Überstunden bei Klassenfahrt?

Hallo,

ich arbeite bei einem privaten Bildungsträger als Sozialpädagoge mit 19,5 h/Woche verteilt auf Di, Do, Fr je 6,5 Stunden, keine festen Uhrzeiten, üblicherweise 8-14:30 Uhr. Ich weiß nicht, ob das relevant ist, aber ich bin nicht projektbezogen angestellt sondern direkt beim Träger. Nun wurde ich in ein neues Projekt (mit psychisch schwer kranken und tlw. suizidalen) Jugendlichen eingeteilt. Anders als in meinen vorherigen Projekten findet hier eine dreitägige Klassenfahrt (2 Übernachtungen) statt.

Die Fahrt geht von Di-Do. Mittwoch ist eigentlich mein freier Tag und ich musste mir hier bei meinem zweiten Arbeitgeber (dort arbeite ich mit Zustimmung vom Bildungsträger immer mittwochs) freinehmen, um die Fahrt begleiten zu können. Soweit so gut, das finde ich noch in Ordnung.

Durch das Klientel werden die Nächte (vielleicht ähnlich wie Kiga oder Grundschule?) eher Bereitschaftsdienste sein, aber das ist wohl Auslegungssache.

Mich interressiert nun, wieviele Überstunden mir hierfür zustehen? Die Fahrt geht von 8:00 Uhr Di- Do 15:30 Uhr und wir werden ohne Möglichkeit zur Pause (zusammen Essen, Kochen, Freizeitgestaltung) die Jugendlichen durchgehend betreuen.

Der AG hat uns 3 Überstunden pro Tag angeboten - egal ob wir Vollzeit (wie mein Kollege) oder Teilzeit (wie ich) beschäftigt sind. Das heißt mein Kollege darf sich 11 Stunden Arbeitszeit aufschreiben und ich nur 9,5. Obwohl wir gleich viel gearbeitet haben.

Ist das rechtens?! Und ist das nicht - für uns beide- viel zu wenig?

Vielen Dank schonmal für eure Hife!

Überstunden, Klassenfahrt
Probleme mit Chef. Gesetzesmissachtung?

Ich bin jetz seit gut einem Jahr als Verkäufer in Teilzeit 30Std in einem eher mittelgroßen Laden tätig. Mein einziges Problem sind die Meinungsunterschiede zwischen mir und meiner Chefin(Filialleitung). Schnell Zusammengefasst:

- Unfreiwillige überstunden: Des öfteren, oder anders gesagt, es ist für meine Chefin strikte Routine Überstunden zu verteilen als wäre es gang und gebe. ist es das? ich bin mir nämlich ziemlich sicher dass man nur die Stunden die im Vertrag geregelt sind machen muss. Mir ist es auch egal ob sie die Stunden nachzahlt(ein halbes Jahr später), mir geht es darum dass ich erst garkeine Überstunden machen will. Und es meine Entscheidung sein sollte. Mit ihr zu reden bringt nichts, weil sie der festen Überzeugung ist dass sie das Recht hat soviele Überstunden vergeben zu können wie sie will, bis die Maximale Arbeitszeit pro Woche erreicht ist, was denke ich ca. 40-48 Stunden sind. Mein Rekord liegt übrigens bei 8 Überstunden in einer Woche.

Kurzfristige Planänderung: Erst vor kurzem musste ich um 8 statt um 9 Uhr anfangen, weil sie am Abend vorher geschrieben hat dass wir um 8 kommen sollen...sollen. kein bitte oder diskussion. Ist das Ok? Ich höre sehr oft dass man einen Plan frühestens 4 Tage vorher noch ändern darf.

Willkürlicher chaotischer Arbeitsplan: Unser Plan sieht jede Woche anders aus. mal arbeite ich am Montag von 9-19 Uhr, mal von 9-15 Uhr, und ein andermal garnicht. Und das gilt für jeden Wochentag, auch Samstag. Es macht für keinen meiner Kollegen Sinn und es macht es uns schwer unsere Woche zu planen. Klingt nicht verboten aber ziemlich dumm oder?

