Wiw würdet ihr die tägliche Internetzeit des 15 Jährigen Sohnes begrenzen?
Ich halte 30-45 Min als sinnvoll. Am Wochenende 1 Stunde pro tag wenn gelernt wird. Sonst gar nicht.
27 Stimmen
12 Antworten
Ich würde das gar nicht begrenzen. Da gibt es keinen wirklich Sinn hinter. Er ist 15 und daher kein Kind mehr. Gerade jetzt, wo man nichts mit Anderen unternehmen kann, bleibt einem der Kontakt zu Anderen, nur über das Internet.
Auch dauern Spiele länger. Wenn man sich richtig mit einem Rollenspiel befasst, sitzt man schon mal mehrere Stunden dran. Das ist völlig normal und kann noch als Hobby gewertet werden.
Solange er selbstständig damit aufhören kann, und das reale Leben nicht schleifen lässt (Schule, Haushalt, echte Freunde, etc.) ist alles im grünen Bereich. Ich würde nur Grenzen setzen, wenn er eine Abhängigkeit vorweist.
Solche Regeln bringen letztendlich einfach nichts, für das spätere Leben. Sobald man volljährig ist und anfängt, auf eigenen Beinen zu stehen, hat man das Handy/ den PC sowieso, wann immer man will. Daher sind Bestrafungen wie begrenzte Internetzeiten, Hausarrest o.ä. auch irrelevant. Das wird alles vergessen, und die Kinder entwickeln trotzdem einen ganz eigenen Verstand und Charakter. Und sie leben ihr Leben später auf ihre eigene Weise. Jetzt kann man sie davon fernhalten, nützt aber für die Zukunft nichts. Man ekelt seine Kinder mit ständiger Kontrolle, nur von sich weg.
Auch ist das Wochenende nicht für's lernen gedacht, sondern genau wie die Ferien, zum Spaß haben und sich mal nicht im die Schule zu kümmern. Wir befassen uns ja auch nicht mit der Arbeit, wenn wir frei haben. Sonst wäre es auch kein freier Tag.
Mein Papa hat immer gesagt: "Das Leben wird später noch hart genug, genieß die Kindheit/Jugend. So viel unbeschwerte Zeit, hast du nie wieder."
Mir wäre es egal, solange die Leistungen passen!
Garnicht. Mit 15 sollte er etwas mehr Freiraum haben. Vor Allem, wenn er Videokonferenzen hat kannst du ihm kein Limit setzen, weil du so seine Anwesenheit im Unterricht aufs Spiel setzt. Lass ihn, damit er auch seine eigenen Grenzen setzen kann. Wenn er sich nicht genug unter Kontrolle halten kann, solltest du dann aber mit ihm eine Begrenzung vereinbaren. Komm ihm bloß nicht mit einer plötzlichen Sperre, könnte er dir übel nehmen.
Warum postest du dann die Frage wenn dich Antworten nicht interessieren? Tolle Idee.
Wieso fragst du dann? Nicht mehr alle Tassen im Schrank?
In einer Pandemie im Winter finde ich max. 45 Minuten extrem wenig.
Sollte meines Erachtens deutlich mehr sein. Wenn man wieder andere Sachen man kann mans ja wieder neu festlegen
Ja der soll lieber Fernsehen schauen da lernt man wenigstens nichts
Weiss ich. Hab ja nicht gesagt es soll unbegrenzt sein (wobei für mich das bei einem 15 Jährigen auch in Ordnung wäre) sondern dass 45 Minuten wenig sind.
Ich hatte diese Woche einige Online-Spieleabende mit Freunden, da dauerten jeweils mehrere Stunden. Abseits davon hab ich diverse Fachliteratur gelesen usw.
Das Internet ist nicht nur Zeitverschwendung sondern vorallem ein Raum für unbegrenztes Wissen. Die vermeintlichen "digital natives" haben teilweise erschreckend wenig Ahnung von IT und das liegt meines Erachtens in erster Linie in den veralteten Wertvorstellungen der Eltern, die immer noch glauben Computer und Internet wären automatisch Zeitverschwendung
Da schau ich schon das die Kinder was tun und nicht nur mit dem Hintern faul rum sitzen
Was denn?
D.h. wenn ich als IT-ler 8 Stunden im Büro sitze und arbeite ist das nur faul am Hintern sitzen? Dafür werde ich gut bezahlt ;)
Wenn man Kindern Computer verweigert dann verweigert man diesen auch Bildung.
