Erziehungsberechtigung Vater - neuer Partner?

Eins vorab: Ich brauche keine klugen Ratschläge a´la "ob das so gut fürs kind ist", "der vater hat auch rechte", es ist alles einvernehmlich abgesprochen und mein Sohn kommt mit der Situation bestens klar und alles wird transparent kommuniziert.

Nun zu meiner Frage:

Ich ziehe im Sommer mit meinem Kind (9) zu meinem neuen Partner. Dieser wohnt über 300km von meinem aktuellen Wohnort entfernt. Mein Ex-Mann, bzw. der Vater des Kindes, bleibt mit seiner Partnerin hier. Wir haben uns darauf geeinigt, dass mein Sohn jedes 2. Wochenende bei ihm verbringt, er aber dauerhaft bei mir und meinem Partner wohnt und dort auch zur Schule gehen wird.

Jetzt ist die Frage, was können wir tun, damit ich nicht für jedes kleine bisschen, eine Unterschrift von meinem Ex-Mann benötige, wenn es ums Kind geht?
Ich habe etwas darüber gelesen, dass man die Erziehungsberechtigung übertragen kann, aber wie genau das funktioniert und ob man selbst für sich ein schreiben aufsetzen kann, welches dann auch gültig ist, ist halt fraglich.

Mein neuer Partner will sich sehr gerne mit allen väterlichen Pflichten um meinen Sohn mit kümmern. Mein Ex-Mann möchte, und soll aber auch nicht, das Sorgerecht für unseren Sohn verlieren. Ich will ihm auf keinen Fall den Jungen wegnehmen.
Aber ich habe weiß gott keine Lust darauf, mir immer wieder und überall für jedes kleine bisschen, eine extra Erlaubnis von ihm einholen zu müssen.
Das sieht mein Ex-Mann übrigens genauso und er erkundigt sich auch schon, was man da machen könnte.

Mein Scheidungsanwalt will mir hierzu unentgeldlich leider keinerlei Auskünfte geben.
Ich hoffe, hier ist jemand, der vielleicht sogar eine ähnliche Situation schon hinter sich hat und mir helfen kann!

Vielen dank Euch schon mal!

Erziehung, Sorgerecht, Vater, Kinder und Erziehung, Erziehungsberechtigte, Neuer Partner
Tabuthema: Erwachsene Kinder. Kommt das wirklich vor? Dass man sein erwachsenes Kind nicht mehr liebt? Warum?

Hi,

Ich hab eine Frage, die wohlmöglich ein Tabuthema ist!

Und zwar lerne ich gerade einen Mann (33) kennen, der mir nun erzählte, dass er und seine Eltern keinen guten Bezug zueinander haben, ja sogar dass sie ihn (seinem empfinden nach) nicht mal vermissen oder ihn lieben.

Ich kenne solche Verhältnisse nicht. Deshalb macht mich das schon nachdenklich.

Kommen solche Fälle wirklich vor? Dass man sein erwachsenes Kind nicht mehr liebt? Er meint, das war nicht immer so, es fing in der Pubertät an und das schlechte Verhältniss blieb. Als Kind wurde er geliebt.

An Menschen die Erwachsene Kinder haben (Kleinkinder sind nicht gemeint): ich weiß, das ist ein Tabuthema! Aber Hand aufs Herz: liebst und akzeptierst du dein erwachsenes Kind?

Oder gerne aus der umgekehrten Sicht: wirst du von deinen Eltern abgelehnt? Warum? Wie ist das für dich?

Wie soll ich bei meinem Bekannten deswegen reagieren? Kann man das glauben?

Danke!

Meine Eltern und ich stehen gut zueinander 50%
Meine Eltern lehnen mich ab 21%
Ich kenne eine Person, die von den Eltern abgelehnt wird 14%
Ich hab keinen Bezug zu meinem erwachsenen Kind 7%
Ich liebe mein erwachsenes Kind über alles 7%
Liebe, Männer, Kinder, Familie, Freundschaft, Erziehung, Menschen, Frauen, Psychologie, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung
Warum wollte das Schicksal es so schlecht mit mir?

Ich (M/15) bin auf einer Gesamtschule und kann nicht verstehen warum das schicksal es so böse mit mir wollte.....

Also zu meinen Leben, was ich hasse: meine Eltern nerven mich, ich mag sie nicht, sie sind einfach blöd....

Ich bin Leider sehr unbeliebt, habe keine Freunde, keine Freundin, keine Hobbys.... Bin leider auch hässlich.... Leider habe ich auch schlecgte noten.. Ich finde es so zum kotzen, das meine mutter Arbeitslos ist und mein vater arbeitet in irgendeiner firma😭 natürlich ist dort nur wenig geld übrig... Und das macht mich natürlich sehr traurig. Während eigentlich alle in meiner klasse ein besseres handy als ich haben muss ich irgendein Schrott ding benutzen😓😢 andere erzählen nach den sommerferien immer wo sie urlaub macen und posten an den schönsten orten insta bilder😢 und ivh musd in deutschland mich langweilen.....

Ich muss längere zeit die selben hässlichen klamotten tragen, und andere in meiner klasse tragen due schönsten markenkleidung😞

Ich habe nichtmal ein eigenes zimmer😢 ich musd es mir mit meinen bruder (13) teilen. Das ist so zum kotzen🤮

Das alles macht mich immer sehr neidisch.... Ich hasse mein Leben wirklich. Warum wollte das Schicksal unbedingt, dass diese armen typen meine eltern werden? 😡 Warum hatten alle in meiner Klasse mehr glück mit ihren leben?

Kleidung, Leben, Urlaub, Gerät, Finanzen, Hobby, Schule, Familie, Freundschaft, Geld, Erziehung, Gefühle, Bildung, Freunde, Jugendliche, Eltern, Armut, Psychologie, Hass, Liebe und Beziehung, Markenklamotten, Markenkleidung, Neid, Reichtum, Schicksal, Wut, undankbar
Ich hasse meine Katze?

Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich liebe Katzen über alles! Habe schon seit Jahren Katzen. Anfangs nur freigänger aber beide sind überfahren worden, weil ich das nicht verkraften konnte habe ich mir drei neue Katzen geholt, schon von Baby an.

ich habe mich in alle drei Shock verliebt ! Aber die eine begann auf einmal unglaublich negativ auf zu fallen.. sie hat als einzige permanent in mein Bett gepisst. Ich habe !!vier!! Katzen Klo‘s die ich drei mal am Tag säubere. Ich gebe ihnen immer genug essen & sie haben je einen kratzbaum. Sie haben sogar ein eigenes katzenzimmer mit Ikea Regalen auf die sie rum turnen können & Versteck Möglichkeiten. Sie haben eine komplette Spielzeug Kiste! (Wie gesagt, ich liebe Katzen (eigentlich) wirklich über alles))

die eine begann anfangs ins Bett zu pissen.. ich dachte mir es sei vielleicht irgendwas und bin mit ihr x Mal zum Tierarzt gerannt und die meinten immer und immer wieder sie ist kern gesund. Psychisch kann es auch nicht sein denn 1. ist sie die einzige die sich so verhält & 2. hat sie mehr als genug von allem!

die anderen Katzen ärgert sie auch permanent aber meistens nur hinten durch! Wenn man dabei ist schaut sie immer ganz genau ob man schaut & wenn man weg geht jault plötzlich eine der anderen Katzen ... die anderen wehren sich nicht mal!

dann kommt der Futterneid der plötzlich und auch nur bei ihr kam (obwohl sie alle IMMER genau gleich viel bekommen haben & ich auch daneben stand & das sah)

wenn ich essen gebe miaut sie so laut, das kann man schreien nennen! Es ist echt unerträglich! Und auch da: nur sie!

sobald das Essen drin ist frisst sie in einem mega Tempo das ganze zeug weg & dann verscheucht sie sogar die andern und frisst derer essen auch weg! Und wehe die andern wehren sich! Dann geht was los!

sie springt an Türen.. ja, sie kann Türen öffnen ... anfangs fand ich da noch echt cool da ich sowas noch nie sah, hab es Trotzdem von Anfang an unterbunden. Jedoch macht sie es immernoch und sie weiss ganz ganz ganz genau dass sie das nicht darf! Die andere Katze hat es direkt kapiert und nach 2,3 Wochen komplett aufgehört.

ich weiss echt nicht mehr was machen & überlege mir echt sie weg zu geben. Sie ist einfach nur unmöglich, hat 0 Manieren (als einzige!) und provoziert wo sie nur kann. Normalerweise provozieren Katzen nicht aber sie macht gewisse Dinge wirklich mit Absicht ! (An eine Tür springen, starten& warten bis ich komme um dann weg zu laufen, nicht weil sie in einen Raum will)

habt ihr Tipps? Schimpfen oder grob werden will und kann ich nicht! Bevor es so weit kommt gebe ich sie lieber weg.

gibt es noch andere effektiven, keine groben Methoden einer Katze zu zeigen wo es lang geht?

Tiere, Haustiere, Erziehung, Katze, Tierhaltung, Katzenerziehung
Ist dies bereits ein Trauma?

Als ich ein Kind war, hatten meine Schwester und ich ein Kindermädchen. Nun ein Mädchen im strengen Sinne war sie nicht, sondern eher eine ältere Dame. Jedenfalls war sie eine seltsame Figur mit fragwürdigen pädagogischen Praktiken.

Ich war noch sehr jung, meine Schwester ein wenig älter. Ich erinnere mich nicht sehr gut an diese frühe Phase meiner Kindheit. Aber an eine Sache erinnere ich mich äußerst lebhaft. Und zwar, dass die besagte Frau eine gewisse Vorliebe dafür hatte, über Friedhöfe zu schlendern. Sie tat dies sogar in Begleitung meiner Schwester und mir.

Es ist irrational, Angst vor Friedhöfen zu haben. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich damals ein psychisches Problem damit hatte. Aber ab einem bestimmten Punkt änderte sich das. Das war der Fall, als die Frau uns zu den Kindergräbern führte. Dort sah ich das Grab eines kleinen Jungen. Er war in dem Alter gestorben, in dem ich damals war.

Es ist nicht nur, dass dieser Moment etwas Erschreckendes hatte, denn mir wurde klar, dass wir alle sterblich sind. Es war viel mehr so, dass ich mich diesem Jungen so nahe fühlte. Es stand sogar eine kleine Batman-Figur auf seinem Grab. Ich besaß damals genau die gleiche. Es war schwer, das anzuschauen.

Dieses Erlebnis wurde noch dadurch verschlimmert, dass in dem Moment, als ich dort vor dem Grab stand, unser Kindermädchen auf mich zukam und zu mir sagte, dass so etwas mit bösen Kindern passieren würde. Danach sind die Bilder in meinem Kopf viel diffuser geworden, aber ich werde nie das Gefühl dieser unendlichen Angst und Traurigkeit vergessen, das mich damals überkam.

Heute denke ich nicht mehr so oft daran. Aber manchmal erinnern mich kleine Dinge an dieses Erlebnis. Gerade eben habe ich daran gedacht, weil ich einen Batman-Comic gesehen habe. Das hat schrecklich viele Dinge in mir aufgewühlt.

Ich weiß nicht, ob es einen Namen für das gibt, was ich fühlte und heute noch fühle. Man hört immer wieder von Menschen, die auf unterschiedliche Weise traumatisiert sind. Mich würde interessieren, wie man meinen Zustand einschätzen würden. Ist es schon ein leichtes Trauma? Oder ist es normal, mit solchen Gefühlen zu leben?

