Warum bin ich so anders als alle anderen? Hab ich womöglich Autismus?

Hallo GF Community,

schon lange Frage ich mich, ob ich Autismus bzw Asperger habe. Ich denke schon länger über mich nach und vergleiche mich oft mit anderen.

Bin 19 Jahre und das fing so ab dem Kindergarten an, mir wurde gesagt, dass ich etwas motorisch eingeschränkt bin, sozial wäre nichts auffälliges gewesen, nur dass ich schon sehr früh ganze Sätze sprechen und lesen  konnte.

Schon früh war ich extrem neugierig, hab mich immer für alles was mit Wissenschaften und Allgemeinwissen zu tun hat interessiert.

In der Grundschule war ich auffällig gut. Meine Lehrerin förderte mich Extra und behandelte mich komplett anders als alle anderen. Ja man kann sagen, ich war ihr lieblingsschüler.

Dennoch war ich unsicher, hatte kaum Selbstvertrauen und war meistens ein Außenseiter.

Das schlimmste Ereignis war die weiterführende Schule. Mobbing und keine Freunde, ich musste die Schule wechseln, kam auf eine andere Schule, hatte dort auch Freunde, wurde dort aber auch bis zu einem gewissen Zeitpunkt ( 8 Klasse) und darüber hinaus auch noch häufig gemobbt.

Ich hatte immer das Gefühl, dass ich nicht verstanden werde, fühlte mich nicht wohl.

Ich habe Hobbys wie Schach spielen und lerne freiwillig Zahlenreihen auswendig. Ich liebe es im Kopf zu rechnen, hamstere mir ständig neue Sachen an, lese Bücher aus Themen mit denen ich eventuell nie zu tun haben werde, wie Chemie oder Maschinenbau. Ich kenne noch die Telefonnummer und die Nachnamen von den Klassenkameraden aus der Grund und weiterführenden Schulen!

Ich denke anders, ich kanns nicht erklären... wenn ich z.B eine zahlenkombination sehe, merke ich die mir FÜR IMMER!

Bin ich einfach so, oder liegt da doch Autismus bzw Asperger oder was anderes hinter?

Ich muss dazu sagen, dass ich im allgemeinen introvertiert bin, kritisch, sehr nachdenklich und ernst bin. Wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe, lasse ich nicht mehr davon los. Bin aber nicht ängstlich, kann schon Mimik und Gestik erkennen und deuten. Das macht mich auch etwas stutzig, weil ich gelesen hab, dass Autisten das nur schwer können.

Meine Mutter meint, dass ihr das aufgefallen wäre, wenn ich Autismus hätte, aber ich schon immer "von Natur aus" komisch war.

Ich stehe im Zwiespalt, ob das entweder an der Erziehung oder an einer Krankheit liegt. Zum Thema Erziehung bzw Kindheit lest bitte meine drittletzte Frage die ich hier gestellt hab.

Danke schonmal im Voraus

polborta

Leben, Medizin, Lernen, Schule, Verhalten, Menschen, Pädagogik, Beziehung, Wissenschaft, Karriere, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Neurologie, Soft Skills, Vergangenheit, Stärken und Schwächen, Philosophie und Gesellschaft
Warum haben manche Männer ein Problem mit meiner Hautfarbe?

Hey, ich bin 25 und meine Mutter ist Brasilianerin und mein Vater ist Deutscher. Meine Mutter hat eine recht dunkle Hautfarbe und ich habe auch natürlich auch einen dunkleren Hautton als die Leute hier. Es ist schwer zu beschreiben, würde sagen "milchkaffeebraun" :D Naja, ich finde meine Hautfarbe ziemlich toll und habe eine sehr reine Haut. Aber ich war sehr lange auf Partnersuche und das war natürlich nicht der einzige Grund, aber so viele (Männer und Frauen) meinen ich wäre so attraktiv und stilvoll und ich gefalle mir persönlich auch sehr - bloß waren 95 % dieser Männer ziemliche Idioten und wollten keine ordentliche Beziehung sondern nur... ihr wisst schon. Richtig ekelhaft und unromantisch. Manche wollten natürlich an und für sich keine Beziehung aber es gab auch welche, die dann meinten wir passen optisch nicht zusammen, zwei haben sogar offen gesagt, dass sie als Freundin eher ne Deutsche wollen. Meine Hautfarbe ist ja nichtmal wirklich besonders dunkel... Warum sowas? Haben die Angst, dass die Leute oder ihre Eltern, etc. sie komisch anschauen? Oder was meint ihr. Es ist ja schon arg oberflächlich. Zum Glück hab ich jetzt nen Freund, der es richtig ernst mit mir meint. Er findet, meine Hautfarbe verleiht mir eine sehr warme Ausstrahlung :) Naja, woran denkt ihr liegt sowas und wie findet ihr sowas?

