Was haltet ihr von der Zeiteinteilung - 8 Stunden Arbeitszeit, 8 Stunden Freizeit - 8 Stunden Ruhezeit = 24 Stunden = 1 Tag?
21 Antworten
Moin Sokloresz,
an sich ist das nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die meisten gerade mal 3 Stunden Freizeit haben. Man sollte das Arbeitssystem wirklich mal überdenken. Es braucht keine Verkaufsoffenen Sonntage, keine 24h Schichten, keine Geschäfte die Samstags und Sonntags geöffnet haben müssen, nichts. Der Mensch ist einfach nur verwöhnt alles zu kriegen. Er kann anscheinend nicht überleben, wenn die Geschäfte mal zwei Tage geschlossen sind.
Ich selber habe das Glück, dass ich im Grunde über 10 Stunden Freizeit habe und zusätzlich bis zu 9 Stunden schlafen kann, ohne früh ins Bett zu müssen. Meine Arbeitszeit fängt um 08:00 Uhr an, wobei es dem Chef egal ist, wenn man etwas zu spät kommt, und hört auf, sobald ich fertig bin. Oftmals schon zwischen 10:00 - 12:00 Uhr, maximal bis 13:00 Uhr, dann schmeißt Chef uns schon fast raus. ^^ Der einzige Nachteil ist, dass ich auch Sonntags hin muss. Aber gut, dafür habe ich keinen Stress, keinen Druck, kann pausieren wann ich will, oder sonst irgendwas.
Liebe Grüße 🍀
In einem Geschäft vielleicht nicht. Aber bist du mal beim Bund Wache gegangen?^^
Hast du eigentlich meinen ganzen Beitrag gelesen oder nur das was du lesen wolltest, genau die Tatsache, dass er nur "Geschäfte" erwähnt hat, habe ich kritisiert und als weiteres Beispiel habe ich z.B. die Gastronomie und das Gesundheitswesen gebracht. Beim Bund war ich nicht, deswegen habe ich dafür auch keinen Beispiel gebracht.
Ich habe auf
Es gibt keine 24h Stunden in irgendeinem Geschäft.
angespielt.
Und "Geschäft" ist da wo ich her komme eine Synonym für "Arbeitsplatz"
Außerdem:
Er kann anscheinend nicht überleben, wenn die Geschäfte mal zwei Tage geschlossen sind.
Damit hat er mit Geschäft wohl auch tatsächlich ein Geschäft gemeint.
Sollen wir uns jetzt mit Wortklaubereien gegenseitig dissen, bis einer keine Lust mehr hat, oder kann ich meine Grammatiknazi-Skills stecken lassen? :)
nö, du hast versucht clever zu sein, ohne wirklich alles gelesen und verstanden zu haben und hast es verkackt. Für mich hat sich das Gespräch mit dir eh erledigt ;-)
Son Quatsch. Es ging mir darum, etwas Ironie in diesen langweiligen Beitrag zu streuen und damit die Mudwinkel in deinem grimmigen Gesicht, das ich mir beim lesen vorstellen musste, etwas anzuheben.
Aber lassen wir das. Scherze erklären müssen ist doof.
Gibt nicht gerade wenige Geschäfte, die 24h am Stück geöffnet haben. Findest Du in Berlin, Köln, Hamburg, Bremen, etc.
Und ich finde die Gastronomie an Feiertagen ganz nett. Gehe eigentlich sehr gerne zur Arbeit. Bald muss ich jeden Tag die Woche arbeiten, da wir in wenigen Wochen nur noch zu zweit dort sind, und immer mindestens zwei da sein sollen. Da ist dann auch nichts mehr mit mindestens 1 Tag in der Woche frei haben.
Würde es in der Praxis so funktionieren, wäre alles prima ;). Allerdings läuft die Zeit, die für die Arbeit drauf geht, oft eher auf ca. 10 Stunden mit Pause und Arbeitsweg hinaus. Zudem findet die Freizeit ja nicht am Stück statt, sondern zum Teil schon am Morgen vor der Arbeit.
Von daher bin ich ganz froh, dass ich keine vollen 40 Stunden die Woche arbeite ;). Das sorgt dafür, dass ich wirklich ausreichend freie Zeit nach Feierabend habe - und somit meine Work-Life-Balance sehr angenehm und gut ist :).
Und ich denke, dass in sehr vielen Jobs tatsächlich 6 statt 8 Stunden reguläre Arbeitszeit ziemlich problemlos umsetzbar und locker genau so effizient wären, wenn nicht sogar effizienter. Gibt auch die ersten praktischen Versuche in einigen Unternehmen, die genau das bestätigen. Klar, geht nicht in jeder Branche und jedem Job. Aber dort, wo es möglich wäre, wäre es wirklich sinnvoll, dahingehend Veränderungen herbeizuführen...
Sinnvolle Errungenschaft des 20. Jahrhunderts, früher umfasste die Arbeitsphase auch schonmal 12-14 Stunden, zu Lasten von allm anderen.
