Studium abbrechen & der Leidenschaft nachgehen?

Hey!

Ich bin zur Zeit 20 & studiere etwas was auch in Richtung Kunst/Medien geht.

Bin jetzt im dritten Semester & habe einen Nebenjob als Cutter für einen bekannten deutschen YouTuber. Dort kriege ich sehr gutes Gehalt von dem ich auch locker leben kann (kriege deshalb auch kein Bafög) & Ich bin relativ erfolgreich in dem was ich mache (Habe bspw. 3 Videos mit über einer Million Klicks). Außerdem habe ich bereits für mehrere YouTuber geschnitten, und besitze auch einen eigenen Kanal mit fast 100 tausend Abonnenten, allerdings betreibe ich den wirklich nur als Hobby.

Ich bin gut vernetzt, kenne andere Cutter & habe auch zu einigen größeren YouTubern mehr oder weniger Kontakt.

Den gut bezahlten Cutter Job habe ich kurz nach Studienbeginn bekommen & jetzt überlege ich meiner Leidenschaft voll und ganz nachzugehen. Ich liebe das Cutten & möchte da beruflich unbedingt bleiben.

Jetzt das Problem: Mein zweites Semester verlief auch aufgrund von Corona wirklich schlecht & ich habe kaum etwas gemacht. Zudem nimmt studieren ab und an schon viel Zeit in Anspruch, die ich auch für meine eigenen kreativen Ideen nutzen könnte.

Wiegesagt, das Studium an sich ist größtenteils ganz cool, allerdings habe ich momentan eben auch den Cutter Job, bei dem ich lediglich 4h pro Tag arbeite (allerdings jeden Tag, auch WE) & 3k Brutto verdiene. Zudem kann ich meine negativen Gefühle bei Prüfungen einfach nicht abstellen. Schon zu Schulzeiten habe ich einen riesen Hass auf herablassende Lehrer und teils unnötigen Stoff entwickelt & das merke ich trotz passendem Studiengang auch jetzt. Mein höchstes gut ist die Freiheit & die habe ich, zumindest gefühlt, einfach nicht als Student.

Nun habe ich genau zwei Sachen die mich nicht ruhig schlafen lassen:

Was wenn ich plötzlich meinen Job verliere & ohne Ausbildung etc. dastehe? Ich würde früher oder später denke ich dennoch nen neuen YT Job finden, alleine der Kontakte wegen, aber sicher kann man sich da nie sein...

Außerdem will ich mich immer weiter entwickeln & nicht mein Leben lang nur Mainstream YT Videos schneide, daher hab ich Angst das ich durch ein Studium einfach potenzielle Möglichkeiten verpasse mich immer weiter zu entwickeln.

Auf der einen Seite denke ich mir: "Mein Gott, wenns nich klappt dann hab ichs wenigstens versucht & kann ja zur not immernoch ne Ausbildung als Mediengestalter anfangen oder nen Studium, aber fast jeder den ich kenne rät mir davon ab...

Was denkt ihr dazu? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

YouTube, Studium, Ausbildung und Studium
Welchen Beruf wählen, wenn man eher introvertiert ist?

Hallo allerseits :)

Ich habe dieses Jahr meine Matura erfolgreich abgeschlossen und habe diesen Herbst ein Studium begonnen, mit dem ich mich zu überschätzt habe. Ich sehe jetzt schon keine Hoffnung mehr die ganzen Themen zu verstehen. Ich habe eine HLW besucht, also eine Schule mit eher wirtschaftlich, gastronomischem Hintergrund.

Jetzt suche ich gerade nach einem geeigneten Beruf für mich, oder eine Lehrausbildung nach der Matura, weil ein anderes Studium auch durch Corona gerade nicht in Frage kommt (Ich komme mit dem Hybridmodell nicht klar in dem man die meiste Zeit zuhause herumgammelt).

Ich tendiere eher zu Berufen, die nicht viel Belastbarkeit (psychisch) fordern, weil ich auch an einer Zwangs- bzw. und. Angststörung leide, und stabil bleiben möchte.

