanden zu "interessieren" beginne, denke ich an die erste Person zurück. Ich weiß nicht ganz wie ich das bewerten soll. Ob das Angst sein könnte, die Person zurückzulassen. Oder vielleicht ein Anzeichen, dass ich nicht bereit bin eine andere Person so kennenzulernen.

Es frustriert mich etwas, da ich einfach nur loskommen möchte und nicht bei jeder positiven Emotion gegenüber jemand anderem zurückfallen will. Ich kann nicht nachvollziehen warum das passiert, gerade weil ich mich ehrlich für die neuen Personen "interessiere" und sie nicht nur wie vllt vorher als Ablenkung nutzen will etc.

Einfach mal so in den Raum gestellt, vllt geht's jemand anderem ja auch so.

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Toxisches Denken verlieren?

Ich befinde mich seit knapp einem halben Jahr wieder in einer Beziehung, vorher war ich knapp 6 Jahre in einer wirklich jungen toxischen von Eifersucht und Fremdgehen geprägter Beziehung. Ich denke ich habe mich schon sehr gebessert. Meist wurde der Druck eher auf mich ausgeübt. Nun merke ich aber bei meiner neunen, auf mich gesund wirkenden Beziehung wie meine Charakterzüge mich immer mal wieder dazu verleiten, das alte Mindset zu leben. Social Media ist da echt immer noch ein Dorn im Auge für mich. Insta Follower, Leute mit denen man schreibt. Pornos, das gesamte Paket. Ich merke immer wie es mich unterschwellig aufgrund meiner Erfahrungen doch massiv belastet. Was ich aber absolut nicht an meinem Partner auslassen will. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, diesen Gedanken das jeder eine Konkurrenz ist, das ich nie gut genug bin, loswerden kann. Ich will meinem Partner nichts verbieten. Desswegen „halte“ ich es einfach zum Teil aus. Aber manche Dinge die er sagt oder tut belasten mich doch ziemlich auf Dauer. Ich will aber auch nicht die nervige Freundin sein die alles immer anspricht bei so Kleinigkeiten die eigentlich echt nicht schlimm sind für Normalsterbliche. Soll ich einfach alles auch wenn es für mich augenscheinlich dumm erscheint kommunizieren. Oder denkt ihr mit der Zeit wird es besser. Es ruiniert meine Laune und auch meine Beziehung wenn ich es aussitze, dass merke ich aktuell ungemein.

Bin dankbar für jeden Tipp!

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Habe Angst, dass mich niemals jemand so lieben wird, wie ich bin?

Ich (w/20) habe noch nie eine Beziehung geführt oder überhaupt eine Kennenlernphase gehabt. Genau genommen nicht mal ein Date. Ich habe bisher auch nur eine Person geliebt, habe dort auch den ersten Schritt gemacht und wurde abgewiesen. Leider erwecken Leute bei mir erst Interesse, wenn ich sie halbwegs gut kenne und mir schon ein Bild von ihnen machen konnte. Ich glaube, das wäre auch etwas, wodurch mir Dating unglaublich schwer fallen würde.

Die einzige Person, die ich geliebt habe, hat mich also nicht mal zurückgemocht. Und viele meiner Freunde denken, dass er mit meiner natürlichen Art überfordert gewesen wäre. Allerdings versuche ich mich auch in der Öffentlichkeit nicht zu verstellen und einfach authentisch zu sein.

Zuerst dachte ich, dass er mich gemocht hätte, wenn er mir eine Chance gegeben hätte, damit er mich auch näher kennenlernen kann, da man sich gut mit mir unterhalten kann, solange es sich nicht um Smalltalk handelt, aber wenn meine Freunde denken, dass er noch mehr überfordert gewesen wäre, wenn er mich besser kennengelernt hätte...

Seitdem habe ich auch das Gefühl, dass meine Freunde mich verändern wollen. Sie sagen dann auch häufiger, wenn sie mein Verhalten gerade blöd finden, was ich an sich gut finde, da ich so ein ehrliches Feedback bekomme, aber dadurch weckt es für mich auch den Anschein, als ob selbst sie mich nicht so akzeptieren, wie ich bin.

Mein Verhalten gegenüber anderen Leuten finden meine Freunde auch einwandfrei, abgesehen von der Tatsache, dass ich mich eben nicht verstelle, was wie gesagt aber auch eine Sache ist, die ich beibehalten möchte. Denn ich möchte ja eigentlich für die Person gemocht werden, die ich bin, und nicht für die, die ich vorgebe zu sein. Finde es auch sehr schwierig, mich mit Leuten anzufreunden, weil viele sich eben verstellen.

Es gab noch niemanden, der mich einfach so gemocht hat, wie ich bin, was mich etwas traurig macht. Der Drang, sich zu verstellen, nur um gemocht zu werden, ist größer denn je. Aber ich bin selbst noch unzufriedener mit mir, wenn ich mich verstelle.

Ich weiß halt einfach nicht mehr weiter

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