Freundin die Meinung gegeigt, jetzt ist sie eingeschnappt?

Meine beste Freundin und ich haben ein Faible für Outlets, Werksverkäufe usw. Auf die Frage, was wir Samstag machen, haben wir letzte Woche auch so was erwähnt.

Eine im Freundeskreis, die sich immer mal gern einladen lässt (ich hab es nicht so dick, ich bin schließlich alleinerziehende Mutter) fragte dann, ob mit dem Auto oder der Bahn und sagte dann direkt: mit dem Auto, da fahren das Kind und ich mit. Cool!

Meine beste Freundin meinte, dann müssen wir aber den Kombi nehmen, und der verbraucht natürlich ordentlich was. Ich tanke bei Abfahrt voll, beim Zurückkommen wieder, und das Spritgeld teilen wir uns dann.

Die Mutter sagte gleich, wieso, ihr fahrt doch eh da hin, und ob ich mit meiner Tochter dabei bin, fällt doch nicht ins Gewicht.

Ich habe ihr dann erklärt, dass ein Auto mit Beifahrer sehr wohl mehr verbraucht, und sie sagte dann ok, wenn du drauf besteht, Zahl ich halt den halben Liter auf 100, auch wenn dann das Monatsende wieder happig würde.

Meine Freundin ist dann richtig ausgerastet, mit nem halben Liter auf 100 wäre es nicht getan, die verbraucht mit ihren 100 Kilo bestimmt mehr, selbst wenn man das Kind nicht einrechnet. Und sie hat langsam keinen Bock mehr, man kann unterwegs nicht mal einen Kaffee trinken, ohne dass X und ihr Kind auch was wollen und kein Geld hsben, und wir müssen dann wieder einen ausgeben.

EIne Dritte, die nicht mitkommt, gab ihr Recht und sagte, sie hat ihr im August 15 EU geliehen, sie solle sie im Oktober wiederkriegen, und wenn Geld für billig Grosseinkauf da ist, dann will sie erst mal ihr Geld, sie findet sowieso, X ist eine total gierige Ziege...

Da gab dann ein Wort das Andere, am Ende heulte X und fragte, ob wir überhaupt eine Ahnung haben, wie das ist, immer auf den Cent gucken zu müssen, und dann kommen wir mit Benzingeld an, und sie könne dann nur deshalb wieder nicht mit...

Das tut uns zwar auch Leid, das haben wir ihr auch gesagt, aber auch, dass es nicht geht, dass jeder von uns zb statt 5 Euro für Pomnes 10 ausgeben muss und dass wir zwar arbeiten, aber deswegen nicht reich sind. Und dass Spritgeld eben keine Abzocke ist, sondern eigentlich bei 450 km selbstverständlich sein sollte.

Sie kam dann nicht mit, erzählte dann aber überall, wie geizig wir sind und dass msn unter Freunden einander helfen sollte und wir jetzt bestimmt schadenfroh sind, weil wir den Vorratsschrank voll haben und sie nicht mehr weiter weiss, weil sie nächste Woche auch noch die 15 EU zahlen soll (sie hatte kein Geld dabei).

Wie machen wir ihr klar, dass wir nicht geizig sind, aber eben nicht immer mitzahlen wollen?

Finanzen, Freunde
Eltern wollen erwachsenen Kindern monatelang Katzen aufs Auge drücken?

Meine Eltern wollen im Ausland 3 Monate überwintern. Meine Schwester und ich wohnen nicht mehr daheim, sollen aber so lange die Katzen versorgen (zu ihr oder zu mir können sie nicht, da sie gewohnt sind, raus zu gehen und eine unsauber ist).

Wir müssten also, eventuell abwechselnd, jeden Tag da hoch, ich rund 30 km einfach. Meine Eltern wollen den Nachbarn den Schlüssel nicht geben und finden auch 3 Monate, das wäre zu viel.

Ich möchte aber nicht zusagen, weil ich nicht weiss, wie im Winter das Wetter ist, Schnee und Eis zb, und selbst wenn ich dann dort übernachten könnte, muss ich ja arbeiten. Meine Schwester sieht das genauso, sie sagt, wenn da was mit dem Auto passiert, zahlt ihr das kein Mensch. Und den Sprit auch nicht. Sie schlägt eine Katzenpension vor, die ist aber wohl zu teuer.

Meine Ellis sind jetzt ultrassauer auf uns, sie wollen das machen, solange sie noch fit sind, und jetzt kommen wir und würden ihnen das nicht gönnen. Und weil meine Schwester halt das Spritgeld angesprochen hat, man müsste doch auch mal "so" was für den anderen tun, und das könnten sie ihren Freunden nucht erzählen, sie würden sich doch total für uns schämen.

Wir sind dann gemeinsam gegangen, meine Mutter hat uns noch nachgerufen, irgendwann wären wir froh gewesen, wir hätten das gemacht, wir sollten ruhig abwarten.

