Unfaire Behandlung als Bufdi?

Ich bin seit ungefähr fünf Monaten an einer Schule als Bufdi tätig. Bisher hat es mir auch viel Spaß gemacht, aber jetzt kommen immer mehr Aspekte zum Vorschein, die mich an eine faire Behandlung zweifeln lassen.

Vorerst etwas Background info zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre alt, hab an der Schule mein Abitur absolviert und wollte das Jahr als Bufdi nutzen, um festzustellen, ob mir Arbeit mit Kindern liegt und ich mich später, nach meinem Studium, als Schulsozialarbeiter sehen kann.

Jetzt ist aber die Bibliothekarin der Schule in Rente gegangen und ich soll die Verwaltung übernehmen. An sich habe ich damit kein Problem, aber es sind die Umstände. Zum einem bekomme ich keinen eigenen Schlüssel für die Bibo, sondern muss, wie die Lehrer, immer hinter den Schlüssel des Sekretariats hinterher rennen, weshalb ich oft gar nicht an meinen "Arbeitsplatz" komme (das Sekretariat schließt auch um 15 Uhr, weshalb ich meist ab 14:30 auch gar nicht mehr in der Bibo sein kann/darf). Dann erwartet die Schulleitung, dass ich gleichzeitig die Bibliothek verwalte, in den Pausen Aufsicht mache und als Vertretungslehrer in die Klassen gehe. Offensichtlich kann ich mich nicht dreiteilen, weshalb ich dann immer sehr gehetzt von einem Raum zum anderen renne und versuche, es allen recht zu machen. Aber oft kriege ich dann nur genervte Blicke etc. ( von der Schulleitung und der Schulsozialarbeiterin, die anderen Lehrer unterstützen mich total).

Zusätzlich kommen dann noch meine Arbeitszeiten. Ich arbeite täglich von 7 - 15:30 Uhr, eben volle acht Stunden mit halbe Stunde Pause. Damit habe ich kein Problem, später im Berufsleben wird es kaum anders sein. Ich verdiene 0,13 Euro pro Stunde, komme also ohne Überstunden nicht mal auf einen Euro pro Tag. Das, was ich hier mache, ist also pure Ausbeutung. Viele Lehrer haben mir schon geraten, dass ich das Bufdi abbrechen soll, damit die Schulleitung sieht, wen sie da verlieren, aber das will ich nicht.

Die Schüler lieben mich alle total und vertrauen sich oftmals mir viel eher an, als den Lehrern. Ich habe also schon in den ersten Wochen gelernt, dass ich unbedingt Schulsozialarbeiter werden möchte.

Aber mein Bufdi unter solchen Umständen weiter machen, möchte ich nicht. Ich habe schon etliche Gespräche gesucht, aber als Fazit kam immer nur, dass ich dann einfach weniger mit den Kindern und mehr in der Bibliothek arbeiten soll - nur war das eben nicht der Grund, warum ich dieses Jahr hier mache.

Ich bin jetzt ziemlich planlos und sehr überarbeitet. Ich habe keine Ahnung, was ich noch alles tun kann. Viel Freiraum bleibt mir da glaube auch nicht wirklich mehr.

Schule, Bundesfreiwilligendienst
Recht auf Waisenrente während BFD?

Hallo, also ich bin 18 und habe dieses Jahr im Juni mein Abi gemacht. 2 Monate später ist mein Vater Mitte August zuhause verstorben. Ich würde gerne Medizin studieren und muss daher einen Freiwilligendienst im medizinischen Bereich ableisten, um meine Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern. Ich werde am 1. Dezember mit dem BFD im LMU-Klinikum in München anfangen und ihn 12 Monate lang machen.

Mein Vater hat beim Europäischen Patentamt gearbeitet und dieses würde meiner Mutter, Schwester und mir dementsprechend dann auch eine Hinterbliebenenrente auszahlen. Bei mir gibt es jetzt allerdings das Problem, dass mir die zuständige Zentrale im Patentamt mitgeteilt hat, dass sie mir keine Waisenrente zahlen werden, weil ich mich mit dem BFD nicht für eine Waisenrente qualifiziere. Auch die Private Krankenversicherung Cigna wollen Sie mir nach einer sogenannten Gnadensperiode von 6 Monaten streichen. Auf Nachfrage ob ich mich in Zukunft wieder für die Waisenrente und die Private Krankenversicherung qualifizieren würde, wenn ich dann mein Medizinstudium im Sommersemester 2026 anfange, wurde mir gesagt, dass dies nicht der Fall ist.

Ich würde gerne wissen, ob dies wirklich stimmt, weil auf meinem Arbeitsvertrag des BFD steht, dass ich einen Anspruch auf Waisenrente habe.

Ich bin für jede Antwort dankbar.

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FSJ abbrechen? Was dann?

Einen schönen guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren.

Der Grund dieser heutigen Nachfrage erblickt sich mir daher ich gerade frisch von den Sommerferien komme.

Ich habe ein FSJ im Krankenhaus, nun ist mein persönliches Problem bloß die acht Stunden Arbeitszeit. Ich bin mir im klaren das dies für euch "großen" eine normale Schicht ist.

Für mich aber ist dies noch sehr Fremd, vorallem daher ich erst 16 Jahre jung bin.

Ich kam heute von diesem Tag nach Hause und war äußerst erschöpft, meine Schicht beginnt um 8:00 - und endet um 17:00 Uhr.

Meine eigentliche Frage nach den ganzen Nebeninformationen ist:

Wenn ich nun dieses FSJ abbreche, aber noch ja noch Schulpflichtig bis zu meinem 18. Lebensjahr bin, werde ich dann direkt in eine Praktikumsklasse geschickt? Und werden dort die acht Stunden da-sein auch verlangt?

Wenn ich nun wirklich 100% ehrlich zu Ihnen bin, ich habe noch garkeine Lust überhaupt im Moment etwas zu machen. Mein perfekter Tagesablauf wäre: Ausschlafen und Zuhaus zu bleiben.

Ich bin gesundheitlich "Fit". Ist dieses Ziel also möglich oder wegen der Basis der Schulfpflicht unmöglich?

Was könnte ich anstelle des FSJ ansonsten anstreben, um diese wie ich finde nicht super ausgepfeilte Schulpflicht bis 18 zu umgehen, oder wenn nicht möglich so einfach wie möglich auszuharren? (Natürlich alles legal)

Ich bedanke mich nun vielmals für das Lesen dieser Frage und würde es begrüßen viele Antworten und mögliche Ideen für mich sammeln zu können. Ich muss mindestens ein halbes Jahr noch ausharren, dann geht es für mich zum Bund mit 17. Dort bin ich auch motivierter als nun, daher dies mein Traumarbeitgeber ist.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit,

Liebe Grüße,

Rainer W.

Bundesfreiwilligendienst, Krankenhaus

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