Auf Antworten hoffend.

JCM

Angst, Erziehung, Pädagogik, Psychologie, Angststörung, Kinderpsychologie, leben und tod, Liebe und Beziehung, Trauma
Welpe beruhigt sich nicht in Box?

Hallo:)

meine Malteserhündin ist nun 13 Wochen alt und nun fast 3 Wochen bei uns. Leider soll sie künftig nicht im Obergeschoss bei den Schlafzimmern schlafen und deshalb mit unserer Katze im Wohnzimmer schlafen.
Sie ist wirklich total einfach und ein klasse Welpe, schläft viel, ist so gut wie stubenrein,...

Wir schlafen nun auf einer Matratze im Wohnzimmer bis sie alleine schlafen kann und nachts nicht mehr nach draußen muss. Deshalb haben wir vor rund 2 Wochen eine Box zugelegt. Unterwegs kann sie die Box auch total leiden, nur nachts ist es für sie oft schrecklich in die Box zu müssen, die zugemacht wird. Manchmal beruhigt sie sich, aber manchmal flippt sie da drin total aus und deshalb lasse ich sie nach einigen Versuchen raus und natürlich vor lauter Müdigkeit lässt man es dann zu dass sie auf der Matratze bei mir schläft . Tagsüber döst sie immer auf der Couch nur für die Nacht ist diese auch nicht geeignet, da sie selbst noch nicht rauf und runter kommt...

Ich weiß natürlich, dass das noch Wochen dauert bis sie alleine schlafen kann. Nur möchte ich es ihr nicht angewöhnen bei mir zu schlafen, da das zukunftig auch nicht so sein soll.

In der Box ist auch schon die Mutterdecke, ein Tshirt von mir, Leckerlies, Kuscheltiere drin. Wenn ich Ihr einen Kauknochen gebe, isst sie Ihn ruhig und fängt dann allerdings wieder an...

Habt Ihr Ideen oder Ratschläge für mich?

Danke schonmal für eure Antworten:)

Tiere, Hund, Erziehung, Gesundheit und Medizin, Welpen
Haben Demut und Respekt heute ausgedient?

Wenn ich oder meine Frau als Kinder sehr frech zu Erwachsenen waren, setzte es eine Ohrfeige. Bei meinen Eltern und Großeltern war es noch strenger. Da musste man den Blick senken und bloß keine falsche Antwort geben, wenn einen ein älterer Mensch zur Rede stellte. Es wurde einem Demut, Gruppenzugehörigkeit und Respekt eingeprügelt.

Heute werden Kinder und Jugendliche eher so erzogen, dass sie sich nichts gefallen lassen sollen und sich frei entfalten können, dass sie unangepasst sind und ihre eigenen Rechte wahrnehmen.

Die Folge ist – nach meinem Empfinden – eine ganze Generation, die sozial unfähig ist. Wo sich jeder selbst für den Größten hält, jeder maximale Toleranz und Respekt erwartet, aber nicht bereit ist, selbst etwas davon zu geben. Wo andere Rücksicht nehmen sollen, man selbst sich aber jede Freiheit heraus nimmt. Immer nur "ICH, ICH, ICH"... und beim ersten Job-Vorstellungsgespräch wollen sie dann mehr Gehalt als der Geschäftsführer, Jogginghose als Arbeitskleidung und nach der Probezeit gleich mal 4 Wochen am Stück Urlaub.

Klar war die Erziehung damals vor Jahrzehnten nicht perfekt und hat viele psychisch geschädigte Personen produziert. Aber heute ist alles so krass ins Gegenteil verdreht, dass die junge Generation ohne Regeln, ohne Vorbilder und ohne gesunden Respekt orientierungslos am Zuviel der Freiheiten zu Grunde geht.

Junge Leute brauchen doch auch mal klare Grenzen, oder liege ich da falsch?

Erziehung, Menschen, regeln, Psychologie, Benehmen, Etikette, Gesellschaft, Kinder und Erziehung, Respekt, Philosophie und Gesellschaft
Warum ist es erlaubt Kinder taufen zu lassen?

Hey. Ich weiß die Frage klingt erstmal sehr hetzerisch gegenüber der Kirche, doch um so mehr ich darüber nachdenke desto mehr bin ich der Meinung das es verboten sein sollte Kinder taufen zu lassen.

Ich überlege schon länger aus der Kirche auszutreten da ich mit Religion nichts anfangen kann, doch dabei stellt sich mir die Frage warum ICH jetzt dafür zum Amt gehen muss und eine Bearbeitungsgebühr zahlen soll nur weil meine Eltern sich für die Taufe entschieden haben. Wenn ich diesen Gedanken weiter verfolge stelle ich fest das ich Jahrelang Kirchensteuern gezahlt habe nur wegen dieser einen Entscheidung meiner Eltern. Ich will ihnen das jetzt nicht zu sehr zur Last legen, aber ist das nicht super dämlich? Ich finde man sollte erst in die Kirche eintreten können wenn man selbst in der Lage ist das zu entscheiden und sich der Verpflichtungen bewusst ist.

Jetzt kommen bestimmt einige die sagen das es gerade bei sehr gläubigen Eltern schwierig wäre, da die natürlich wollen das ihr Kind getauft wird. Verstehe ich. Finde ich nicht gut, aber ist nachvollziehbar. Dann finde ich allerdings das diese Kinder VOR dem ersten mal Kirchensteuer zahlen gefragt werden sollten ob sie weiterhin in der Kirche bleiben möchten. Dazu sollte ihnen erklärt werden was das für sie bedeutet, da Kinder ja nicht wirklich an Steuern denken. Falls sie sich dann für den Austritt entscheiden können die Eltern dann auch die Kosten übernehmen da es ja ihre Entscheidung war.