Man sollte über die Trennung von Arbeit und Freizeit genauer nachdenken...Denn auch Arbeit ist Entspannung. Kommt darauf an wie man Arbeit definiert. Alles was wir uns Vornehmen ist in Endeffekt Arbeit..Eine Reise Organisieren, ist Arbeit. Ein Klavier Lernen oder eine Neue Fähigkeit zu lernen ist Arbeit..Nur die meisten würden es als "Arbeit" bzw als eine Belastende und Anstrengende Sache nicht definieren .Das Problem ist, dass viele gelernt haben, das Arbeiten was anstrengendes, gezwungenes und nervendes ist. Und Fernsehen schauen und Lesen was entspannendes ist...( Übriges Lesen ist auch Arbeit....Ein ganzes Buch durchlesen, ist nicht jedermanns Sache xD)
Aber jemand der nicht Arbeit und immer nur Fernsehen schaut, der würde mit der Zeit das vielleicht gut finden aber nach 3 Jahren wird er das tun was ihm wichtig ist...Der Mensch Arbeitet automatisch gerne wenn ihm was wichtig ist und sogar Länger als 8 Stunden. Denn der Mensch sucht nach Aufgaben und nach einem Sinn. Viele Meinen das nicht Arbeiten gehen ein Paradiesischer Zustand wäre...
Es geht nicht um die Zeiteinteilung sondern es geht mehr um den Sinn der ganzen Sache! Warum tue ich das? Wozu und warum Arbeite ich? Warum verdiene ich Geld? Um die Miete zu Zahlen und um zu überleben oder weil ich bestimmte Projekte habe? Was will ich der Gesellschaft bieten? Was will ich aus meinem Leben machen? Mich vom Fernseher Berieseln lassen oder Neues Lernen und neue Erfahrungen sammeln?
Es ist schon erstaunlich wie viele Jammern Sonntag Abend "Morgen Schon wieder Montag" Und warten endlich, dass wieder Wochenende ist... Man merkt wie diese Wörter uns müde und uns Träge machen...Man steht nicht mehr Auf weil WIR es wollen sondern, weil der Wecker es will xD. Ich erinnere mich als ich in der Schule war, genau so war...Da Schule einfach Pflicht war und man Dinge Lernen musste die mich nicht interessierte... Und gerade als ich für Mathe nicht mehr lernen musste, interessierte es mich etwas mehr als sonnst...
Ich merke das auch viele die in Rente gehen, hohe Tendenz haben Depressiv zu werden, weil sie keine Aufgabe mehr haben....Weil sie sich nicht mehr wichtig fühlen..
Gerade wenn man Selbständig arbeitet, macht man sich Gedanken darüber weil man selbst der Chef ist und selbst die Verantwortung trägt und auch zu Hause arbeitet. Man steht selber auf.... Man braucht Selbstdisziplin...Viele haben sich daran gewöhnt das man Aufgaben von anderen gestellt bekommt, so wie in der Schule. Aber ich denke man sollte sich selbst Aufgaben geben um das Leben zu Leben was man Leben will!
Lg
Sandy
Ich finde solche feste Einteilungen nicht gut, da sie dazu führen, den Menschen irrtümlich einzuplanen wie eine Maschine. Man berechnet nicht ein, dass ein Mensch nicht sein 80 Jahre Lebenszeit immer die gleichen Bedürfnisse in diesen Anteilen hat.
Man beachtet auch nicht, dass der Mensch entweder mal nicht die 8 Stunden am Stück Arbeit leisten kann oder wann anders das Bedürfnis nach mehr als 8 Stunden Schlaf hat. Ebenso wie der Übergang nicht unbedingt von der einen Minute auf die andere erfolgen kann.
Gerade heutzutage mit unserer Zeitregelung, die beinahe unabhängig von den Jahreszeiten ist, ist sowas kritisch. Früher ging man zu Sonnenuntergang ins Bett und stand im Morgengrauen wieder auf. Heute ist das anders. Die meisten Leute, die ich kenne, beschweren sich über das Aufstehen im Finstern im Winter. Weils die Zeitplanung ihnen vorgibt.
Ich finde, man sollte derartige Zeitplanungen vergessen und dem Menschen die Planung der Zeit, in der er nicht für das Kollektiv arbeitet, selbst nach seinen persönlichen Bedürfnissen überlassen. Denn der Mensch ist keine Maschine, die sich unbegrenzt einplanen lässt.
Im Winter ging man früher aber sicher nicht zum Sonnenuntergnag ins Bett und stand dann mit Sonnenaufgang auf...
Es gibt keine 24h Stunden in irgendeinem Geschäft.
Und gerade in der Gesundheitsvorsorge braucht man diese, insofern wir nicht bereits sind mehr Geld in eben diese zu investieren und das haben die meisten nicht vor.
Immer lustig, dass nur an "Geschäfte" gedacht wird, aber Gastronomie an den Feiertagen ist schon ganz nett, hmm?