Meine Kenntnisse umfassen: Den wirtschaftlichen Bereich, also Grundlagen in Rechnungswesen, Gute Englischkenntnisse und gute MS Office Kenntnisse.

Auch bin ich im gastronomischen Bereich in den Grundlagen ausgebildet, aber eher abgeneigt zu diesem, da er sehr viel Stress bereiten kann.

Ich habe mich natürlich schon umgesehen nach geeigneten Berufen, aber ich finde so ziemlich bei jedem Beruf einen Punkt der so richtig dagegenspricht. Meistens der, dass man offen sein muss und teamfähig. Ich bin eher eine Person die anfangs sehr schüchtern ist (nach der Zeit lockert sich das und ich kann aufgehen wenn ich mich wohlfühle, aber ich habe Angst dass das ein falsches Bild geben könnte bei den Kollegen und Vorgesetzten). Auch gegen Kundenkontakt habe ich nichts einzuwenden, wobei ich Angst davor habe, an Tagen wo es mir schlecht eine unzufriedenstellende Leistung zu erbringen.

Hat jemand evtl. Tipps für mich , oder kann einen bestimmten Beruf empfehlen ?

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Ausbildung, Psychologie, introvertiert, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Liegt bei meiner Bachelorarbeit ein schwerwiegender Täuschungsversuch vor oder nicht?

Liebe Community,

ich benötige Eure Einschätzung zum vorliegenden Fall.

A. Fall

Nach Prüfung meiner Bachelorarbeit wurde mir folgendes Ergebnis mitgeteilt:

In den Grundlagenkapiteln wurden ca. 20 Textstellen mit „handwerklichen Mängeln“ gefunden. Beim Paraphrasieren habe ich mich teils zu nahe am Wortlaut der Originalquelle orientiert. Da allerdings alle fremden Ideen und Gedanken als Zitate markiert sind, ist mir ein Täuschungsversuch zur Verschleierung fremder Ideen und Gedanken nicht vorzuwerfen. Mir wird allerdings vorgeworfen, dass ich hiermit den Eindruck „vortäuschen“ würde, dass ich diese fremden Ideen und Gedanken mit eigenen Worten vollständig selbst formuliert hätte.

Zur Würdigung der Gesamtumstände habe ich hierzu wie folgt Stellung genommen:

  • Der Bearbeitungszeitraum fiel zeitgleich mit dem „Lockdown“ zusammen, so dass die KITA meiner Kinder und alle Bibliotheken geschlossen waren. Hierdurch fehlten mir die Rückzugsräume zum konzentrierten wissenschaftlichen Arbeiten. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen sind diese Mängel weniger als Täuschungsabsicht, sondern vielmehr als Ausfluss von Sorgfaltsdefiziten zu werten.
  • Alle meine Modulprüfungen habe ich in Regelstudienzeit und im 1. Versuch (Ø 2,3) bestanden, so dass kein mehrfacher Täuschungsversuch vorliegt.
  • Bei der Bearbeitung fehlte mir zunächst die Übung wissenschaftlichen Schreibens, da ich aufgrund von Elternzeit eine mehrjährige Studienpause gemacht habe.
  • Das Paraphrasieren der sehr anspruchsvoll geschriebenen Textstellen fiel mir teils sehr schwer, da ich als Ausländerin Deutsch erst im Erwachsenenalter an der Uni gelernt habe.

Aufgrund dieser Mängel wird meine Arbeit vom Prüfungsausschuss intensiv geprüft. Diese Prüfung könnte weitere Textstellen zu Tage bringen, bei denen ich mich ggf. zu nah am Wortlaut der Originalquelle orientiert habe. Ein Täuschungsversuch zur Verschleierung von fremden Ideen und Gedanken schließe ich allerdings definitiv aus!