Das wäre für mich ein sinnvolles System zu diesem Thema. Warum gibt es sowas noch nicht? Für mich ist das bisherige System untragbar und unverantwortlich.

Ich bitte euch mir eure Gedanken dazu mitzuteilen oder einfach die Umfrage zu beantworten, damit ich mir ein Bild machen kann ob ich nicht vielleicht komplett falsch liege.

Vielen Dank schon mal für alle Antworten und sorry für den langen Text. Ich wünsche euch weiterhin ein schönes Wochenende!

Kinder sollten nicht getauft werden dürfen. 50%
Das bisherige System ist gut so wie es ist. 32%
Man sollte gefragt werden ob man bleiben will oder nicht. 18%
Religion, Kirche, Erziehung, Baby, Deutschland, Politik, Taufe, Grundgesetz, Kirchenaustritt, Kirchensteuer, Verfassung
Warum verwechseln so Viele "Meinungsfreiheit" damit, dass sie ungefragt überall ihre Meinung äussern dürfen?

Beispiele kann man überall in den "sozialen" Medien sehen, unter anderem auch hier auf dieser Plattform:

Es wird eine Frage gestellt, bei der es nicht um Fakten geht sondern um Meinungen oder Ansichten. Daraufhin antworten dementsprechend auch verschiedene User mit ihren jeweiligen, unterschiedlichen Meinungen und Ansichten. So weit, so gut.

Aber dann gibt es etliche Leute, die die Kommentarfunktion nicht etwa dazu nutzen, ggf. falsche Fakten zu korrigieren. Nein, sie nutzen die Kommentarfunktion dazu, die in den Antworten geäußerten Meinungen zu kritisieren. Sie fangen ungefragt und ohne eine entsprechende Interessensbekundung des Antwortgebers an, ihm ihre eigene, abweichende Meinung zu erzählen, ihn für seine eigene Meinung zu kritisieren etc.

Wenn man sie dann darauf hinweist, dass das unerwünscht sei und dass sie ja eine eigene Antwort an den Fragesteller schreiben könnten in der sie ihre eigene Meinung zum Besten geben könnten (denn schliesslich hat er, der Fragesteller, ja um Antworten gebeten im Gegensatz zu den "ungewollt kommentierten Antwortgebern"), dann kommt als Begründung "wir haben Meinungsfreiheit".

Haben die Leute wirklich keine Ahnung vom Gesetz und was "Meinungsfreiheit" wirklich bedeutet? Oder glauben sie, dass normale Anstandsregeln die im alltäglichen persönlichen Miteinander gelten im Internet außer Kraft gesetzt sind?

Klar, ich kann jedwede Meinung haben.
Und die Meinungsfreiheit (ein Recht dass wir dem Staat gegenüber haben und niemandem sonst) garantiert uns, dass wir für eine bloße Meinung nicht angeklagt werden können und dass der Staat uns deshalb nicht zensiert.

Aber das bedeutet doch nicht, dass wir im Internet plötzlich das Recht haben, jedem ungefragt unsere eigene Meinung "aufzudrücken", wenn er/sie überhaupt nicht darum gebeten hat?

Im realen Leben gehe ich doch auch nicht einfach zu wildfremden Menschen auf der Straße und halte denen einen Vortrag, wenn ich einen Gesprächsfetzen mitbekomme und anderer Ansicht bin. Dazu habe ich kein Recht! Das nennt sich "Belästigung". Und sollte ich das doch machen, dann werde ich im Normalfall im realen Leben eine entsprechende Reaktion bekommen.
Das ist jedem Kleinkind bereits klar, dass es sich nicht in einen Austausch zwischen zwei anderen Personen einzumischen hat, das ist Teil jeder normalen Erziehung.

Warum merken die Leute im Netz nicht, dass das hier genau das Gleiche ist wie im realen Leben und warum verstehen sie nicht, dass "Andere vollzutexten, die nicht darum gebeten haben (weil sie selber keine Frage gestellt haben)" nichts mit Meinungsfreiheit zu tun hat?

Erziehung, Social Media, Gesellschaft, Umgangsformen, Philosophie und Gesellschaft
Sehen sie es selber nicht - die Heuchelei?

Meine EX-Schwägerin postet regelmäßig Geschichten und Sprüche über Eltern und Kids. Das letzte ging darum, dass man Kindern ihre Freiheiten lässt, aber sie nicht aus den Augen lässt. Das davor dass man Ihnen zu hören soll, weil ihre Ängste und Sorgen echt sind. Das davor, dass man mit Gebrüll gar nichts schafft außer Gebrüll zu erziehen.

🤣🤣🤣🤣🤣🤦🏻‍♀️🤬

Jedes Mal wenn ich sowas von ihr lese, frage ich mich, ob sie es wirklich nicht merkt. Sie schreit wegen jeder Kleinigkeit. Sie weiß manchmal stundenlang nicht wo ihre Kinder sind, weil sie einfach davon ausgeht dass sie bei Verwandten sind. Geld für Möbel, Nägel, Videospiele, usw. ist da, aber die Kids sauber anzuziehen oder Kleidung zu kaufen die passt...da muss sie erst daran erinnern. Auf die nicht nette Art. Die Kinder reden mit ihr aber sie hört überhaupt nicht zu. Das sagen selbst die jüngsten von Ihnen. Natürlich hängen sie an Mama und vermissen sie wenn sie mal nicht da ist. Das ist eben typisch Mama Kind Beziehung. Aber das was sie predigt… Davon ist sie meilenweit entfernt.

Sieht sie die Heuchelei dahinter nicht? Will sie nur in der Öffentlichkeit gut stehen? Glaubt sie, dass sie wirklich das ist was sie predigt?

Es gibt Tage da würde ich ihr am liebsten mit einer Kamera folgen, um ihr dann zu zeigen wie sie wirklich ist.

