Würdet ihr unter diesen Umständen ausreiten?

Ich schaue immer, dass ich Abwechslung in die Arbeit mit meiner Stute mit einbringe.
Ich arbeite sie 4-5 mal pro Woche. Die restlichen Tage hat sie frei (lebt im Offenstall).
Davon sind meist 2-3 mal Dressur (wovon ein mal Unterricht oder Beritt ist), 1 mal Longe, 1 mal Gelände (entweder Ausritt oder ein ausgiebiger Spaziergang in Kombi mit Kopfarbeit - also rückwärtsrichten auf Kommando, Schenkelweichen usw.)

Aktuell ist es aber so, dass all unsere ursprünglichen Galoppstrecken ziemlich matschig und rutschig sind und man da also sowieso nur Schritt gehen kann und das Straßenbankett, was ich sonst gerne zum Traben oder Galoppieren nutzte, ist voller Schneestecken am Rand. Also könnte ich aktuell sowieso eigentlich ja nur Schritt reiten und ich denke, dass es da wohl besser wäre zu Fuß zu Spazieren als mich im Schritt tragen zu lassen.

Irgendwie kommt mir vor, sie ist auch total aufgedreht im Gelände und schreckhafter als im Sommer und ich fühle mich dadurch auch etwas ängstlich, das mir was passiert.
Vom Boden aus am Halfter beim Spazierengehen ist sie aber total brav, da sie mich da sieht und dabei immer sehr fokussiert auf mich ist. Aber sobald ich drauf sitze momentan, ist sie zeitenweise so abgelenkt und nervös und reagiert auch auf meine Hilfen, die ich zum Ablenken nutze, nicht (nur im Gelände, in der Halle ist sie ruhig und entspannt).

Was meint ihr?
Statt Ausreiten um diese Jahreszeit mal nur Spazieren und erst im Frühjahr den Fokus wieder mehr aufs Ausreiten legen, wenn die Feldwege nicht mehr so matschig sind und das Bankett wieder zum Galoppieren genutzt werden kann?

PS: mit Ausreitpartner ist es sogar noch schlimmer als alleine, da bei uns im Stall nur 2 andere Pferde ins Gelände gehen und die sind immer total nervös und aufgedreht, davon lässt sie sich erst recht mit reissen. Da fühl ich mich alleine viel sicherer.

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Habt Ihr Tipps und Empfehlungen für mich wegen meines neuen Pferdes?

Ich lebe auf einer kleinen Insel, da wird nicht viel Wert auf Tierschutz gelegt. Dementsprechend ist das, was ich jetzt erzähle hier "normal".

Zu mir: ich bin weiblich, 19 Jahre alt und hatte bisher nicht allzu viel Kontakt mit Pferden. Theoretisch hab ich mich viel mit ihnen beschäftigt, praktisch aber so gut wie gar keine Erfahrungen, da ich Reitschulen hier nicht für ihre Tierquälerei Geld in den Rachen werfen wollte.

Ich habe mir ein Pferd gekauft, vor 3 Wochen. Sie ist eine 6jährige Stute, Englisches Vollblut.

Sie ist auf dem Hof, wo ich sie gekauft habe, zur Welt gekommen. Sie wurde mit 4 Jahren eingeritten aber nicht lange geritten, in der Zeit auch in Rennen angetreten. Als der Besitzer die Arbeit wechselte und ein Kind bekam, wurde die Stute gar nicht mehr (!) bewegt und stand nur noch herum. Anderthalb Jahre lang.

Ich vermute, dass sie nicht gut behandelt wurde und er hat erzählt dass sie, als er sie eingeritten hat, auch sich mehrmals mit ihm überschlagen habe (als sie stieg).

Warum ich ein Problempferd gekauft habe? Weil ich mich in sie verliebt habe und sie sonst an einen Rennstall gegangen wäre. Und das ist hier viel viel schlimmer als in Deutschland.

Es ist ein bisschen schwierig für mich, alles strukturiert zu erklären. Es sind viele Infos, die ich geben möchte, damit Ihr ein genaues Bild von ihr haben könnt und mir evtl. irgendwie helfen könnt.

Hier auf der Insel einen guten Reitlehrer, Trainer oder sonstige ausgebildete Hilfe zu bekommen ist unmöglich. Das klingt für Euch vielleicht etwas komisch, ist aber so.

Sie steht jetzt auch bei mir in einem Offenstall, noch ohne Koppel-Partner, was nicht so bleiben soll.

Derzeit reite ich sie nicht.

Sie ist gesund, hat trotz der langen Standzeit Muskeln, ist etwas Vorderhandlastig, Zähne und Hufe sind laut TA in Ordnung. Aber der Rücken- und die Hinterhandmuskeln müssen gearbeitet werden.

Ich hab sie, wie gesagt erst seit 3 Wochen und kennen tue ich sie seit einem Monat.

Sie ist Barhufer und soll es auch bleiben. Hufschmied kommt nur einmal im Monat auf die Insel, wir haben am Donnerstag ihren ersten Termin zum Hufe machen.

