Hallo zusammen, ich hab da ein ganz ganz kleines Anliegen auf dem Herzen und zwar ich habe einen Freund schon seit fast einem Jahr und bisher läuft eigentlich alles gut ja bis auf eine Sache. Ich wohne wegen meinem Studium etwas weiter weg, weshalb ich seine Familie dementsprechend nicht so oft sehe, was mich allerdings nicht stört ja. Dennoch kam es diesen Sonntag dazu, dass ich seine Eltern wieder gesehen habe. Ja als kleine Info. Ich kann die Mutter und die Schwester nicht so gut leiden. Den Vater mag ich, weil er gibt mir auch das Gefühl, dass ich willkommen bin, was die anderen beiden eben nicht tun. Als wir uns dann begrüßt hatten, fing es schon an mit: Ja du warst ja so lange nicht bei uns über ein halbes Jahr, bla bla bla.
Dann hat die Mutter mich gefragt wie mein Studium läuft hab ich gesagt könnte nicht besser laufen. Daraufhin meinte sie: "willst du nicht abbrechen ist das nicht zu schwer für dich" und vielleicht bin ich jetzt ein wenig hypersensibel was das vielleicht angeht, oder ich bilde mir zu viel ein, aber für mich ging dieser Spruch gar nicht. Ich hab das sehr negativ aufgefasst. Und was ich auch nicht so ganz verstanden habe, warum sie das jetzt vor allen sagen musste. Ich habe auch gesehen, dass es meinem Freund auch dezent unangenehm war, wie sie geredet hat.
Aber großartig gesagt hatte er auch nichts. Na klar, welcher Sohn würde denn was gegen seine eigene Mutter sagen welch absurde Vorstellung! Nun war mein Freund und ich oben, und es gab bei den Abendessen. Ich wollte nicht mitessen, weil ich mich einfach nicht in seiner Familie wohl fühle. Dann hat mich eine Sache sehr erschreckt und zwar kam die Schwester ins Zimmer und hat uns angebrüllt, warum wir nicht zum Essen kommen, ob wir nicht später lernen können bla bla. Zum kurzen Verständnis. Sie ist jünger als wir beide zusammen und hat sich aufgespielt, als wär sie der Boss. Von allem mein Freund hat ihr gesagt, wir essen später, weil er weiß, dass ich mich nicht wohl fühle und will mich ungern alleine lassen mit der Situation was ich auch komplett toll finde, dass er das für mich macht. Das sehe ich nicht als selbstverständlich und dafür bin ich sehr dankbar.
Was ich jetzt implizit damit ausdrücken möchte ist, dass ich mich einfach nicht mit mit der Schwester und der Mutter normal unterhalten kann, weil es einfach erstens komisch ist und zweitens nicht das Gefühl habe dort aufgenommen zu sein oder gekommen zu sein. Ich hab eher das Gefühl, dass sie mich eher schnell wieder loswerden wollen, was zum Beispiel bei seinem Vater komplett anders ist. Der Vater umarmt mich mit richtig doll mit zwei Händen sagt mir, dass ich aufpassen soll, während die Mutter mich kaltherzig, mit einer Hand umarmt und die Schwester mich viel Luft umarmt. Ich sag gar nichts dagegen. Jeder kann verschieden umarmen alles gut kann ja sein, dass sie nicht gerne kräftig umarmt oder nicht kräftig umarmen kann ist ja kein Problem aber die Mutter und die Schwester sind für mich halt so ein Problemfaktor und ich muss damit halt irgendwie klarkommen, weil natürlich die beiden ja zu dem Leben meines Freundes gehören aber ich weiß halt irgendwie nicht, wie ich damit klarkommen soll, weil ich mag sie einfach nicht und manche Aktionen, die gehen für mich auch nicht. Lange Rede kurzer Sinn. Was ist eure Meinung dazu?