Kinder, Erziehung, Menschen, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung
Warum tun viele auf einmal so, als wären sie bi/schwul/lesbisch etc.?

Nun, LGBT usw. kommt gerade ziemlich in den Vorschein. Auf einmal werden tausende Videos darüber gedreht (Tiktok, Instagram, ...) und geben sich als schwul, lesbisch, Transgender oder weiss noch was aus. Sie schreiben in Instagram Bios "she/her", "they/them", "he/his", "she/them" usw. Und da hat man echt das Gefühl, dass es gerade ziemlich viele auf einmal sind, dass sie das nur sind, um Aufmerksamkeit zu bekommen (meine Beobachtung). Und sich damit beweisen müssen, sprich, sie zeigen es so richtig. Beispiel: ein Junge ist schwul. Aber er verhält sich auch so, um es wirklich zu zeigen. Seine Stimme kompletg zu verändern und weiss nich was. Ich habe echt nichts gegen schwule oder so, aber ich habe etwas gegen die, die 1. sich nur so ausgeben und 2. es richtig provokativ zeigen müssen. Aber echt, denkt ihr denn nicht auch, dass viele meinen, so zu sein, um Aufmerksamkeit zu erlangen? Ich meine, ich kenne ein 14 jähriges Mädchen, die schon voll überzeugt ist, bi zu sein. Hä? Ihre Pubertät hat da gerade angefangen, und du denkst es ist 100% so? Also echt. Das selbe mit den 10 oder noch mehr verschiedenen Geschlechtern. Echt jetzt? Sind diese nicht nur ins Hirn gebrannte Dinger? Bestimmt noch von dem Einfluss von Social Media.

Handy, Internet, Männer, Freundschaft, Erziehung, schwul, Politik, Frauen, Sex, Sexualität, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Glaube, Homosexualität, Intoleranz, Jugend, Jungen und Mädchen, lesbisch, Liebe und Beziehung, Outing, Selbstfindung, Toleranz, Transgender, Vorurteile, Homophobie, LGBT+
Ich komme mit seiner Schwester nicht klar?

Mein Freund und ich wohnen seit letztem Jahr zusammen und natürlich kommt seine Familie auch mal zu Besuch. Seine Schwester ist 6 Jahre alt. Sie ist unmöglich. Sie kennt kein Bitte und kein Danke. Kommt alle 5 Minuten zu mir und will irgendwas (Sprudelwasser! Strohhalm! Eiskönigin gucken!). Sie bedient sich einfach an unseren Schubladen, kramt sich raus, was sie will. Benutzt 3 Becher und 5 Strohhalme, weil sie das schönste haben will und ich muss dann alles nachher sauber machen.

Sie holt sich einfach Süßigkeiten aus unseren Schränken, reißt unseren Blumen die Blätter ab und nimmt unsere Deko, um damit zu spielen und sie teils kaputt zu machen. Mein Freund sagt dazu immer nur:"Die ist ein Kind, die versteht kein Nein." Oder sagt kurz was und dann ist es ihm auch wieder egal, weil er es nicht schlimm findet. Seine Eltern haben wohl mittlerweile gelernt, alles, was sie tut, zu ignorieren und hinzunehmen. Sie sagen gar nichts.

Und ich renne wie ein Depp hin und her wegen der Kleinen, weil sie irgendwas will oder etwas kaputt machen will. Aber sie hört einfach nicht auf mich. Versteht einfach kein Nein und ist total verwöhnt. Ich will auch nicht wie eine Zicke rüberkommen vor seinen Eltern und deren Kind rumkommandieren. Und mit ihnen reden würde auch nichts bringen.

Ich bin am Ende mit den Nerven, habe jedes Mal schlechte Laune, wenn seine Schwester bei uns war. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Seine Eltern habe ich gerne bei uns, aber sie können schlecht ohne ihre Tochter kommen. Was soll ich tun? Irgendwelche Tipps? :(

Kinder, Familie, Freundschaft, Erziehung, Beziehung, Eltern, Liebe und Beziehung, Schwiegereltern, Besuch
Mein Sohn trägt nur noch Girliekleidung, ist das heute normal?

Mein 15 jähriger Teenager Sohn trägt nur noch die Kleidung seiner gleichaltrigen Freundin, welche ständig bei ihm übernachtet seit die beiden 14 sind.

Ich bin alleinerziehend und bisher lief alles reibungslos, er besucht das Gymnasium, ist top in der Schule, hat viele Freunde und Kumpels, männlich sowie weiblich.

Mit 14 hat er sich Ohrlöcher gewünscht und bekommen, danach Septumpiercing und zwei Tatoos, er hat dafür gejobt - also okay.

Er und seine Freundin sind sehr schlank, haben die gleiche Größe, er trägt ihre Strings, Söckchen, die engen Girlietops und ihre Leggings, das öffentlich und natürlich auch in der Schule. Ich habe es tolleriert und für einen Spleen gehalten.

Das Jungs sich heute stylen und überall enthaaren ist ja okay, auch gegen Makeup und designte Nägel habe ich noch kein Wort verloren, bin es gewöhnt.

Das Kuriose ist, niemand stört sich daran, seine Freundin findet es "megacool" und seine Kumpels und Freundinnen scheinbar "normal"

Er ist voll selbstbewußt und es interessiert ihn nicht die Bohne was ich oder andere darüber denken, er lacht nur und sagt "ist doch unisex"

Neulich ist er sogar in ihren Hotpants und Feinstrumpfhosen im bauchfreien Top mit ihr und der Clique losgezogen, ich war entsetzt, muß allerdings zugeben, dass es ihm stand und er süß aussah.

Vor ein paar Tagen setzte er mich in Kentniss, dass er mal Röcke tragen will und ich ihm Pumps und Stiefel mit Stilettoabsatz kaufen soll.

Seine Freundin trägt auch Pumps und Stiefel, da passt er natürlich nicht rein.