Falls sich jemand denkt rede doch einfach mal mit ihr, das habe ich. Und jedes mal endet es damit dass sie irgendwelche Ausreden sucht, wie dass ich froh sein kann dass es eben daran liegt dass alle anderen Kollegen Mütter sind und deshalb nicht so viel arbeiten können( die sie aber trotzdem überstunden machen lässt, zu random Zeiten), und noch anderer quatsch. Was ist eure Meinung dazu?

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Ausbeute auf Arbeit…(Kosmetikstudio)?

Und zwar geht es um folgendes. Ich bin im August mit meiner 3 jährigen Ausbildung als Kosmetikerin fertig und werde in meinem Salon bald übernommen. Nun ist es so, dass mir das anfangs gefallen hat und ich froh war übernommen zu werden. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher ob ich dort bleiben möchte. Ich muss als Azubi Überstunden machen und werde als erstes gefragt wenn es darum geht irgendwo einzuspringen. Ich mache am Tag 8h hintereinander weg Kunden. (Ohne Pause) in einer Stunde 2 Fußpflegen und alles sehr knapp berechnet. Keine Zeit für mehr.

So komme ich nach Hause, bin völlig fertig und das jeden Tag. Meine Chefin hat schon einen Plan gemacht wo ich wenn ich fest angestellt bin Montags 10h ohne Pause machen soll. Mir kommt das alles richtig dumm vor und es wird einem auch nicht gedankt. Viel Geld in wenig Zeit verdienen am besten auf unsere Kosten. Eine Mitarbeiterin hat Covid und sie wurde von der Chefin runtergemacht sie solle doch bitte auf Arbeit kommen.

Ist das alles noch normal? Ich glaube nicht. Möchte mittlerweile nicht mehr dort arbeiten nur wie mache ich das jetzt am besten😬. Eine Kollegin teilte mir mit, dass so viele vor mir gegangen sind, weil es sehr unorganisiert und chaotisch ist und es bekannt ist, dass Überstunden zur Taagesordnung gehören.

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Was tun, wenn man alleine in der Abteilung einer Firma ist und ein Chef sagt, man müsse Überstunden machen und solle auch bei Krankheit von zu Hause arbeiten?

Unsere Firma wurde verkauft. Ich bin mit meinem ursprünglichen Arbeitsvertrag in die kleinere Tochterfirma hinüber gegangen und habe mich für eine Abteilung beworben, die aus 2 Personen bestehen sollte:

Einem Manager (mein Chef) und ich als Sachbearbeiterin.

Wir wären vorerst die einzigen beiden Mitarbeiter der Abteilung, nur leider findet sich für die Stelle meines Chefs niemand.

Es handelt sich um eine Abteilung, die eine übergeordnete Rolle spielt und die Firma bei externen Kontrollen repräsentiert.

Im Vorstellungsgespräch hiess es, das sei eine Sachbearbeiterstelle mit jenen Aufgaben.

Ich sollte ausgiebig eingearbeitet werden, was nicht passiert, da die Mentoren der Mutterfirma nie Zeit haben.

Deren Chef, der in der Anlernphase mein Fachvorgesetzter ist, später aber nichts mehr mit uns zu tun hat, hat nun gesagt ich müsse die fachlich anspruchsvollen und verantwortungsvollen Aufgaben des fehlenden Managers übernehmen, da sonst diese Arbeit liegen bleibt.

Ich habe eine 35 h Woche und bin seit Beginn ständig länger in der Firma.

Es wird festgelegt, dass ich, obwohl ich um 8h angefangen habe, spontan um 17/18 Uhr noch an langen Meetings teilnehmen muss.

Falls ich mal krank werde, so dieser Chef, wäre es gut, wenn ich von zu Hause weiter arbeite, da sonst niemand die Arbeit machen kann und ich ja dann nach der Genesung doppelt so viel zu tun hätte, wenn ich wieder komme.

Es wird auch laufend etwas nach 17h geplant, obwohl im Vorstellungsgespräch davon die Rede war, dass das nur in Notfällen länger Bleiben (Kundenbesuch, Revision...) notwendig wäre.

Fakt ist, dass ich das sehr regelmäßig machen muss und sich das langsam etabliert.

Ich habe 100€ mehr im Gegensatz zu vorher brutto. Überstunden werden nicht bezahlt, sondern müssen abgefeiert werden.

