Wurde im Vorstellungsgespräch nach einem Führungszeugnis gefragt, obwohl es dazu keinen Zusammenhang für die Stelle gab. Verstößt das gegen das AGG?

Hallo,

ich hatte gerade ein Vorstellungsgespräch per Videokonferenz. Darin tauchte die Frage auf warum ich dort eine Lücke im Lebenslauf hatte. Ich war nämlich 1 Jahr Arbeitslos. Ich erklärte Ihnen die Frage wahrheitsgemäß, dass ich mich zunächst versucht habe anders zu orientieren und im Garten- Landschaftsbau fuß fassen wollte, dies nicht so geklappt hat wie ich es mir vorgestellt habe, dort als Quereinsteiger anzufangen und mich deswegen jetzt als Chemikant bewerbe.

Beide waren mit der Antwort zufrieden und konnten dies nachvollziehen.

Gegen Ende des Gespräches als ich noch ein paar Fragen stellen durfte. Tauchte plötzlich die Frage von der Arbeitgeberseite auf ob ich für die Zeit nachweise für eine Tätigkeit im Garten- Landschaftsbau habe und ihnen zuschicken kann. (ich merkte das sie meine aussage so verstanden haben, dass ich im GaLa-Bau gearbeitet und es versucht habe aber dies nicht so geklappt hatte).

Ich sagte ihnen das ich keine habe. daraufhin sagten der Frage stellende: Ja da kann man doch bestimmt einen Nachweis erfragen, dass von dann bis dann diese und jene Tätigkeit ausgeübt wurde. Und dann Stelle er ohne einen Zusammenhang die Frage: oder ob man da ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen kann oder so. Völlig zusammenhanglos.

Jetzt ist es so das man in einem Job als Chemikant bei einer Bewerbung kein Polizeiliches Führungszeugnis vorlegt, bzw. die das nicht verlangen dürfe, weil dies nicht für die Durchführung der Tätigkeit notwenig ist.

Beispielsweise könnte man bei einer Einstellung als Fahrer nach Straftaten im Straßenverkehr fragen. Oder bei einer Einstellung im Bankenwesen

Der Arbeitgeber konnte also kein berechtigtes Interesse vorweisen.

Zusammengefasst hat man über mich Schlussfolgerungen gezogen, weil ich 1 Jahr arbeitslos war, die mir unterstellen das ich ein Verbrecher sein könnte und ich gegenüber dem Arbeitgeber meine Unschuld nachweisen soll.

Kennt ihr euch da ein bisschen aus - gegen welches recht hat hier der Arbeitgeber verstoßen?

Recht, Führungszeugnis, Vorstellungsgespräch, Ausbildung und Studium
Fristlose kündigung durch undichten dachboden?

Hallo alle miteinander,

Ich habe eine Frage und zwar ist in unserer Wohnung in jedem Raum, bis auf das Bad, schimmel aufgetreten sehr plötzlich infolge des starken Regens der letzten Tage. Wir haben die Vermieter angerufen und am selben Tag kamen Mitarbeiter um diesen zu beseitigen. Leider haben sie dabei festgestellt dass in jedem dieser Räume eine Feuchtigkeit in den Wänden von 99% besteht. Also in den Außenwänden. Dazukommend haben sie festgestellt dass unser Dach undicht ist, also zwischen den Dachziegel Wasser durchkommt. Dadurch wird unsere Decke ja komplett nass durch das angestaute Wasser und so entsteht die Feuchtigkeit und schimmel. Nun ist der schimmel weg aber man sieht in bereits langsam wieder kommen, und sobald es stärker regnet wird er fix wieder da sein.

Wir haben uns schon entschlossen umzuziehen da wir 2 kleine Kinder haben und der schimmel in der Wohnung bereits bekannt war, haben wir letztens von der Nachbarin erzählt bekommen.

Nun ist meine Frage, ich habe bereits eine Kündigung zum 1 Januar geschrieben weil ich der Meinung bin dass dies ein baumangel ist und ich dann das Recht habe die Wohnung fristlose zu kündigen. Der Vermieter lässt sich darauf aber nicht ein. Soll ich mir einen Anwalt holen, bin ich im Recht? Ich habe ihm eine Frist gesetzt bis zum 15 November um das Dach wieder dicht zu bekommen.

Er meinte er hätte einen eilantrag gestellt, aber wüsste nicht wann das erlegt wird. Wir möchten ab Januar raus sein. Haben bereits eine Wohnung weil das eine Zumutung ist für die Kinder. Kann ich außerdem eine mietminderung schrieben wenn bis zum 15 die dacharbeiten nicht erledigt sind oder war die Frist zu kurz gesetzt ?

Ich danke euch für die Zeit

Recht, Kündigungsfrist

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