Meine Mutter will mich sabotieren und mich mästen?

Leider habe ich große Probleme mit meiner Mutter, da ich denke, dass sie sehr neidisch auf mich ist. Sie selbst hat nur die Hauptschule geschafft, ist übergewichtig und arbeitslos. Ich bin auf dem Gymnasium, habe einen sehr guten Notendurchschnitt, werde anschließend definitiv einen sehr guten Studiengang auswählen, und bin dazu auch noch überdurchschnittlich hübsch. Sie sabottiert nicht nur meine Ernährung, sondern das Problem ist eigentlich weitgreifender, da sie mir auch häufig einreden möchte, ich solle z.B. die Schule abbrechen. Das kann ich aber noch ignorieren.

Das Essen ist aber ein sehr großes Streitthema. Wir wohnen in einem sehr kleinen Dorf, aus dem sie nie herauskommt, in dem Übergewicht normal ist. In meiner Familie ist auch echt jeder zu fett, auch wenn sich das niemand eingestehen möchte. Meine Mutter hat einen BMI von 29,5 und sie findet das normal. Meine Schwester wiegt bei gleicher Größe sogar noch mehr (-> BMI noch höher). Somit ist es logisch, dass sie mich zu dünn findet, was sie ständig anmerkt. In meiner Schule gehöre ich aber noch lange nicht zu den ganz Dünnen. Ich habe eine hübsche Figur und könnte mit Sport noch mehr herausholen, aber das will meine Mutter nicht.

Aus diesen Gründen - vielleicht aber auch einfach aus Unwissen (meine Mutter ist leider nicht sonderlich schlau) - "kocht" meine Mutter jeden Tag nur absolut ungesunde Kalorienbomben. Ich hätte eigentlich kein Problem hin und wieder mal etwas Ungesünderes zu essen, wenn es nicht täglich so wäre. Sie überbackt z.B. häufig Nudeln mit Sahne und Käse (nichts anderem!) und wundert sich dann, warum ich das nicht essen will, was wieder zu einem Streit führt. Ich habe ihr nämlich schon mehrfach gesagt, dass ich sowas nicht essen will und ich mir selbst etwas kochen werde (was schwierig ist, da meine Mutter nichts Gesundes oder Frisches einkauft), aber das will sie nicht. Sie kocht dennoch weiterhin für mich. Wenn ich es stehen lasse und mir selbst etwas mache, ist sie wieder sauer und verbietet mir, in die Küche zu gehen -_-

Ich habe auch schon in letzter Zeit echt zugenommen, aber sie ignoriert das. Scheinbar will sie, dass ich fett werde...

Ich weiß leider nicht, wie ich mich verhalten sollte. Ignorieren kann ich das leider (so wie alles andere) nicht.

PS: Kochen habe ich aus diesem Grund in Anführungsstriche gesetzt: Meine Mutter kocht nie wirklich selbst. Entweder rührt sie ein Maggi-Fix Pulver an, schiebt eine TK-Pizza in den Ofen oder macht Pommes. Ansonsten gibt es häufig noch Nudeln mit Sahne überbacken, was einfach nur ungenießbar ist.

PSS: Ich habe sehr häufig Hautprobleme -_-

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Ich leide unter meinem Namen. Welche Lösungen gibt es für dieses Problem?

Ich bin mir selbst nicht sicher, welche Art von Hilfe ich suche, da es scheinbar keine wirkliche Hilfe für mein Problem gibt: Ich leide sehr unter dem von meinen Eltern gewählten Namen.

Mein erster Vorname stammt aus dem Altenglischen und es existieren mehrere richtige/offizielle Schreibweisen. Meine Eltern haben sich für die unschönere Form entschieden, die selbst in England als asozial gilt. Die andere Schreibweise assoziiert man dort hingegen mit der gehobeneren Gesellschaft und sie würde auch mit der von meinen Eltern gewählten Aussprache übereinstimmen. Meine Namensform tut das nicht. Mein Zweitname ist ein schrecklicher altdeutscher Name, den man mit "Waltraud" in eine Kategorie einordnen könnte. Mein Nachname ist typisch Deutsch. Insgesamt ist es eine sehr missglückte Kombination.