Zu seinem leiblichen Vater besteht kein Kontakt, meine Freundinnen meinten ich solle ihn lassen, meine Eltern sehen das ähnlich entspannt, dann habe ich das schonmal in einem anderen Forum gepostet, die haben auch gemeint es wär okay.

Da ich keinen Zoff will, habe ich ihm erlaubt zu bestellen, was er für richtig hält.

Das er schwul sein könnte schliesse ich aus, er hat eine Freundin und ist zudem der Mädchenschwarm mit vielen Verehrerinnen, außerdem hat er ein reges Sexualleben, im Gegensatz zu mir!

Guter Rat ist also schwierig, aber was soll ich tun, ich kann ihn nicht einsperren oder schlagen, soll ich es so laufen lassen?

Danke für eure Zeit!

Kleidung, Kinder, Freundschaft, Mode, Erziehung, Liebe und Beziehung
Altmodische Eltern erklären, dass sie altmodisch sind: Wie?

Hallo zusammen..

Undzwar habe ich folgende Situation. Meine Eltern sind (russischer Herkunft und) sehr streng. Ich (21) bin aber in Deutschland aufgewachsen, wo es völlig normal (zumindest bei meinen ganzen Freunden) dass man mal lange draußen bleibt, irgendwo übernachtet, sich nicht 24/7 melden muss, wo man sich gerade befindet usw...

Naja, was jetzt eben meine Situation ist, ist dass ich einen Freund habe. Schon etwas länger. Und mit 21 ist man ja auch ab und zu eben mal beim Freund und auch mal über Nacht, statt jeden Abend dann nach Hause zu fahren.

meine Eltern finden das aber garnicht gut und spielen immer wieder die Karte aus „solange du unter unserem Dach lebst, haben wir zu entscheiden“ und sie finden es halt überhaupt nicht gut, dass ich da nachts bleibe und wollen es mir ständig verbieten, was jedes Mal, bevor ich zu ihm fahre, zu einem Streit führt.
ich habe auch mal mit den Eltern meines Freundes darüber gesprochen, die 20 Jahre älter als meine Eltern sind, aber trotzdem von der Einstellung moderner sind, sie haben auch zu mir gesagt, dass diese Erziehungsform total altmodisch ist.

wie und was könnte ich noch versuchen um meinen Eltern zu sagen, dass das, was sie tun total altmodisch ist, ohne dass sie sich direkt beleidigt fühlen? Ich weiß von einigen Russischen Freunden, dass es bei ihnen auch so ist und wir bewitzeln das immer, dass es die russische Kultur ist, die da raus kommt. Aber trotzdem macht mich das immer mega zu schaffen und ich muss mich Vorallem immer meinem Freund über erklären, wieso meine Eltern so sind usw... auch wenn ich mal abends mit Freunden unterwegs bin sind die immer so.

habt ihr tipps für mich??
lg

Familie, Freundschaft, Erziehung, Eltern, Liebe und Beziehung
Jugendamt will die Erziehungsbeistand Maßnahme beenden?

Hallo

Kurze Zusammenfassung: Die Frau beim Jugendamt will die Erziehungsbeistand Maßnahme nach vier Jahren beenden, trotz super Fortschritten. Es ist mir unglaublich wichtig, da ich schon so viel erreicht habe und noch so viel mehr erreichen könnte. Ich will nur ein normales Leben haben.

Ich bin 19 Jahre alt und habe seit der fünften Klasse psychische Probleme (Soziale Phobie, Depressionen, Ängste), die mir meinen Alltag sehr erschweren. Ich bin seitdem auch in Therapie, war schon bei verschiedenen Therapeuten, habe verschiedene Methoden ausprobiert und war sogar auch schon Stationär für vier Monate. 

Vor vier Jahren (nach dem stationären Aufenthalt) hat mich das Jugendamt (hatte davor eine andere, die für mich zuständig war) überzeugt die Erziehungsbeistand Maßnahme zu probieren. Ich dachte erst nicht, dass es überhaupt etwas bringt, aber die Frau (Erziehungsbeistand) ist seitdem die einzige, die mich überreden kann, die mir Hoffnung gibt und mit der ich so viele Fortschritte gemacht habe. Fortschritte, die ich mir nie erträumt hätte. Ohne ihre Unterstützung wäre ich nie so weit gekommen. 

Ich lebe bei meiner Mutter, welche auch psychisch krank ist und deshalb nicht die Rolle einer "normalen" Mutter übernehmen kann. Ich habe zwar noch andere in meinem Netzwerk (Therapeutin, RehaVerin...), aber niemandem kann ich mich öffnen, oder auch nur ansatzweise vertrauen. Es gibt also niemanden, der mich sonst unterstützen könnte.

Dieses Vertrauen, das ich zu ihr habe, war auch nicht von Heute auf Morgen da. Erst nach ungefähr zwei Jahren konnte ich mich wirklich auf Dinge einlassen und konnte mich ihr öffnen. Seit dem letzten Jahr habe ich Dinge geschafft, die ich ohne sie niemals so einfach geschafft hätte. Ich habe mich damals vor 3 Jahren nicht mal getraut, vor die Tür zu gehen. Einkäufe und wichtige Termine haben mir unglaubliche Angst gemacht. Doch Dank ihrer Hilfe, ist das seit 3 Jahren kein Problem mehr und ich schaffe das sogar alleine.

Ich hatte zuerst eine kleine Tätigkeit in der Bibliothek, wo ich drei Stunden am Tag Bücher eingestellt habe (klingt nach nichts, aber für mich war das schon anstrengend und hat mich sehr viel Überwindung gekostet), ich habe meinen Führerschein gemacht, was ich mir nie auch nur vorstellen konnte, habe jetzt seit paar Monaten einen richtigen Minijob als Fahrerin und werde demnächst aus dem Elternhaus ausziehen, worauf ich mich echt freue, trotz all den Sorgen und Ängsten. Das wird der größte Fortschritt überhaupt. Ausziehen kam für mich nie in Frage. Ich dachte, ich müsste für immer bei meiner Mutter leben, aber dank der Unterstützung des Beistands, weiß ich, dass ich das auch alleine kann.

