Fußball: Wieso wird Freiburg nicht als ein Verein, der die Bundesliga verzwergt, angesehen
Erst heute z. B. wurde thematisiert, dass die Bundesliga (bald) stadiontechnisch weniger Gesamtkapazität hat als die Zweite Bundesliga. Das liegt daran, dass der HSV, Schalke, Hertha, Hannover, der FCK, der Effzeh etc., welche alle über große Stadien verfügen, im Unterhaus spielen, in der Beletage des deutschen Fußballs gibt es mit den Aufsteigern St. Pauli und Holstein Kiel sowie Augsburg, Mainz, Freiburg, Hoffenheim, Heidenheim, dem Doublesieger aus Leverkusen sowie Wolfsburg Vereine, die weniger Fans haben und deren Stadien maximal etwa 35.000 Fassungsvermögen.
Wieso wird aber Freiburg nicht in dieser Aufzählung genannt?
Seien wir doch mal ehrlich: Der SCF ist kein Traditionsverein wie die genannten oder Rot-Weiss Essen oder Alemannia Aachen, bis 1978 haben sie im deutschen Profifußball auch nie eine Rolle gespielt und sie haben auch nicht viele Fans. Es mag sicherlich sein, dass sie und einige andere, der von mir genannten Vereine (z. B. Leverkusen oder Hoffenheim) mit Geld umgehen können, aber das reicht mir, als Fußballfan, nicht aus. Wenn ich zu einem Heimspiel meines Vereins fahre, dann will ich, dass auch viele Auswärtsfans in der Bahn oder im Stadion antreffe.
Wenn wir mal ehrlich sind: Der neutrale Zuschauer will lieber HSV-Schalke oder Köln-Düsseldorf sehen anstatt Heidenheim-Freiburg oder Leverkusen-Wolfsburg.