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Wie gehe ich mit Lästereien und Lügen über mich im Verein um?

Ich (w, 50 J) bin seit zwei Jahren in einem männerdominierten Verein und genieße das Ehrenamt sehr. Ich bin eine Frohnatur, verlässlich und lache viel. Durch meine Art habe ich bereits neue Mitglieder geworben und zur aktiven Mitarbeit motiviert. Ich muss zugeben, dass ich von den Männern im Verein bewundert werde, was meinem Ego gut tut. Ich bin verheiratet, und mein Mann gibt mir den Freiraum, meinem Hobby nachzugehen. Das ist die Vorgeschichte.

Nun habe ich öfter gehört, dass böse Gerüchte über mich verbreitet werden. Es wird behauptet, ich würde mich an die Männer heranmachen und schnell die Hosen runterlassen. Ein Mann hat sogar erzählt, ich sei mit ihm im Bett gewesen, obwohl er sich später bei mir entschuldigt hat. Trotzdem bleibt die Geschichte im Umlauf, und wenn mich jemand darauf anspricht, verneine ich es natürlich. Doch die Leute fragen selten direkt, ob etwas dran ist. Heute habe ich erfahren, dass erneut über mich gelästert wurde, ich hätte etwas mit jemandem gehabt und wir seien gesehen worden. Auch das ist völliger Blödsinn.

Eigentlich könnte mir das alles egal sein, aber wir leben auf dem Dorf, und diese Lästerereien setzen mir zu. Mein Mann hat davon noch nichts mitbekommen, aber ich habe Angst, dass er unnötig eifersüchtig wird. Vor allem habe ich momentan keine Lust mehr, etwas für den Verein zu tun.

Mir geht das alles ziemlich an die Substanz.

Entschuldigung, dass der Text so lang geworden ist. Ich fühle mich gerade so machtlos. Was soll ich machen?

Verein, Gefühle, Fremdgehen, Gerüchte

Warum ist Lewandowski so unterbewertet?

In der Welt des Fußballs dominieren seit über anderthalb Jahrzehnten zwei Namen die globale Aufmerksamkeit: Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Während ihr beispielloser Erfolg unbestreitbar ist, ist es an der Zeit, die verzerrte Wahrnehmung zu hinterfragen, die den ebenso außergewöhnlichen Robert Lewandowski systematisch unterbewertet. Denn objektiv betrachtet, steht der polnische Ausnahmestürmer seinen berühmten Kollegen in kaum einer Kategorie nach – im Gegenteil: In vielen Bereichen übertrifft er sie sogar.

Zahlen, die für sich sprechen

Robert Lewandowski hat in seiner Karriere konstant auf absolutem Weltklasse-Niveau gespielt. In der Bundesliga erzielte er in 384 Spielen 312 Tore – eine Quote, die seinesgleichen sucht. Besonders bemerkenswert: Er erreichte diese Zahl ohne Elfmeterdominanz wie Ronaldo, und in einer Liga, die defensiv und taktisch anspruchsvoll gilt.

Ein herausragendes Beispiel seiner Überlegenheit ist seine historische Saison 2020/21, in der er Gerd Müllers jahrzehntelangen Rekord von 40 Toren in einer Bundesliga-Saison mit 41 Treffern brach – trotz Verletzungspause. Kein Messi, kein Ronaldo hat jemals in einer der fünf Topligen eine vergleichbare Torquote bei weniger Einsätzen erzielt.

Der größte Ballon-d’Or-Raub der Moderne

Der wohl deutlichste Beweis für die systematische Unterschätzung Lewandowskis war die Aberkennung des Ballon d’Or im Jahr 2020 – ein Jahr, in dem er alles gewann: Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League, UEFA-Supercup, FIFA Klub-WM – und in allen Wettbewerben Top-Torschütze war. Die Absage der Preisverleihung durch France Football inmitten der COVID-19-Pandemie war nicht nur fragwürdig, sondern sportlich gesehen ein Skandal. Ein Jahr später wurde Lionel Messi der Ballon d’Or überreicht – obwohl Lewandowski erneut der überragende Spieler Europas war. Messi selbst sagte in seiner Rede, dass Lewandowski den Preis 2020 verdient hätte – ein symbolischer Ritterschlag, aber letztlich ein Offenbarungseid der FIFA-Jury.

