Extreme Rückstände in Physik - wie besser werden? (Schule, Oberstufe)

Hallo,

Ich befinde mich im Moment in der Jahrgangsstufe 1 auf einem Gymnasium in BW, und mache daher mein Abitur in ziemlich genau einem Jahr. Es läuft eigentlich recht gut und ich komme in jedem Fach gut zurecht, bis auf Physik. Dort hab ich gerademal 5 Punkte (also das Minimum um keinen Unterkurs zu bekommen). Natürlich will ich mich verbessern, aber das Problem ist folgendes: Ich habe EXTREME Rückstände in Physik, sprich mir fehlt jegliches Grundwissen ab der fünften, sechsten Klasse. Ich komm einfach nicht mehr mit. Manche Skizzen, oder Texte verstehe ich noch aber v.a. beim Rechnen merke ich, dass mir zum einen sehr viele Formeln fehlen, und zum anderen jegliches Verständnis wann und wie ich Zahlen umrechnen soll. Bis jetzt hab ich mir vor den Klausuren einfach immer ein paar Formeln reingeprügelt, sodass es mit der mündlichen Note für 5 Punkte gereicht hat.

Das will ich unbedingt ändern! Klar, hauptsächlich weil ich nicht will, dass Physik mir meinen guten Abi-Schnitt runterzieht, aber auch weil ich Physik eigentlich interessant finde. Mein Lehrer ist auch super. Mir fehlt einfach nur das Grundwissen und ein generelles Verständnis für Physik.

So nun zur eigentlichen Frage: Habt ihr irgendeine Idee wie ich mich verbessern kann? Die Interesse ist da, daher auch gerne Videos, Bücher, Websites o.ä. was ihr mir empfehlen könnt.

Danke

Lernen, Schule, Mathematik, rechnen, Gymnasium, Physik, Universität
Dyskalkulie? Oder....einfach nur unfähig? Rechenschwäche / Mathematik

Nun...ich habe viele Jahre was das Rechnen angeht "hinter mich" gebracht. Hatte schon in der 2. Klasse der Grundschule Nachhilfeunterricht und wurde sehr gehänselt.. Das ging bis zur vierten Klasse so weiter (beides). Im Abitur habe ich gerade eine 5- Minus geschafft (also gerade so und auch wohl weil meine Lehrerin ziemlich Mitleid mit mir hatte) und das in Stochastik. Dies hat nicht viel mit Zahlen zu tun. Mathe war das schlechteste. Und ich kann bis heute das Einmal-Eins nicht komplett. Zumindest mache ich das so, dass ich, wenn jemand: 3 x 6 sagt, ich die Zahlen im Kopf versuche zu addieren. Und da es so lange dauert komme ich mir immer sehr blöd vor. Auch wenn ich einkaufen gehe muss ich mich auf den/die Kassierer/in verlassen, da ich einfach nicht so schnell substrahieren kann....von der Menge Geld die ich gegeben habe, keine Ahnung was ich zurückbekomme, ich schaue dann immer hoffnungsvoll auf das Diplay. Und manchmal erwische ich mich dabei, wenn ich etwas zähle, dass ich die Finger benutze....also beim Einkaufen und so weiter. Meine Freundinnen machen bisschen Witze über mich, aber ich habe offen gesagt, dass ich sehr schlecht in Mathe bin. Und sie lächeln halt immer. Aber ich fühle mich "dumm". Ich brauche nur sehr lange, um alles auszurechnen (plus, minus und multiplizieren......dividieren geht im Kopf gar nicht bei mir)...Und ich bin nun fast 30, mache meinen Master und hatte im Bachelor eine 1,4 (Geisteswissenschaft, Lesen und Reden etc. macht mir keine Probleme). Aber dieses alltägliche rumrechnen...ist eine Qual. Ich bin mir nicht sicher...ist es einfach eine Rechenschwäche oder wirklich eine "Dyskalkulie"? Ich wäre über ein paar qualifizierte Antworten sehr erfreut. :-)

Studium, Mathematik, rechnen, legasthenie, Dyskalkulie, Gymnasium, Rechenschwäche, Matheschwäche

Meistgelesene Beiträge zum Thema Rechnen