Wieso bin ich in Klausuren immer viel zu früh fertig?

Hallo,

wie ihr oben in meinem Titel seht, ist mein "Problem", dass ich mit Klausuren immer viel zu früh fertig bin.

Ich bin bei dreistündigen Arbeiten meist nach 2 Stunden bereits fertig (60 Minuten zu früh). Bei zwestündigen Arbeiten auch meist eine halbe Stunde. Dieser Klausurenblock ist für mich recht gut ausgefallen. Bei 3 Klausuren war ich sogar Klassenbeste (wenn auch keine 1), bei meinen Leistungskursklausuren muss ich mich noch etwas gedulden.

Dass ich so früh fertig bin, habe ich schon seit bestimmt 1 1/2 Jahren. Ich werde auch immer total unruhig, wenn jemand vor mir abgibt. Heute hat mich meine Lehrerin sogar gelobt, dass meine Arbeit ein Musterbeispiel wäre, da ich im Gegensatz zu allen anderen Mitschülern ausnahmslos die einzige war, die praktisch keine Fehler in ihrem Text hatte. Ich hatte kaum gekillert und durchgestrichen habe ich nichts. Sie hat mich mit Mozart (?) verglichen, der angeblich auch alles in einem "Guss" geschrieben haben soll.

Woran liegt es, dass ich das mache und die anderen nicht? Ich habe mir darüber (bis heute) gar keine Gedanken gemacht, dass ich eventuell anders an die Sache heran gehe. Aber kann das der Grund sein, dass ich so früh fertig bin?

Niemand versteht so richtig was es sein könnte. Heute bin ich erst auf die Idee gekommen, dass es eventuell an meiner Herangehensweise liegt, doch kann es das wirklich sein? Habt ihr Erfahrung mit sowas gemacht und könnt mir eventuell weiter helfen?

Das Interessante meiner Meinung nach ist nämlich, dass die anderen Schüler, welche wirklich intelligent sind und nur einsen schreiben (was ich fast nie mache) meist bis zur letzten Sekunde schreiben müssen.

Schreiben, Klausur, Zeit, Ursache, Benotung
Eltern lassen mich nicht lernen

Moin,

ich bin zur Zeit in der 11. Klasse und durch die Schule ziemlich gestresst. In Klausurenblocks lerne ich neben den Hausaufgaben und dem Wiederholen in der Woche am Wochenende teilweise insgesamt 19 Stunden. Auch in der Woche sitze ich bis halb 11 am Lernen. Wenn mal kein Klausurenblock ist habe ich ziemlich viele Hausaufgaben auf und deswegen sehr wenig Zeit für mich selbst. Diese nehme ich mir meist direkt nach der Schule, wenn ich um halb 5 Zuhause bin. Meistens entspanne ich dann, um anschließend nach ca. 1 Stunde wieder zu arbeiten. Vor allem gegen Abend, wenn ich nicht richtig zur Ruhe gekommen bin, bin ich teilweise wieder fit und habe richtig Lust Hausaufgaben zu machen. Auch momentan sitze ich noch an den Hausaufgaben.

Mein Problem ist, dass meine Eltern mich ständig lernen sehen und deshalb immer wollen, dass ich Abends nichts mehr mache. Zum Teil werde dazu gezwungen die Sachen weg zu legen. Es ist schon anstrengend, aber ansonsten schaffe ich das alles nicht. Die meisten meiner Klassenkameraden lassen deshalb auch die Hausaufgaben weg.

Ich weiß nicht was ich tun soll: Auf der einen Seite dieser Druck zu lernen, auch aus Verzweiflung, da man es alles am Wochenende nicht schaffen würde, auf der anderen Seite die Eltern die ständig einen dazu bringen früher aufzuhören.

Es gab schon viele Diskussionen mit meinen Eltern, doch ich weiß nicht wie ich sie dazu bringen kann, mich einfach machen zu lassen. Habt ihr eine Idee, was ich tun kann, um sie umzustimmen, mich auch Abends noch arbeiten zu lassen?

Lernen, Schule, Stress, Eltern, Oberstufe, Zeit