Würdet ihr eure Ehe / Beziehung beenden, wenn ihr euch in eine andere Person verliebt habt? Gibt es überhaupt die wahre Liebe?

Angenommen ihr seid in einer festen Beziehung und es läuft gerade nicht so toll. Dann verliebt ihr euch urplötzlich neu in eine andere Person. Würdet ihr dann die Beziehung beenden, um was neues anzufangen? Oder würdet ihr euch mit eurem Partner womöglich bis ans Ende aller Tage rumquälen?

Meiner Meinung nach ist diese "lebenslange Liebe" doch ein Ammenmärchen. In Religionen wie dem Christentum, wo Tiefgläubige den Bund der Ehe eingehen und sich damit binden, kann das überhaupt funktionieren?

Ich persönlich verliebe mich schnell auch ungewollt und bin überhaupt kein Typ für eine Ehe. Ich hätte zugegebenermaßen auch etwas bammel davor, mich neu zu verlieben. Ich persönlich halte die Liebe aber für unberechenbar.

Was ist mit euch? Wollt ihr lieber frei und wählerisch, oder gebunden aber "ewig verliebt" sein?

Nein, aufgrund meiner Einstellung zum Sinn der Liebe. 32%
Wenn ich mich neu verliebe, dann verliebe ich mich neu. 19%
Sonstige Meinung 19%
Nein, weil ständige Partnerwechsel einen unzufrieden machen. 12%
Ja, weil es natürlich und Norm ist, sich neu verlieben zu dürfen. 11%
Für mich eine Kurzschlussreaktion aus dem Bauch heraus. 4%
Bin absolut der gleichen Meinung wie du, Liebe ist unberechenbar. 4%
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Im Leben nichts erreicht, leben sinnlos?

Hallo Zusammen,

Ich bin jetzt 23 Jahre alt und habe in meinem Leben noch garnichts erreicht. Habe lediglich einen Hauptschulabschluss, danach folgten 3 Ausbildungen die ich alle nach ca. 6 Monaten abgebrochen habe, ich sehe einfach keinen Sinn darin sich 3 Jahre knechten zu lassen damit man danach einen Hungerlohn bekommt womit man gerade so leben kann. Einen Realschulabschluss wollte ich auch nachholen aber durch zuviele Fehlzeiten durch Krankheit wurde auch der nicht bestanden. Immer wieder habe ich für Monate Minijobs gemacht und gehofft das ich in dieser Zeit neue Inspirationen bekomme..die aber nicht wirklich eintrafen. Nun arbeite ich in Teilzeit in der Gebäudereinigung. Natürlich ist das alles nichts, auf Dauer. (Mein Lebenslauf ist natürlich auch nicht förderlich für etwas vernünftiges)

Meine Miete zahlen meine Eltern. Ich habe auch grosse Schuldgefühle und komme mir wie ein Versager vor. Dadurch habe ich auch jede Nacht Albträume. Nichtmal einen Führerschein habe ich ( den ich auch nicht machen werde aus Angst vorm Auto fahren)

Ich habe auch keine wirklichen Freunde auf die man zählen könnte und kaum Familie.

Jeden Tag denke ich darüber nach was das Leben noch für mich bringen könnte, komme einfach nicht weiter, habe keine Ideen. Ich weis nicht was dieses Leben für einen Sinn machen soll.. Ich sehe keinen. Dann denke ich wenn ich garnicht da wäre hätte ich diese Probleme nicht ( was nicht heisst das ich selbstmord gefährdet bin)

So denke ich einfach nur.

Weis jemand Rat oder kennt die Situation?

Leben, Schule, Sinn des Lebens, Ausbildung und Studium
Ich will nicht mehr bei meiner Mutter leben. Was soll ich tun?