Der Text ist jetzt schon zu lang...

Unten im Kommentar geht es weiter :,D

Erziehung, Recht, Gesetz, Jugendamt, Jugendhilfe, beistand, Maßnahme
Mutter ist zu überfürsorglich. Wie kann man das ändern?

Guten Tag

Kurze Info, ich bin 22 Jahre alt, wohne noch Zuhause, habe einen Vater, eine Mutter und bin seit 7 Monaten in einer Beziehung.

Seit ich in einer Beziehung bin, merke ich vermehrt, wie sehr mich meine Mutter übermuttert. Schon nur wenn ich mit Freunden am Wochenende raus gehe und erst um 3:00 Uhr nach Hause komme, liegt sie auf der Couch und sagt, sie könne nicht schlafen, da sie sich Sorgen mache. Dabei bin ich genau der letzte, bei dem man sich Sorgen machen müsse.

Ausserdem versucht sie mir alles zu machen, tut die Dinge aber immer von sich aus, und sagt, ich sei arrogant und hochnäsig, wenn ich diese Dinge einmal nicht wertschätze, da ich das evtl. lieber selber gemacht habe. Ausserdem bin ich unter der Woche immer zu Hause, am Wochenende würde ich gerne mit meiner Freundin etwas unternehmen, aber meine Mutter beharrt darauf, das ich jeden Samstag Abend zu Hause esse, weil wir das ja schon immer so gemacht haben.. Dabei will ich nur meinen eigenen Freiraum. Sie wühlt in meinem Zimmer herum, stöbert in meinen Sachen und will jedes kleinste Detail aus meinem Leben kennen.

Zusätzlich kann sie nicht damit umgehen, dass ich nun eine Freundin habe. Wie gesagt, ich bin seit 7 Monaten in einer Beziehung aber meine Mutter sagt ihr "extra" den falschen Namen, kocht Dinge die sie nicht mag (obwohl ich meiner Mutter dies mitteile) und zeigt sich ihr gegenüber sehr desinteressiert.
Das führte nun dazu, dass meine Freundin nicht mehr gerne zu mir nach Hause kommt, weil sie sich von meiner Mutter nicht willkommen fühlt und sie meint, dass sich meine Mutter von mir einfach nicht lösen kann (und auch will). Sie führte nun auch zu immer heftigeren Diskussionen in meiner Beziehung, obwohl es eigentlich immer super lief...

Hatte jemand schon ähnliches erlebt oder hat einen Tipp?

Danke im Vorraus!!

Mutter, Familie, Freundschaft, Erziehung, Beziehung, Psychologie, Erwachsen werden, Familienprobleme, Liebe und Beziehung, Loslassen können
Meine Mutter schläft mit vielen Männern?

Guten Abend Leute

Das ist mir ein bisschen unangenehm aber ich komme mit der Situation nicht mehr klar und brauche ernstgemeinten Rat

Vorab, ich weiß das meine Mutter ein eigenes Leben hat und ich mich nicht einmischen darf und schon gar nicht was verbieten kann aber ich kann nicht mehr

Seitdem mein Vater tot ist holt meine Mutter sehr oft verschiedene Männer nachhause.. Die zum Teil auch 20 Jahre jünger sind

Ich höre sie immer da das Schlafzimmer nebenan liegt und kann dadurch zum Teil nicht schlafen. Die Männer übernachten meistens bei uns.. und gucken mich böse an wenn ich morgens durch die Wohnung laufe und mich für die Arbeit fertig mache und sie im Flur treffe

Ich kann es nicht mehr hören. Auch Musik hilft mir nicht weiter. Außerdem habe ich Depressionen, und meine mutter ist das s*hei* egal. Sie interessiert sich mehr für die 20 Jahre jüngeren Männer als für mich und dadurch wird meine Depression schlimmer und ich weine nur nachts.

Die Männer kommen meistens aus der Nähe und ich habe Angst das es irgendwie rauskommt und dann bei mir in der schule oder im Ort eine runde macht.. In der schule wurde schon mal gesagt das meine mutter eine nut*e ist

Ich bin minderjährig und kann nicht umziehen oder sonst wo hin

Hatte jemand gleiche Erfahrung oder ähnliche? Könnte mit vielleicht jemand ein Rat geben? :(

Lg

Liebe, Männer, Kinder, Mutter, Erziehung, Frauen, Beziehung, Sex, Eltern, Psychologie, Bedürfnisse, Geschlechtsverkehr, Gesellschaft, jugendlich, Mutter-Tochter-Beziehung, Rat
Stiefmutter behandelt mich ungerecht?

Ich (m16) lebe eigentlich bei meiner Mutter aber gehe jedes Wochenende zu meinem Vater weil meine Eltern getrennt sind. Ich hab dort einen 12 Jährigen und einen 16 Jährigen Stiefbruder.

Meine Stiefmutter hat letztes Jahr ein Haus gekauft um es zu renovieren und später dort einzuziehen. Jeden Samstag gehen mein Vater, Ich und meistens meine beiden Stiefbrüder dort hin um zu helfen.

Ich hatte gestern einen langen Tag und war 16 Stunden wach. Ich bin dann Abends schlafen gegangen und eigentlich ist um 8 Uhr Abfahrt zum Haus, da ich aber bis 9:30 geschlafen habe, sind sie einfach ohne mich losgefahren. Ich dachte mir halt „okay, dann brauchen sie mich heute wohl nicht“ aber mir ist dann aufgefallen dass das wlan ausgesteckt war.

