Wieso werden wir Förderschüler immer als dumm dargestellt?

Wenn ich mir so einige Fragen bezüglich der Hauptschule durchlese, fällt mir auf, dass viele meinen, Hauptschüler seien die dümmsten, aggressiv und nicht lernwillig. Es wird behauptet, wer nicht auf ein Gymnasium ist, plane schon im Voraus eine Gangster-Karriere. Viele können nicht verstehen, wie man überhaupt so schlecht sein kann, dass man auf einer Hauptschule landet. Die Hauptschüler haben schon einen schlechten Ruf.

Nun ja, ich selbst bin gar kein echter Hauptschüler, sondern nur ein Förderschüler des Schwerpunkt Lernens, der einen Hauptschulabschluss macht. Ich selber habe in meinem Leben noch nie eine Hauptschule von innen gesehen.

Wenn Hauptschüler schon einen so schlechten Ruf haben, dann muss es um jenen der Förderschüler noch viel schlechter bestellt sein. Tatsächlich steht die Förderschule in der Hierarchie des deutschen Schulsystems noch weit unter der Hauptschule. Es heißt, Förderschüler seien nicht lernfähig, können weder lesen noch schreiben und seien zurückgeblieben. Die Vorurteile, die Hauptschüler betreffen, potenzieren sich bei Förderschülern um ein Vielfaches. Ich will nicht als geistig minderbemittelt und als Analphabet behandelt werden. Ich frage mich, was man gegen die Vorurteile tun kann.

Wir haben auch Deutsch, Mathe, Physik, Geschichte usw. Viele glauben, dass wir nur basteln und spielen. Viele haben gegenüber uns Vorurteile. Ich wurde schon von Hauptschülern zusammengeschlagen, weil ich ein Förderschüler bin.

Ihr kennt doch gar keine Förderschüler, woher wollt ihr wissen, dass wir dumm sind?

Beruf, Schule, Bildung, Deutschland, Gesellschaft
Wie hart war die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg wirklich?

Hallo,

sicherlich kennt ihr viele US-amerikanische Filme, die insbesondere den Zweiten Weltkrieg thematisieren. In Filmen wie "Der Soldat James Ryan" , "Band of Brothers" , "Unbeugsam" ...etc. werden die deutschen Soldaten irgendwie immer als totale emotionslose, mörderische und unberechenbare "Kreaturen" dargestellt, denen es anscheinend total egal wäre zu sterben oder nicht, und die nur eines im Sinn haben: Kämpfen, Kämpfen und schön Brutal sein. In dem deutschen Film "Stalingrad - Bis zum letzten Mann" werden ja, im gegensatz zu anderen Filmen, aus der Perspektive der Deutschen der Krieg thematisiert, und man sieht dort, das einige Soldaten einen richtiger haufen voller Angsthasen, Schlappschwänze die ab und zu mal dazu neigen in Tränen aus zu brechen. Was für mich sehr menschlich und verständnisvoll ist, und damit zeigt das die Wehrmacht keine Armee voller durchgeknallter Soldaten ist, die ohne Kompromis losmarschieren und kämpfen, als wäre es nicht bedeutendes jemandem im Gefecht zu erledigen. Meine Frage ist jetzt, wie war die Wehrmacht nun wirklich? Waren fast alle total abgerichtet und gedrillt, dass sie Kompromisslos, Hart, Unbarmherzig und Eiskalt gegen jeden vorging, oder waren es einfach nur sehr emotionale, angstvolle Menschen, die sich selber immer die Frage gestellt haben "Warum tue ich dass, warum kämpfe ich gegen Menschen die mir nichts getan haben". Weiß nicht, wie ihr die Frage empfindet, aber ich denke dass das wirklich mal eine sehr interessante Frage sei. Wäre echt klasse, wenn vielleicht der eine oder andere Ex-Wehrmachtsangehörige, oder jemand der sich wirklich sehr gut mit dieser Armee auskennt, was dazu sagen kann.

Liebe Grüße im Vorraus (:

Freizeit, Krieg, Deutschland, Drittes Reich, Wehrmacht, Zweiter Weltkrieg

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