Der mediale Hype: Qualität vs. Marke

Ronaldo und Messi sind mehr als Fußballer – sie sind Marken. Doch genau darin liegt das Problem: Der mediale Hype vernebelt oft den objektiven Blick auf Leistung. Während Messi für seine Kreativität und Ronaldo für seinen Körperkult glorifiziert werden, wird Lewandowski häufig auf seine Rolle als “klassischer Neuner” reduziert. Dabei ist er viel mehr: ein intelligenter Raumdeuter, ein eiskalter Vollstrecker mit überragender Technik, Spielverständnis und Führungsqualitäten. Seine Fitness, sein professioneller Lebensstil und seine Konstanz auf allerhöchstem Niveau sind beispiellos.

Der unterschätzte Impact

Lewandowski hat Polen – ein Land ohne fußballerische Weltelite – über Jahre hinweg fast im Alleingang zu internationalen Turnieren geführt. Er ist Rekordtorschütze seines Landes und hat in jedem Wettbewerb, in dem er auflief, Spuren hinterlassen. Bei Bayern München war er nicht nur Torjäger, sondern auch Taktgeber, Antreiber und Anführer – ein kompletter Spieler, der nie den Glanz suchte, sondern den Erfolg.

Fazit

Robert Lewandowski ist nicht nur einer der besten Stürmer seiner Generation – er ist womöglich der kompletteste Spieler der Ära Messi/Ronaldo. Dass er nie die mediale Verehrung erhielt, die seiner Leistung gerecht würde, liegt nicht an fehlender Klasse, sondern an einem System, das mehr auf Glamour als auf sportliche Gerechtigkeit setzt. Lewandowski verdient nicht nur mehr Respekt – er verdient es, als das anerkannt zu werden, was er ist: ein Gigant des modernen Fußballs, dessen Größe im Schatten des Hypes viel zu lange kleingeredet wurde.

Was denkt ihr?

Messi ist die Nummer 1 50%
Lewandowski ist die Nummer 1 25%
Ronaldo ist die Nummer 1 25%
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Verdienen Schiedsrichter zu wenig - Handball vs Fußball?

Moin!

bekommen die Schiedsrichter beim Handball vergleichsweise zu wenig Geld (Bundesliga)? Ich meine halt in dem Fall, dass man als Schiedsrichter beim Handball eben nicht von der Schiedsrichterei an sich leben können. Sie bekommen halt 750€ + anfallende Kosten, kein Grundgehalt o.ä.

und dabei ist das Leben als Schiedsrichter (zumindest in der Bundesliga) fast ein Vollzeitjob.

Und da frage ich mich, warum zahlt dann der DHB eben nicht mehr Geld, um den Schiedsrichtern auch Stress zu nehmen?
Ich stehe regelmäßig im Austausch mit einem Schiedsrichter aus der ersten Bundesliga, der da eben sagt, dass er halt morgens um 6 aufsteht, bis 12 arbeitet, dann zum Spiel fährt und dann erst ganz spät Abend oder am nächsten Tag zuhause ankommt. Am Tag davor muss er sich intensiv vorberieten, am Tag danach hat er eine 5-7 Stündige Besprechung des Spiels, daneben bekommt er einen strikten Sportplan, den er ebenfalls verfolgen muss, er sagt, er arbeitet in seinem Job und mit dem SR dann zusammen knapp 60 Stunden..

Beim Fußball hat man den gleichen Zeitaufwand, bekommt aber 80.000€ Grundgehalt und pro Spiel 6.000€…

Mir ist bewusst, dass Fußball medial auch mehr nachgefragt ist, man auch ganz andere Summen bewegt. Aber dennoch sind auch beim Handball die Schiedsrichter das A und O und da finde ich ja ein angemessenes Gehalt eigentlich wichtig.

Oder wie seht ihr das? Was ist euere Meinung?

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