Unser Wlan hat halt einen eigenen Raum und wenn meine Stiefmutter nicht will das wir Wlan haben steckt sie es aus und schließt ab.

Ich habe dann meinen Vater angerufen um zu fragen warum das Wlan aus sei und er sagte dass meine Stiefmutter es ausgemacht hätte weil ich nicht mithelfen würde. Ich war in dem Moment ein bisschen sauer auf meine Stiefmutter nicht weil ich unbedingt Wlan brauche sondern aus Prinzip. Ich verstehe nicht wo das jetzt sein musste. Warum hat sie mich nicht geweckt wenn ich unbedingt mitkommen soll? Mein kleiner Stuefbruder war letztens auch nicht dabei und sie hat sein Wlan nicht ausgeschaltet und nicht gemeckert.

Ich habe generell so ein komisches Verhältnis zu meiner Stiefmutter. Ich habe ihr an Weihnachten was geschenkt aber sie mir nichts. Immer wenn ich frühstücken will und nur sie im Esszimmer ist, esse ich lieber garnichts. Ich war nie frech oder so zu ihr aber sie behandelt mich so anders. Klar bekommen ihre leiblichen Kinder mehr Aufmerksamkeit, ist ja logisch aber irgendwie bin ich so das schwarze Schaf.

Ich wollte meinem Vater letztens was erklären und habe gesagt „Stell dir mal vor wenn ich irgendwann Kinder habe, ich würde dann-“ und dann lachte sie und sagte ich würde niemals Kinder haben weil man dafür eine Frau brauche.

Ich glaube einfach dass sie mir oft unnötige Strafen aufdrücken will um mich aus dem Haus zu scheuchen. Das mit dem Wlan macht sie immer weil sie genau weiß dass ich nichts anderes habe um mich zu beschäftigen. In meinem Zimmer steht nur ein Bett, ein Tisch und mein PC.

Mir geht es nicht um die Strafen sondern einfach darum dass sie es nur bei mir macht und wegen so unnötigem Zeug. Selbst mein Vater fande die Strafe einfach unnötig. Wie seht ihr das? Ist sie ungerecht zu mir? Was soll ich machen?

Liebe, Schule, Familie, Erziehung, Politik, Eltern, Geschwister, Strafe
Wird der Begriff "Helikopter-Eltern" zu inflationär verwendet?

Dass es das Problem der sog. "Helikopter-Eltern" gibt, das weiß ich auch. Dass manche Kinder viel zu sehr überwacht werden und ihnen nichts zugetraut wird, das bekomme ich auch mit. Und es ist ein Problem.

Nur finde ich, dass dieser Begriff viel zu inflationär verwendet wird. Meist wird er von Leuten verwendet, denen es komplett egal ist, wie es anderen Menschen geht. Solche Leute, denen alles komplett wurscht ist und die sämtliche Gefahren stets verdrängen. Solche Leute sind es, die dann oft auf die "Helikopter-Eltern" schimpfen.

Es gibt zum Beispiel ein Video des NDR auf Youtube, indem es um einen Hamburger Stadtteil geht, wo die Kinder eine schnellbefahrene Hauptstraße ohne Ampel, ohne Insel und ohne Zebrastreifen überqueren müssen, um zum Spielplatz zu kommen. Die Eltern fordern deshalb einen Zebrastreifen. In den Kommentaren gibt es dann viele, die sich über die "hysterischen Helikopter-Eltern" von heute aufregen.

Ich finde die Sorgen der Eltern allerdings vollkommen normal. Bei einer Straße, auf der die Leute mit 70 Sachen lang rasen, wird den Kindern früher oder später etwas passieren. Das ist keine Hysterie, sondern Vernunft.

Man muss doch da irgendwo eine Mitte finden. Wenn Kinder z.B. überhaupt nicht alleine in den Wald dürfen, dann ist das nicht in Ordnung, wenn die Kinder aber bei schweren Gewitter in den Wald dürfen, weil "ach, wird schon nichts passieren, immer diese Hysterie", dann finde ich das auch nicht in Ordnung.

Es gibt also auf der einen Seite Eltern, die eine Überangst haben, was nicht gut für ihr Kind ist, auf der anderen Seite gibt es aber auch Eltern, denen ihr Kind scheinbar komplett egal ist. Und die bezeichnen die anderen dann als "Helikopter-Eltern". In meinen Augen hat es aber nichts mit "Helikopter-Eltern" zu tun, wenn man sich Sorgen um sein Kind macht. Im Gegenteil, das ist zwingend nötig.

In meinen Augen ist "Helikopter-Eltern" ein moderner Begriff, der häufig verwendet wird, um sich seine eigene Gleichgültigkeit gutzureden. Denn im Gegensatz zu dem, was oft behauptet wird, ist Fürsorge für sein Kind nichts neues. Im Gegenteil. Ich komme aus einer sehr katholischen Gegend. Und vor 60 Jahren wärst du eine Rabenmutter gewesen, wenn du dein Kind bei einer Krankheit nicht gepflegt hättest. Heute gibt es viele, die es tatsächlich als "Helikopter-Eltern" bezeichnen, wenn sie ihre kranken Kinder pflegen. Das ist aber keine "moderne Hysterie ums Kind" , sondern das war schon immer so.

Es gab früher sehr viele kaltherzige Menschen, die ihre Kinder geschlagen und zur Arbeit gezwungen haben. Wo die Eltern vor ihren Kindern gesoffen haben. Dass man da heute einfühlsamer ist, sehe ich als Fortschritt, nicht als Hysterie.

Wie denkt ihr darüber?

Kinder, Mutter, Familie, Erziehung, Menschen, Deutschland, Vater, Eltern, Psychologie, Gesellschaft, Kinder und Erziehung, helikoptereltern

Meistgelesene Beiträge zum Thema Erziehung