Ein Satz meines 85 jährigen Grossvaters diesbezüglich lautet:
Menschen die heutzutage nicht mit Computern umgehen können sind moderne Analphabeten
Man redet hier von Kindern, die man sehr wohl noch dazu bringen soll was anderes zu tun außer am PC zu sitzen. Sitzen eh schon genug
Ein 15 Jähriger ist kein Kind sondern ein Jugendlicher und dementsprechend auch so behandelt werden. In drei Jahren darf dieses "Kind" nämlich tun und lassen was es will und wenn man es bis dahin als Kind behandelt wird er mit der Volljährigkeit riesige Probleme haben.
Ich würde übrigens auch wieder lieber mehr Sport machen, auf den Fussball-Platz gehen, Freunde treffen usw.
Aber in der aktuellen Situation ist das teilweise nicht möglich bzw. wäre es unfassbar egoistisch und dumm.
Das Internet ist einfach das Medium der Gegenwart und wird es auch in der Zukunft bleiben. Kindern und Jugendlichen das zu verweigern weil es nicht der eigenen Vorstellung entspricht ist fahrlässig und dient nicht dem Kindeswohl. Gleichzeitig finde ich es übrigens etwas unlogisch sich im Internet darüber aufzuregen dass Kinder zuviel im Internet sind
Wir haben 5800 m2 Garten, viele Tiere, wir brauchen keine öffentlichen Plätze.
Sie darf eh eine Stunde, aber nicht so lange sie will und unsere Tochter wird am 1. März 13
Da sind 3 Jahre Unterschied. Das ist natürlich etwas anderes.
Trotzdem mein Hinweis für die Zukunft: Unterschätzen Sie nicht die Relevanz von digitaler Bildung. Klar birgt das Internet Risiken aber die Chancen sind viel grösser.
Herrschaftszeiten, in der Schule nehme ich es ihr nicht, aber ihre Freizeit gestalte ich nicht rund um ein elektronisches Gerät
Ich finde die Ansicht ziemlich antiquiert. Wir sind altersmäßig nur 5 Jahre auseinander aber leben gefühlt in anderen Epochen.
Für mich ist es einfach schwer nachvollziehbar weil ich bei dieser Erziehung niemals meinen jetzigen Beruf hätte ergreifen können. Ich würde einfach empfehlen etwas offener durchs Leben zu schreiten. Habe gerade ins Profil geschaut und fand in dieser Hinsicht folgende Aussage einfach erschreckend:
Mich interessieren Meinungen von Teenagern nicht, die glauben die Weisheit mit dem Schöpflöffel gefuttert zu haben
Denn auch Teenager können wertvollen Input liefern und wenn man auf diese nicht hört verpasst man etwas
Wir sind wahrscheinlich komplett anders erzogen worden, aber auch aus uns Kindern ist was geworden ohne permanent mit PC und TV
Ganz offensichtlich. Wobei ich damals auch nicht unbegrenzt Internetzugang hatte. Ich wäre damals mit Sicherheit zuviel vor dem PC gesessen wenn meine Mutter dem keinen Riegel vorgeschoben hätte.
Ich finde es auch nicht schlecht mit Tieren aufzuwachsen. Ich hätte selbst gerne ein paar Hühner aber das ist Stand jetzt noch Zukunftsmusik. Ist in Wien leider nicht so einfach
Natürlich. Es ist auch nicht so dass ich sage dass es nicht möglich ist. Aber ich möchte niemals Wien-Floridsdorf verlassen und das schränkt die Haussuche schonmal ein. Aber ich bin auf der Suche und hoffe auch dass sich etwas ergibt :)
Es wird bestimmt auch irgendwann klappen, die Frage ist halt wann es soweit ist
Leider sind die Zeiten der Zinshäuser vorbei, daher ist es heute schwerer
Ich will mich gar nicht beschweren. Hab eine super Wohnung zu einem Spottpreis und habe auch die Aussicht auf ein günstiges Haus, dauert einfach noch. Wien ist in dieser Hinsicht eh super.
Naja Wien ist a eigenes Land, 6 Wochen genossen und beschlossen: NIE WIEDER
Es war grauenhaft, außerhalb gibt's echt schöne Flecken aber das was ich gesehen habe war zu viel für mich
Ich kenne den Einzelfall nicht, halte es aber für falsch, einem 15 Jährigen pauschal die Internetzeit zu beschränken. Das erscheint mir dann doch schon als zu alt, um da "einfach so" einzugreifen.
Interessiert mich nicht.