Ich (14, w) muss hier mal gerade meine Wut raus lassen. Meine Mutter schreit mich bei jeder Kleinigkeit an, egal was ich mache. Gestern zum Beispiel war ich Joggen und als ich fertig war, habe ich meine Mutter angerufen und gefragt, ob sie mich abholen kann. Daraufhin schreit sie mich über das Telefon an und meinte es läge noch ein angegessener Keks auf dem Küchentisch, welchen sie beseitigen muss und mich deswegen nicht abholen kann. Dann habe ich gesagt, dass es ja kaum so lange dauert, einen Keks wegzuräumen und sie mich auch erst in 15 Minuten abholen kann. Meine Mutter, komplett am ausrasten, sagte: "Du! Ich will auch mal Feierabend haben und mich hier auf's Sofa legen!" Das kann ich ja irgendwie verstehen, aber man kann es auch netter sagen. Daraufhin habe ich einfach "Tschüss" gesagt und aufgelegt.

Dann habe ich an dem Ort, wo ich Joggen war in Eises Kälte gewartet bis es dunkel wurde und als die Sonne untergegangenicht ist, bin ich losgegangen nach Hause. Auf dem Weg rief mich meine Mutter an und hat gefragt wo ich denn bleibe im normalen Ton. Ich habe geantwortet mit: "Ich gehe jetzt los." Dann ist meine Mutter mal wieder komplett ausgerastet und meinte, sie holt mich jetzt ab, aber ich darf nie wieder Joggen gehen, weil ich ja nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, im Dunkeln los zu gehen.

Sie hat mich abgeholt und am Abend hat sie die Situation auch schon wieder ein bisschen aufgelöst. Jedoch droht sie mir immer bei jeder Kleinigkeit, die ich mache, unseren Hasen zum Tierarzt zu bringen und ihn dort einschläfern zu lassen oder sie sagt auch manchmal: "Dann soll der doofe Hase doch in seinem Käfig verrecken!"

Unser Kaninchen lebt sein einigen Wochen alleine, da sein Partner gestorben ist und ich bin der Meinung den Hasen abzugeben, aber dann meint meine Mutter immer: "Nein! Wir geben den Hasen nicht ab, der ist eh schon viel zu alt, da braucht der keinen Partner mehr!" Aber trotzdem droht Sie immer den Hasen töten zu lassen. Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Das Jugendamt möchte ich nicht kontaktieren, da ich doch nicht meine Mutter verpetzen kann und irgendwie auch nicht will. Zu meinem Vater (Eltern leben getrennt) möchte ich auch nicht ziehen. Bei meinem Vater leben übrigens auch meine Großeltern. Außerdem hat meine Mutter einen neuen Freund, welcher eigentlich ganz nett ist und vor ihm tut sie immer einen auf total gutes Familienzusammenleben.

Letztens habe ich auch aus Wut mein Zimmer abgeschlossen und als meine Mutter das erfuhr, ist sie durchgedreht und hat gesagt, wenn ich raus komme, kriege ich erstmal eine Tracht Prügel. Ich bin erst raus gekommen als meine Mutter den Tag dann einkaufen gefahren ist. Gott sei Dank hat sie mich als sie wieder kam, nicht verprügelt. Allerdings wurde ich als Kind in dem Alter zwischen 4 und 12 Jahren regelmäßig bei jeder Kleinigkeit geschlagen.

Leben, Mutter, Familie, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, Streit
Habt ihr keine Angst vor der Ewigkeit?

Ich habe teilweise leichtes Herzrasen wenn ich mich in meinen Gedanken verliere, besonders bei der Ewigkeit. Sei alles existierende nur reiner Zufall und tatsächlich kein Ergebnis einer bewussten Schöpfung, so vergeht ja jedes einzelne Leben von uns Menschen auf ewig. Klar, man kann das Beste aus seinem Leben machen, sich glücklich schätzen hier zu sein usw. Aber macht euch die Vorstellung von dem danach keine Angst? Klar, ist man einmal Tod bekommt man sowieso nichts mehr mit aber die Vorstellung von der ewigen Nichtsexistenz bereit mir teilweise Angst.

