Cicero Übersetzungsvorschlag Actio Prima (54)

Schreib nächste Woche eine Latein-Klausur über Cicero und habe zur Übung mal diesen Text hier übersetzt: Non sinam profecto, causa a me perorata quadraginta diebus interpositis , tum nobis denique responderi, cum accusatio nostra in oblivionem diuturnitate adducta sit: non committam, ut tum haec res iudicetur, cum haec frequentia totius italiae roma discesserit; quae convenit uno tempore undique, comitiorum, ludorum, censendique causa. huius iudici et laudis fructum et offensionis periculum vestrum, laborem sollicitudinem nostram, scientiam quid agatur, memoriamque quid a quoque dictum sit, omnium puto esse optere.

Übersetzungsvorschlag: Ich werde in dem fortgeschrittenen Prozess, der von mir vollständig vorgetragen worden ist, nicht zulassen, dass mir erst nach einem Einschub von vierzig Tagen geantwortet wird, wenn meine Anklage wegen der langen Zeit in Vergessenheit geraten ist. Ich werde es nicht so weit kommen lassen, dass erst dann über diese Sache geurteilt wird, wenn die große Versammlung aus ganz Italien Rom verlassen hat, die zu gleicher Zeit wegen der Wettkämpfe, der Wahlen und um das Vermögen einzuschätzen, von allen Seiten zusammenkamen. Dessen glaube ich, dass den Gerichten, sowohl des Lobes als auch des Anstoßens, der Ertrag und eure Gefahr, die Arbeit und meine Besorgnis, die ich kennen werde, was gehandelt wird und die Erinnerung, welche auch gesagt wird, von allen zu nötigen ist.

Besonders bei dem Textabschnitt ab "Huius iudici" bin ich mir sehr unsicher. Könntet ihr meine Übersetzung bitte einmal durchschauen und eventuell verbessern? Schon mal vielen, vielen Dank im Vorraus.

Übersetzung, Cicero, Latein
Macht es noch Spaß oder einen Sinn, heutzutage Lehrer zu werden? (Vor allem an Lehrer gerichtet)

Guten Tag, ich bin 17 und mache gerade mein Abi (11. Klasse). Es war schon immer mein Traum, Lehrer zu werden. Das wusste ich schon in der 8ten Klasse. Die Fächer haben zunächst variiert. Doch zeit 2 Jahren weiß ich, dass ich Latein- und Musiklehrer werden möchte. Um mein Traum zu verwirklichen, mache ich schon seit 2 Jahren eine klassische Ausbildung (Studienvorbereitung) in Klavier und Gesang. Das kostet mich sowohl in der Woche als auch am Wochenende sehr sehr viel Zeit und Konzentration... Zudem gebe ich Latein Nachhilfe und unterrichte schon an einer Grundschule Musik (Musik/ Keyboard Ag). Damit finanziere ich die Studienvorbereitung. Da ich noch so nebenbei die Schule mit meistens guten Noten meistere (meistens liegt mein Schnitt bei 1,6), habe ich bereits jetzt einen verdammt stressigen Alltag... Alles nur, um meinen Traum zu verwirklichen. Entsprechend motiviert bin ich auch, diesen Beruf mal auszuführen.... Doch in letzter Zeit bekomme ich so meine Zweifel, ob der Lehrerberuf tatsächlich noch gut ist. Vorab gesagt, mir geht es auf keinen Fall darum, ein gutes, sicheres Gehalt und viele Ferien zu haben, was ja das Motiv leider einiger Lehramtsstudenten ist.... Ich sehe einfach (vor allem bei den neuen 5er und 6er Klassen), wie respektlos die Schüler sind. Aber vor allem sehe ich das in der Grundschule, wo ich unterrichte: Ich schaffe es kaum ,den Stoff "durchzukriegen" und bin jedesmal frustriert deswegen, vor allem, wenn ich mir vorstelle, dass das später mein Lebensalltag sein könnte... Ja, es ist furchtbar, tausend mal für Ruhe sorgen zu müssen und kaum einer hört auf einen... Das Unterrichten habe ich mir anders vorgestellt (ok man muss sagen, dass ich hier von Grundschülern rede...). Ja, da ist mir der Gedanke an einen Beruf, wo man mit Erwachsenen zu tun hat eigentlich schon lieber.. (z.B. : die freie Wirtschaft)... Oder Pilot fände ich auch nicht schlecht... ABER dennoch würde ich gerne Lehrer werden.... Wie sieht es denn tatsächlich heutzutage aus beim Unterrichten. Ich meine vor allem an Gymnasien (ich möchte definitiv an ein Gymnasium gehen)? Macht es noch Spaß. bei der Schülerschaft zu unterrichten? Können Sie meine Angst und Situation verstehen? Würden Sie mir raten, vielleicht doch einen anderen Beruf zu ergreifen? Ich habe bislang meine ganze Schulplanung auf mein Berufswunsch abgestimmt und so viel Geld in die Musikschule investiert.. Lohnt es sich dann noch, "umzusteigen" ? Und ich weiß, dass das Latein und Musikstudium sehr schwer sein wird... lohnt es sich überhaupt für diesen Aufwand, dann später "so einen" Job auszuführen? Und ist es nicht "Talentverschwendung", wenn man so einen Durchschnitt hat, dann Lehrer zu werden (der Punkt kommt von meinen Klassenkameraden). Ich würde mich über jede ernst gemeinte Antwort freuen.

Musik, Beruf, Studium, Unterricht, Latein, Lehramt, Lehre, Lehrer

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