Seitdem (Freitag) kein Kontakt mehr, was mich belastet. Was kann ich tun? Wir arbeiten übrigens beide und bekommen kein Geld, das sie uns streichen können oder so.

Eltern, Familienprobleme, Streit
Ich möchte nicht mehr für gute Freundin zahlen, wie sage ich es ihr, ohne sie zu beschämen?

Sie lebt vom Amt und muss daher mehr sparen als ich. Also bestellt sie etwa im Dönerladen nichts zu trinken. Ich komme mir vor ihr dann irgendwie blöd vor, wenn ich ein Getränk bestelle, und dann fragt sie, ob sie was abhaben kann. Schon ist ein Viertel weg.

Sie bietet mir nie eine Zigarette an, aber hole ich meine raus, hat sie die Finger in der Packung, obwohl sie eigene hat.

Wir kaufen gemeinsam für einen Abend bei ihr ein, unter anderem eine Flasche Saft, und sie ärgert sich, wenn ich sie anbreche (sie hätte sie ja später allein trinken können, vermute ich).

Sie hat kein Auto, aber wenn ich auch nur andeute, statt mit der Bahn im Auto irgendwo hin zu fahren, fragt sie nicht gross, sondern sagt direkt: "wann genau, ich fahr mit!" Neulich hab ich gesagt, dann soll sie sich aber am Sprit und am Parkplatz beteiligen (hab ich lang genug allein übernommen), da meinte sie, wenn ich doch sowieso dahin fahre, warum Spritgeld?

Zu trinken nimmt sie nie was mit, fragt mich aber ständig, ob sie von mir was haben kann, und säuft mir die Hälfte weg.

Sie überschreitet Grenzen, die sie kennt, zb: Lebenmitteloutlet, da müsstest du aber mit dem Auto kommen - äh, oder wir fahren mit Bernds Auto, dann müssen wie aber zusammen tanken....

Ich weiss, sie macht das, weil sie sich das gleiche leisten will wie jemand, der selbst verdient, und weil das nicht geht, schnorrt oder "klaut" sie es sich. Weil sie wohl auch denkt, wer arbeitet, kann das verschmerzen

Ich möchte sie daher nicht beschämen, aber wie soll ich ihr klar machen, dass sie sich selbst Getränke mitnehmen/bestellen soll, dass ich ihr keine Zigaretten geben möchte, damit ihre länger halten und dass zb der im Beispiel genannte Saft von uns beiden bezahlt wurde und daher nicht nur für sie gedacht ist?

Geld, beste freundinnen
Kinderbesuch, habe ich mich falsch verhalten?

Eine nahe Verwandte meiner Mitbewohnerin musste ins Krankenhaus und hat am letzten Mittwoch ihre beiden Kinder, 13 und 11, bei uns einquartiert. Platz haben wir genug, ist der gleiche Ort, alles klar.

Aber als die Mutter die beiden brachte, fragte die jüngere sie nach etwas Extrageld, weil sie kommenden Samstag mit einer Freundin und deren Eltern wegfahren wird, die Mädels wollen dann shoppen (Klamotten) für die Ferien.

Die Mutter sagte, nein, dann würde ihre Schwester das auch wollen, und sie hätte im Moment nicht so viel Geld, sie könne später immer noch shoppen. Die Tochter schien das akzeptiert zu haben, aber kaum war die Mutter im Nebenraum, bekam ich mit, wie die ältere zischte: Ätsch! Nur wegen mir!

Ich tat, als hätte ich es nicht gehört, aber sie erlaubt sich auch noch andere Dinge gegenüber ihrer Schwester. Säuft ihr zum Beispiel die Cola weg (es war nicht genug für mehr als ein Glas pro Nase da) und grinst schadenfroh.

Ich habe jetzt gesagt, neue Regel, die Bedürfnisse der älteren komnen ab sofort ganz zuletzt, wenn nicht grad der Notarzt gebraucht wird. Ihr geliebtes Monte kaufen wir auch nicht mehr (kriegt sie daheim auch nie, hat es sich aber gewünscht, dann ihre Schwester gewaltsam daran gehindert, etwas davon zu essen und alles allein gefuttert). Fahrdienste fallen auch flach, und ihre Meinung, was zb im TV geguckt wird, berücksichtigt auch keiner, es sei denn, die anderen wollen es auch sehen.

Meiner Mitbewohnerin und bester Freundin habe ich später noch erklärt, dass meine Schwester mich früher ähnlich gequält hat und ich mir gewünscht hätte, dass meine Eltern sie mal in den Hintern treten. Sue ist ganz meiner Meinung.

Mit mir redet das Mädel seitdem gar nicht mehr, schreit aber immer, ihre Schwester habe schadenfroh geguckt, extra viel Pudding genommen oder sie getreten, auch wenn meine Mitbewohnerin gesehen hat, dass das gar nicht passiert ist.

Dass sie sauer auf mich ist, damit kann ich leben, aber ich frage mich doch, ob das auf Dauer was bringt.

zusammenleben, Geschwister