Wenn ich mal frei haben oder pünktlich gehen muss, lamentiert die Kollegin, die mich anlernt (auch aus dem Mutterkonzern).

Meine echte Vorgesetzte (oberhalb meinem fehlenden Chef) ist selber mit dem Verkauf der Firma ins kalte Wasser geworfen worden und wird den ganzen Tag bis in die Freizeit hinein gefordert.

Ich finde die Aussage mit dem krank arbeiten, weil halt keine Vertretung da ist, echt krass und bin auch nicht dazu bereit, das zusätzlich zu den Überstunden durchzuziehen.

Nicht mit einem 35h Vertrag. Einfach weil es so nicht vereinbart war.

Vereinbart war, dass, da ich ein Kind, 12, habe, 35 Stunden ausreichend seien und nur in dringenden Fällen länger gearbeitet werden muss.

Eine Anweisung in der Firma lautet, Überstunden müssen vom Vorgesetzten angewiesen werden. Dieser Chef ist aber nicht mein Vorgesetzter, er darf lediglich fachlich anleiten. Sie sind auch nicht in unserer Firma, sondern im Mutterkonzern, von dem wir bald ganz getrennt werden.

Ich kann nicht fehlendes Personal dauerhaft kompensieren und habe Sorge, dass man dem zukünftigen Chef sagt, die arbeitet eh immer, wie wir es wollen.

Was würdet Ihr tun? Betriebsrat gibt es noch nicht.

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Würdet Ihr als Mutter eines Kindes nach 3 Arbeitstagen mit je 9-10 Stunden an allen 3 Tagen abends am dienstlichen Abendessen im Restaurant teilnehmen?

Es steht ein wichtiger dienstlicher Termin an, der 4 Tage geht. An 2 Tagen muss ich ca. 10 Stunden arbeiten, an einem 8.

Regulär habe ich einen 7-Stunden-Tag in Teilzeit.

D.h. ich mache aus betrieblich notwendigen Gründen Überstunden.

An allen 3 Tagen ist auch ein dienstliches Abendessen mit externen Teilnehmern vorgesehen, an dem unsere Konzernleitung und diverse Abteilungsleiter teilnehmen.

Ich werde auch eingeladen für alle 3 Tage. 2 leitende Mitarbeiter haben bereits angekündigt, an einem Termin nicht anwesend zu sein.

Ich würde auch gerne, da ich ein Kind (12) habe und schon 10 Stunden an den ersten beiden Tagen (9-19 Uhr zwei Tage hintereinander) arbeiten muss, nicht noch bis 22 Uhr im Restaurant sitzen und am nächsten Tag wieder 10 Stunden arbeiten.

Ich wäre sonst 2x von 9 bis 22 Uhr dienstlich unterwegs plus Heimweg.

Am 3. Tag habe ich eher Schluss, allerdings würde ich dann um 16h heim fahren (20 km von der Firma weg) und müsste abends wegen des 3. Abendessens die 20 km wieder hin und abends 20 km wieder heim.

D.h. ich wäre 3 Tage nonstop morgens bis abends weg.

Ich überlege, ebenso wie die anderen 2 Damen, mich bei 1-2 dieser Essen entschuldigen zu lassen. Es gehen genug Chefs dahin und ich bin nur eine Sachbearbeiterin, allerdings neu in der Position.

Die Essen werden komplett von der Firma bezahlt. Ich würde aber nach 10 Stunden Arbeit in Anbetracht der weiteren langen Tage mal abschalten, um morgens wieder fit zu sein und auch mein Kind zu sehen.

Er wäre sonst 3 Tage komplett auf sich gestellt.

Ich finde auch 20Uhr für ein Restaurantessen sehr spät...

Einen Tag würde ich der Höflichkeit wegen mitgehen, aber 3 Tage finde ich in meiner Position echt übertrieben.

Ich bin Teilzeitkraft und kein Großverdiener und Arbeitszeit ist das abends nicht.

Ich wäre aber 13 Stunden für die Firma an 2 Tagen unterwegs.

Was würdet Ihr tun?

Garnicht mitgehen 57%
Zu 1 Essen gehen 22%
Zu 2 Essen gehen 13%
Zu 3 Essen gehen 9%
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