Liebt / Mögt ihr euren Job?
Eine allgemeine Frage. Wir hatten uns gestern mal darüber unterhalten und wollen mal schauen was andere so denken.
Bitte mit Begründung.
Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen
19 Antworten
Hallölie
Ich hab 2 Berufe gelernt der erste ist Tischler gewesen weil ich immer was mit Holz machen wollte den ich aber später gesundheitlich am Nagel hängen musste. Mein 2. Beruf ist Altenpfleger weil ich auch früher was mit alten Leute machen wollte und ich danals meine Oma zu Hause gepflegt habe bis zu ihrem Tot. Nach ihrem Tot habe ich eine 3Jährige Ausbildung gemacht zum examinierter Altenpfleger war auch hart aber es hat sich gelohnt. Arbeite jetzt in einem Wohn und Pflegezentrum. Ich mach den Beruf aus dem Herzen gerne auch wenn mal die Alten verrücktspielen. Man muss auch mit dem Tot umgehen müssen ich war schon bei mehrere Totsfälle live dabei also war dabei wie sie den letzten Atemzug gemacht haben. Es ist halt ein Beruf wenn man Feierabend hast musst du abschalten können was du auch musst,du darfst halt diese Probleme nicht mit nach Hause nehmen sonst machst du dich innerlich kaputt.
Naja, der Beruf ist an sich ok und auch wichtig für die Allgemeinheit, also insofern ist es positiv ihn ausüben zu können. Allerdings ist es weder mein Traumberuf, noch würde ich behaupten, das ich damit Reich werden kann um mir größere Träume erfüllen zu können. Desweiteren ist es leider auch eine Berufssparte welche von der Allgemeinheit i.d.R. nur geringschätzend und je nach Person sogar abwertend behandelt wird, was natürlich die soziale Akzeptanz wenn man sich mit neuen Menschen über die eigene Arbeit drückt und daher den Spaß darüber zu reden deutlich mindert.
Aber auch wenn man damit nicht reich werden kann und es einen wirgendwie auf ein soziales Abstellgleis schiebt, kommt man damit zumindest ganz gut über die Runden und man kann sein Leben so ganz gut bestreiten.
Ich arbeite seit September 2018 erstmals in der Berufsgruppe, in der ich mein ganzes Leben auch weiter arbeiten möchte (Konstrukteur Maschinenbau).
Ich verdiene nicht schlecht, Kollegen sind super aber ich habe einen Nachteil...
Ich bin noch sehr auf die Kollegen angewiesen, was gewisse Dinge betrifft, da ich zwar eine Lehre zum Technischen Zeichner (Maschinenbau) abgeschlossen habe, was in diesem Fall aber nicht viel bringt, aufgrund der verlangten Ausbildung. Teilweise fühle ich mich einfach nutzlos, da ich ab und an noch wichtige Punkte übersehe beim Konstruieren, das nagt dann schon etwas an der Freude für den Beruf.
Zur Zeit besuche ich also neben der Arbeit noch die AbendHTL für Maschinenbau, damit ich auch wirklich schlussendlich in diesem Beruf Fuß fassen kann. Ist noch eine lange Reise, aber es zahlt sich aus.
Grundsätzlich ist es nicht genau das, was ich für den Rest meines Lebens machen möchte, aber es reicht vollkommen aus momentan und dient dazu, benötigte Berufserfahrung zu sammeln.
Später würde ich gerne auf Anlagenkonstruktion umsteigen, momentan bin ich in der Schwerfahrzeugkonstruktion (Seitenstapler) tätig.
LG
Momentan als Teilzeit-Deko im Betrieb, nachdem mein Ältester ihn übernommen hat? Aber auf jeden Fall. Ich war im Laufe meines Berufslebens nur einige Jahre angestellt, ansonsten Freiberufler bzw. Selbstständiger.Und ich habe 3x grundsätzlich was Neues, wenn auch Artverwandtes angefangen; bin also immer auch ein wenig Risiko gegangen.
Es war zumindest also immer interessant & abwechslungsreich ... größte Leistung der letzten 40 Jahre war auf sicher, niemals einen Kunden niedergeknüppelt zu haben :-))
Ich bin ja auch der Chef hier.