Andere assoziieren mit meinem Namen leider einen Asinamen und die Unterschicht und ich musste deswegen auch schon (zu) viel einstecken. In der Schule werde ich von meinen Lehrern stets belächelt und häufig musste ich mir anhören, dass ich doch dort bleiben solle, wo ich herkomme und auf einem Gymnasium nichts verloren hätte. Gleichaltrige machen sich ebenso über meinen Namen lustig.

Die Vorurteile stimmen zwar, dennoch möchte ich mich gerne von meiner Herkunft, für die ich mich sehr schäme, distanzieren und etwas aus meinem Leben machen, was mir sehr erschwert wird.

Gerne würde ich meinen Namen ändern, leider reichen diese Gründe aber in Deutschland nicht aus. Mein Name wurde mir gegeben, er ist fremdbestimmt, dennoch muss ich diese Bürde mein Leben lang tragen.

Ich bin wirklich verzweifelt und suche eine Lösung.

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Auslandsstudium (Medizin) abbrechen? Was dann?

Hallo,

ich möchte anonym bleiben und verwende daher diesen Account einer guten Bekannten. Ich habe mich letztes Jahr für ein Auslandsstudium (Medizin) in Rumänien entschieden. Medizin wählte ich, da ich in anderen Bereichen aufgrund meiner Herkunft keine Chance sehe. Zunächst war das für mich eine billige Möglichkeit trotz eines schlechten Abiturs Medizin zu studieren, da mir ursprünglich ein Studium nicht mehr wert war. Inzwischen musste ich aber die Erfahrung machen, dass diese Universität nicht einmal ansatzweise mit westeuropäischen Universitäten vergleichbar ist. Nach einem Jahr bin ich aufgrund der Studienbedingungen psychisch am Ende und überlege, das Studium hinzuwerfen, da ein Transfer aufgrund des Platzmangels (und weiteren Gründen) unmöglich ist.

Für meine Uni sind wir Studenten wandelnde Euroscheine und wir, besonders die "reichen" Deutschen, werden behandelt wie Abschaum. Fairness gibt es nicht. Als meine Uni erfuhr, dass ich mich um einen Wechsel bemühe, fiel ich durch alle noch ausstehenden Prüfungen mit einer Note durch, die nicht einmal im rumänischen System existiert, obwohl ich vorher einer der besten Studenten war. Prüfungseinsicht wurde mir verwehrt. Für jede Nachprüfung musste ich 200€ zahlen. Das Abiturzeugnis, das wir zu Beginn des Studiums abgeben mussten, wird mir nicht mehr herausgegeben. Mein Transkript erhielt ich erst Ende August, da offiziell einige Profs meine Noten monatelang nicht eingetragen haben. Und das sind nur ein paar knappe Beispiele. Das Problem ist bekannt und ich wurde von anderen Studenten vorgewarnt, aber ich wollte es nicht glauben. Nun belastet mich diese Situation so sehr, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich ein weiteres Jahr bzw. alle restlichen an dieser Universität durchstehe.

Eine Alternative habe ich (noch) nicht. Ursprünglich wollte ich Jura studieren, aber ich traue mich das aufgrund der hohen Durchfallquoten und den schlechten Berufsaussichten nicht, zumal mir auch die nötigen Kontakte fehlen. In allen anderen Bereichen sieht es auch so aus :/

Mein direktes Umfeld kann mich nicht wirklich beraten. Sie alle mussten sich durchbeißen und hatten nie wirklich eine Wahl. Ich bin aber vermutlich zu sensibel.

Daher hoffe ich hier guten Rat zu finden :)

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