Denn ewig ist ja ein unheimlich starker Begriff. Selbst die knapp 14 Milliarden Jahre die bis heute bereits vergangen seien sollen sind ja nur ein unendlich kleiner Teil auf der Skala - quasi nichts. Denn wenn dieses universum stirbt verschwindet jegliche Information an uns, unsere Vorgänger etc. Wozu existiert dann überhaupt etwas, nur um dann irgendwann auf ewig zu verschwinden? Du kannst auf der Erde Menschenleben retten und alles erdenkliche tun, jedoch sind deine Taten irgendwann auf ewig vergessen, sie waren quasi bedeutungslos (nur für den Moment) denn irgendwann ist auch das letzte Lebewesen gestorben.

Diese Vorstellung nie wieder die Augen aufzumachen lässt mir Schauder über den Rücken laufen, alles schreibt so unendlich bedeutungslos, einfach weil die ewigkeit völlig unverstandlich und nicht greifbar erscheint.

Habt ihr euch mal ernsthaft mit Thema auseinandergesetzt und seht ihr überhaupt noch einen Sinn in der Existenz?

Leben, Tod, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Philosophie und Gesellschaft
Berufswahl Studium Entscheidung?

Hallo Leudes... ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, was ich später einmal werden könnte. Ich strebe momentan mein Abitur an und es gibt mehrere Themengebiete für die ich mich interessiere und begeistere: Philosophie, Psychologie, Journalismus, Ethnologie, Soziologie, Sprachen (englisch,spanisch,französisch) , Theologie, Erziehungswissenschaften. Irgendwie hängen die ja schon zusammen diese Teilgebiete, aber ich weiß irgendwie nicht, wonach ich entscheiden soll, auf was ich mich "spezialisieren" will... Ich hab mir schon mal so ein bisschen angeschaut, für welche Berufe man die jeweiligen Studiengänge so gebrauchen könnte. Aber irgendwie kann ich mich da gar nicht entscheiden bzw. kann ich mir bei keinem dieser Berufe vorstellen, die so eine halbe Ewigkeit zu machen. Ich bin leider so jemand der viel Abwechslung braucht und den manche Dinge nach einiger Zeit erschöpfen und am liebsten würde ich ganz viele verschiedene Berufe ausprobieren. Vorallem geht es mir aber um das Wissen... ich weiß gar nicht so genau, ob Psychotherapeut etc. etwas für mich ist und ob ich das wirklich machen wollen würde, aber ich hätte einfach gerne das Wissen eines Psychotherapeuten versteht ihr, wie ich meine? ...Ich würde auch Theologie studieren einfach nur um mich damit auszukennen weil mich die Inhalte des Studiums interessieren, auch wenn ich damit am Ende nichts anfangen kann, weil mich die Berufe, für die man das braucht nicht so ansprechen...😬Was mach ich?

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Werde ich jemals noch die Chance bekommen, eine Freundin zu haben?

Ich, ein einsames Männchen von bald 18 Jahren.

Schule ist bald fertig, dann geht es ab ins Hamsterrad Arbeit. Man darf arbeiten, seine verbleibende Zeit mit unsinnigen Dingen töten und vom Staat 45 Jahre lang gemolken.

Es ist samstagabends und ich bin wieder komplett alleine, habe wieder mehrere Tage am Stück vor dem Rechner verbracht anstatt irgendwann mal für das Abitur zu lernen (schreibe schon in vier Tagen). Ich hocke heute mal wieder seit 10 Uhr ununterbrochen davor. So etwas wie echte Hobbies, Interessen oder Freude empfunden hatte ich schon lange nicht mehr.

