Lange Zeit (und zum Teil auch bis heute) wurden ja Leuchtstofflampen und Quecksilberdampflampen in dieser typischen kaltweißen Lichtfarbe verwendet. Irgendwann wurden diese nach und nach je nach Bedarf durch die energiesparenderen Natriumdampflampen ersetzt, welche ein bräunliches Licht ausstrahlen. Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Lampen wegen der Lichtfarbe
- kontrastreicher sind, und sich daher für die Bedingungen des Straßenverkehrs besser eignen
- weitaus weniger Motten anziehen und dadurch einen geringeren Eingriff in die Umwelt bedeuten
In letzter Zeit werden für die Straßenbeleuchtung LED-Lampen eigesetzt, jedoch kehrt man wieder zu der alten kaltweißen Lichtfarbe zurück. Technisch sollte es doch heutzutage kein Problem mehr sein, LEDs auch in diesem bräunlichen Farbton der Natriumdampflampen herzustellen.
Kann mir jemand erklären, warum man die Vorteile für Umwelt und Sichtverhältnisse nicht auch bei LED-Lampen ausnutzt? Oder denke ich da zu einfach, und die Eigenschaften der Natriumdampflampe lassen sich nicht so ohne Weiteres auf LED übertragen?