B. Beurteilung

Sind diese Mängel eher als „Schlechtleistung“ oder eher als „Täuschungsversuch“ zu werten? Wenn diese als „Täuschungsversuch“ zu werten seien, ist dieses eher als ein leichter oder als ein schwerwiegender Täuschungsversuch zu beurteilen? Bei einem schwerwiegenden Täuschungsversuch sieht die PO nämlich eine Zwangsexmatrikulation vor!

Ich habe nun die Sorge, dass beim Vorfinden weiterer Textstellen, dieses mir aufgrund der Häufung als schwerwiegender Täuschungsversuch gewertet werden kann und ich zwangsexmatrikuliert werde! Könnt Ihr mir meine Sorgen nehmen? Vielen lieben Dank!

Studium, Schule, Recht, Bachelorarbeit, plagiatsvorwurf, Ausbildung und Studium
Ich brauche Rat? 23 Jahre alt keine Ausbildung oder Studium?

Hey Leute,

Heute schreib ich mal meine Seele aus, momentan bin ich 23 Jahre alt, habe keine Ausbildung gefunden seit 1 Jahr auf der Suche. Seit 1 Jahr ich bei der DHL gearbeitet und der Vertrag lief aus. Abgebrochenes Studium. Meine momentane Situation ist folgendermaßen:

2018 Abi gemacht

2019 Abgebrochenes Studium

2019/20 Teilzeit bei der DHL und auf Ausbildungssuche gewesen.

Danach habe ich 9 Monate bei der DHL gearbeitet und hab mich danach bei der Berufsberatung im Arbeitsamt gemeldet, die empfehlen mir ein Praktikum zu machen welche bis zu 9 Monaten dauern würde und daraus eventuell ein Ausbildungsvertrag ergattern könne. Meine Ängste sind das ich jetzt die Krankenkassen Beiträge selber bezahlen muss 200€ im Monat.( Ich war bereits bei der Krankenkasse) Der Berater hat mir erzählt das es keine Garantie gibt das ich für das Praktikum bezahlt werde. Aber wenn ich wieder ein Studium anfange werde ich über die Familienkasse versichert bis 25 hätte ich dann meine Ruhe. Jetzt kommt das große ABER, aber wenn ich das Studium nicht schaffen würde, hätte ich 2 abgebrochene Studiengänge und dann wieder keine Ausbildung falls ich überhaupt eine finden sollte, dann wäre ich 25 !!! Als Studiumgang hätte ich Wirtschafting im Sinne oder BWL weil meine Wirtschaftlichen interesse schon eigentlich recht groß sind. Was viel zu alt wäre.

Was würdet ihr an meine Stelle tuhen? Ich bin seit Monaten echt am verzweifeln und weiß nicht mehr weiter! Ich brauche dringend ein bisschen Rat? Wart ihr oder kennt ihr jemanden der ihn einem solch ähnlichen Situation war?

Danke für die ganzen Antworten im Vorraus

Studium, Schule, Wirtschaft, Ausbildung, Jobcenter, Jobsuche, Universität, Verzweiflung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Weiterbildung als Mediengestalter. Welche Möglichkeiten hat man?

Hey,

kurz ein wenig Hintergrundinfo. Ich habe dieses Jahr meine Ausbildung als Mediengestalterin abgeschlossen und habe mich darauf hin in verschiedenen Firmen beworben, (als Mediengestalterin im Bereich Digital und Print und Bild und Ton, Fotografin, und Jr. Art Director) da ich gerne in einer größeren Agentur arbeiten würde. Allerdings wurde ich nur bei zweien zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und alle anderen sagten mir ab (aufgrund von zu wenig Berufserfahrung oder weil - im Falle der Jr. Art Director Bewerbung - kein Studium vorhanden war) und dann kam Corona und die beiden Vorstellungsgespräche wurden auch abgesagt oder auf Eis gelegt.