Das Leben rast vorbei. Bald werden die ersten schon ihr Studium anfangen und ich weiß noch überhaupt nicht was ich überhaupt machen möchte. Vom Lernen habe ich die Schnauze voll. Von beschissenen, intriganten und scheinfröhlichen Leuten auch. Ich weiß nicht, ob ich die beneiden sollte, die sich beschweren unglücklich zu sein, denen alles zufliegt: Freunde, Frauen, Freude, Geld, Erfolg, Glück. Das Spiel geht immer weiter: in neuen Gruppen stehe ich nach spätestens 3 Tagen alleine da. Die anderen kichern herum, albern, lachen über bescheuertste Witze und unterhalten sich über Sachen, von denen ich mich frage, ob man bescheuert sein muss, um das interessant zu finden. Wie im Kindergarten. Aber mich ignorieren sie konsequent. Echte Freunde hatte ich seit Jahren nicht gehabt, höchstens Zweckgemeinschaften. Menschen, mit denen ich mich gut verstehe, sind allesamt zwischen 40 und 70.

So etwas wie Liebe, Verliebtsein oder Unbeschwertheit gefühlt hatte ich noch nie. Eine Freundin oder irgendeine Liebschaft hatte ich noch nie - im Gegenteil: mit wurde immer wieder gesagt oder vermittelt, dass ich dumm, unintegrierbar, hässlich und anders sei. Ich habe mich mittlerweile darauf eingestellt, womöglich als Jungfrau zu sterben. Es lebt sich einzeln und unabhängig doch auch sehr gut, oder? Ich bin überzeugter Antinatalist, Atheist sowie teilweiser Nihilist.

Trotzdem frage ich mich, ob ich nicht irgendetwas verpasse. Weit über die Hälfte aller Gleichaltrigen hat/hatte schon eine Freundin, eine scheinbar perfekter Deckel für jeden Topf scheint vorhanden zu sein.

Wird sich jemals noch die Chance bieten einen Menschen so gut kennenzulernen, wenn nicht in der Jugend? Was kann ich machen, dass es dazu noch kommt, ohne mich selbst zu verraten?

Ich denke nicht, dass ich krank oder irgendwie behandlungsbedürftig ist, oder?

Liebe, Leben, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Freundin, Liebe und Beziehung
Schizophrene Werte: Rebecca Reusch?

Hallo zusammen,

normalerweise interessiere ich mich für solche medialen Hochspielungen nicht besonders, aber über die vermisste (eventuell ermordete) Rebecca Reusch wird ja überall und ununterbrochen wie in einem Live-Ticker berichtet. Da kann man gar nicht vorbeischauen.

Ich habe dazu eine sehr provokative Frage: Warum wird in unserem Land eigentlich so enorm viel dafür getan, das aufzudecken und an anderen Stellen ist ein Menschenleben völlig egal?

Spurensuche, Forensik, hunderte Menschen von Suchtrupps, große Einheit der Kriminalpolizei. Ich will gar nicht wissen, was das alles kostet und wie viele Arbeitsstunden da draufgehen, mit denen man Menschen in Not auch helfen könnte.

Klar, ich verstehe natürlich: Aufrechterhaltung der Sicherheit, Beweis, dass etwas getan wird und so etwas in Deutschland ein No-Go ist. Aber auf der anderen Seite betreiben wir immer noch viel Waffenexporte, der Lebensstandard anderen Dritte-Welt-Länder ist uns ziemlich egal und wir unternehmen wenig gegen viele unnötige Tode in diesen Gegenden.

Andererorts wird der Mensch zur Ware und wertlos, bei Rebecca Reusch ist der Fall auf einmal Millionen wert. Die Medien geilen sich dran auf, es wird übertrieben, einer Treibjagd gleich alles mitgefiebert. ich finde das alles so pervers und jede Schlagzeile darüber ekelt mich langsam an.

Natürlich hat die Familie mein volles Beileid und ich finde es auch gut, dass der Sache auf den Grund gegangen wird, aber denkt ihr nicht auch, dass wir Menschenleben mit zwei völlig unterschiedlichen Maßen messen?

Schönes Wochenende, Tailor

Leben, Gesundheit, Menschen, Politik, Hunger, Armut, Psychologie, Entwicklungshilfe, Gesellschaft, Medien, Philosophie und Gesellschaft

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