Leben, Freundschaft, Haut, Liebe und Beziehung
Ziele setzen vs in den Tag hinein leben?
Kennt ihr das? Menschen, die einfach Tag für Tag in den Tag hinein leben, bei denen immer alles funktioniert, irgendwie?
Meine Ex scheint so jemand zu sein und irgendwie beneide ich sie dafür.
Sie war auf der Suche nach einer neuen Wohnung, zack, auf eBay Kleinanzeigen eine gefunden, angeschrieben und bekommen. Kein Makler, keine Schufa Auskunft etc.
Oder sie brauchte neue Arbeit, einmal beworden und schwupp, hatte sie die Stelle. Gut bezahlt ist die auch noch und obwohl sie seit 2 Jahren ausgelernt hat, hat sie noch nie die Probezeit überstanden. Also eigentlich keine guten Voraussetzungen, ständig war laut ihr der AG Schuld.
Ihr Auto ist im Prinzip auch total hinüber, Geld zum reparieren hat sie keins, TÜV ist abgelaufen und sie fährt trotzdem damit rum und bekommt nie Ärger bzw wird nicht erwischt.
Sie kommt auch immer nur gerade so mit ihrem Geld über die Runden, zahlt Rechnungen nie pünktlich, konnte schon mehrfach ihre Miete nicht zahlen und für den Vermieter war es kein Problem, zahlte sie eben nach oder eben gesplittet in Raten.
Da frage ich mich manchmal schon, was ich im Leben falsch mache? Bis ich meine Wohnung hatte, ist ein halbes Jahr vergangen. Musste eine Schufa Auskunft usw besorgen, hatte zig Besichtigungstermine...ihr kennt das ja.
Oder von 10 Bewerbungen sind es min. 3-4 Absagen. Ich habe zwar eine unbefristete Stelle seit nun 7 Jahren, aber der Arbeitsweg ist mir mittlerweile einfach zu weit.
Es geht nicht nur meiner Ex so, ich kenne noch 2-3 andere Leute, bei denen immer alles funktioniert, die planen nichts im voraus. Ich verstehe es einfach nicht. Diese Menschen leben einfach sehr, sagen wir mal blauäugig und kommen trotzdem immer und überall damit durch.
 
Leben, Alltag, Recht, Alltagsprobleme, Neid, Ziele
Tiefgründige Gedanken über unsere Existenz und den Sinn des Lebens?

Hallo ihr da draußen,

es gibt Fragen, die mich schon länger und sehr intensiv beschäftigen. Ich bin 1999 geboren, also sozusagen ein "Milleniumskind".

Und ich habe das Gefühl, das unsere Generation sich tiefgründigere Gedanken über unsere Existenz macht, als die meisten anderen. 

Ich hab selbstverständlich mit vielen Leuten in ungefähr meinem Alter zu tun (17-22) und ich merke jedes mal aufs Neue, dass sich sehr viele "komische" Gedanken machen. 

Mit "komisch" meine ich zum Beispiel, dass ich über solche Dinge nicht mit den meisten anderen jüngeren oder älteren Menschen reden kann, weil die meist gar nicht verstehen was ich von ihnen will und warum ich über sowas nachdenke oder wie ich überhaupt auf die Gedanken komme. Mir ist bewusst, dass es viele Menschen gibt, die sich solche tiefgründigen Gedanken machen und das diese auch teilweise sehr viel älter oder jünger als ich sind. Trotzdem ist mir in meinem Umfeld aufgefallen, dass es eher die wenigsten sind.

Ich frage mich oft, warum wir auf dieser Welt sind, was der Sinn unserer Existenz ist, warum alles so ist wie es ist, warum wir so sind, wie wir sind und warum wir das machen, was wir machen, ob es einen tieferen Sinn für das alles gibt. Es sind noch viel mehr Fragen, die ich gar nicht in Worte fassen kann, weil sie viel zu kompliziert sind, als dass ich sie beschreiben könnte. Ich denke viel über unseren Planeten und die unterschiedlichsten Menschen darauf nach, aber auch über das ganze Universum und wie seltsam es ist, dass ausgerechnet wir auf diesem Planeten existieren. Ich achte sehr auf mein Umfeld und alle Menschen die mir in meinem Leben so begegnen, wie sie sich verhalten, womit sie sich beschäftigen, was ihre Einstellung zum Leben und ihre (oder unsere) Existenz ist. Dadurch erfährt man viel über die Leute, obwohl man nichts mit ihnen zu tun hat. Oft kommt es mir so vor, als könnte ich in deren Köpfe sehen und viel mehr verstehen als sie es tun.

Und je länger ich darüber nachdenke, desto komischer kommt mir das alles vor. Ich verstehe es einfach nicht und finde keine Antworten darauf. Ich finde es normal, dass man sich solche Gedanken macht. Denn es sind Fragen die wahrscheinlich niemand wirklich beantworten kann, aber sie betreffen uns eigentlich alle. Trotzdem kommt es mir so vor, als wäre ich eine der wenigsten, der es so geht.

Ich möchte nicht darauf hinaus, dass ich irgendwelche psychischen Probleme hab oder sowas. Ich bin ein sehr glücklicher Mensch und ich lebe mein Leben auch sehr gerne. Aber diese ganzen Gedanken gehen mir nicht aus dem Kopf und ich denke in den alltäglichsten Situation darüber nach, was hier gerade passiert und warum es passiert. Mir werden einfach viele Sachen bewusst.

Mich interessiert sehr, ob es euch ähnlich geht und ob euch dann auch alles so komisch vorkommt. Es ist leider nicht einfach das zu beschreiben, was in mir vorgeht und ich hoffe, dass das hier Leute lesen, die mich eventuell verstehen.

Leben, Freundschaft, Gedanken, Psychologie, Existenz, Jugend, Liebe und Beziehung, Philosophie, Sinn des Lebens, Philosophie und Gesellschaft

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