Also habe ich mir überlegt in meiner derzeitgen Firma (meine Ausbildungsfirma) eine Weiterbildung zu machen. Ich habe also mit meinen Chef und meiner Bereichleitung gesprochen und beide meinten sie wollen nicht, dass ich mich weiterbilde weil sie mich in dem Bereich bräuchten in dem ich jetzt bin und ich es dementsprechend nicht nötig hätte was anderes zu machen. Was in meinen Augen totaler Quatsch ist.

Die Weiterbildung die gerne machen würde ist im Bereich Kommunikationsdesign. Zum einen weil der Bereich die Themengebiete Gesaltung, Design und Marketing, Unternehmenskommunikation und Medienrecht sehr gut verbindet und das genau die Richtung ist, in die gehen möchte. Und zum anderen weil die Personaler die mir eine Rückmeldung auf meine Bewerbungen gesschrieben haben, meinten, dass so ein Studium/Weiterbildung nötig ist um überhaupt einen Job in einer höheren Postion (oder einer größeren Agentur) zu bekommen.

Meine Frage jetzt ist: Was für Möglichkeiten habe ich außerhalb meines Betriebes noch?

Ich weiß ich kann ein Vollstudium in dem Bereich machen, allerdings möchte ich dass nur im allerletzten Fall machen weil ich in dem Fall meinen Job und mein Einkommen aufgeben müsste.

Ich habe auch gelesen, dass es möglich ist eine Weiterbildung neben dem Vollzeitjob zu machen. Wie ist die Rechtslage dort allerdings wenn der Chef einem die Weiterbildung im Betrieb schon nicht erlaubt?

Und dann noch - ist es überhaupt sinnvoll während Covid-19 etwas zu machen? Da im Moment sowieso kaum Stellen frei sind (zumindest in meiner Region) aufgrund von geringer Auftragslage und Kurzarbeit, habe ich ein wenig Angst, dass mir all das am Schluss doch nichts bringt weil keiner neue Leute einstellt. Allerdings möchte ich auch nicht warten wenn ich jetzt die Möglichkeit dazu habe etwas zu tun.

Ich hoffe mir kann jemand wenigstens ein paar meiner Fragen beantworten und mir in meiner Zwickmühle ein wenig weiterhelfen.

Danke schon mal im Vorraus.

Beruf, Studium, Ausbildung, Betrieb, kommunikationsdesign, Mediengestalter, Weiterbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Fremd im "eigenen" Land (Migrationshintergrund)?

Hallo liebe Community(:,

Ich habe folgendes Problem und zwar:

Ich bin südländisch und trage ein Kopftuch und aus genau diesen Gründen fühle ich mich irgendwie ständig "beobachtet" in der Öffentlichkeit. Obwohl ich logischerweise fließend deutsch spreche (hier aufgewachsen), Deutschland als meine Heimat betrachte und studiere, habe ich ständig Angst, dass andere schlecht von mir denken:

Aufgrund des Kopftuchs habe ich ständig das Gefühl, mich vor anderen beweisen und rechtfertigen zu müssen, weil ich denke, dass sie sonst an meinen Deutschkenntnissen, meiner fachlichen Kompetenz (auf der Arbeit/Praktikum im Rahmen des Studiums) zweifeln oder mich sogar als potenzielle Terroristin/Extremistin einstufen, auch wenn letzteres eigentlich rational unbegründbar ist.

Ich will meinen Beitrag zur deutschen Gesellschaft leisten und mich hier zu Hause fühlen, aber irgendwie stresst mich fast jede Situation, in der ich den Blicken anderer ausgeliefert bin. Das geht so weit, dass ich keine Motivation mehr für mein Studium aufbringen kann, weil ich denke, dass ich sowieso zum Scheitern verurteilt bin, aufgrund meines Migrationshintergrunds, meines Glaubens und meines mangelnden Selbstvertrauens.

Gibt es unter euch Menschen, die ähnlich wie ich empfinden/empfanden?

Habt ihr vielleicht Tipps für mich...?

Danke schon mal

LG

Islam, Studium, Deutschland, Hijab, Islamismus, Kopftuch, Migrationshintergrund, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft

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