Ich habe ein paar Probleme mit ihr:

- Sie kann nicht still stehen, wenn man sie putzen will. Zurzeit binde ich sie an und mache eine "Gasse" aus Seilen, sodass sie nicht herumlaufen kann und dann geht es, ich belohne stets gutes Verhalten. (Habt Ihr da andere Tipps?)

- Hufe geben ist recht problematisch: vorne will sie sie immer entziehen und hinten schlägt sie aus, nach einiger Zeit der Beharrlichkeit geht es aber. Gutes Verhalten wird belohnt

- Sie lässt sich an sich gut führen, einfangen ist auch kein Problem, sie freut sich immer, wenn ich komme

- Sie hört super auf meinen Befehl, wenn ich stehen bleiben will

- Länger stehen bleiben geht nicht. Sie versucht dann, weiterzugehen, mich zu beißen, schlägt mit dem Kopf und geht einfach (ich hab da keine Chance mehr, sie zu halten)

- Longieren kennt sie gar nicht. Wenn sie galoppiert oder trabt dreht sie schnell auf und fängt an unkontrolliert zu buckeln und zu steigen

- Vor der Peitsche und Gerte hat sie große Angst

- Sie lässt sich nicht biegen, also: Kurven, in denen sie außen läuft: kein Problem; aber Kurven, in denen sie innen läuft: da knirscht sie mit den Zähnen, versucht los zu traben...

- Sie will mich manchmal überholen, trabt dafür los, läuft eine Kurve um mich rum und wenn ich dann versuche, sie davon abzuhalten und weiter geradeaus zu laufen, droht sie mir und steigt auch manchmal leicht auf die Hinterbeine

- An manchen Tagen läuft es richtig richtig super, an anderen bin ich nach 2 Minuten unglaublich durchgeschwitzt und es ist echt gefährlich...

- Aber sie ist mir schon zweimal durchgegangen und davon galoppiert, kam jedoch auf mein Rufen hin nach wenigen Sekunden wieder und ließ sich einfangen

Aufsteigen hab ich noch gar nicht probiert, mir ist erstmal wichtig, dass sie Muskeln und Vertrauen aufbaut.

Sie ist sehr anschmiegsam, kuschelt gerne, in Gefahrensituationen sucht sie Körperkontakt zu mir (schmiegt die Nase an meiner Schulter).

Also, sie hat einen tollen Charakter und hat bereits auch eine Bindung zu mir aufgebaut (oder?)

Derzeit führe ich sie nur aus: 2 Stunden pro Tag und ein Ruhetag die Woche. Immer bergauf und bergab, klettern, usw.

Angefangen habe ich bereits mit Rückwärts-Richten, Gerten-Desensibilisierung und Arbeit im Round-Pen mit Trabstangen.

Vielleicht habt Ihr Tipps und Erfahrungsberichte, usw. für mich, was ich jetzt am besten für ein Training machen sollte, was sie als erstes Lernen sollte, wie ich mit den Schwierigkeiten, die ich mit ihr habe, umgehen kann, etc.

Kommentare wie: "gib sie ab" oder "hol die einen Trainer" bringen mir nichts. Das eine ist keine Option und das andere nicht möglich...

Ich will sie vielleicht irgendwann reiten können (nicht täglich), mit ihr spazieren gehen und Bodenarbeit machen.

Ich will alles (oder so viel wie möglich) richtig machen und sie glücklich machen.

Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe!

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Wie soll ich mit meinem Pferd arbeiten?

hallo,

ich habe meinen 7j. Wallach (der erst mit Mitte 2 gelegt wurde) schon seit über einem Jahr und langsam gebe ich es echt auf. Ich würde super gerne mit ihm in die Freiarbeit einsteigen weil es mir mit anderen Pferden sehr spaß macht, dann wünscht man sich das natürlich auch mit seinem ersten eigenem Pferd. Er akzeptiert nur niemanden, er ist immer der ranghöchste bei Pferden und bei Menschen sowieso. Ich kann null mit ihm umgehen, er ist immer schlecht gelaunt wenn man ihn streicheln will und er gibt mir das Gefühl das er nicht mich mag sondern nur die Karotte die ich ihm gebe. Ich würde gerne vertrauen zu ihm aufbauen aber er lässt es nicht zu, er nimmt mich auch null ernst. Rennt mich um, reagiert nicht auf Körpersprache, bedrängt mich, deutet beißen und treten an und vieles mehr. Er rennt auch auf mich zu beim longieren wenn ich ein bisschen druck mache (also wenn ich treibe) deshalb geht es auch nur mit peitsche damit ich mich damit absichern kann. Außerdem tritt er auch wenn man ihn rumschieben will und er aber nicht will. Was ich auch immer merke das wenn ich an ihm vorbeigehe oder andere erst erstmal die Ohren vorne hat und dann wenn er merkt es gibt nichts lehnt er sie gleich an. Ich lobe ihn wenig mit Futter, aber er ist extrem Futter gierig. Als ich einmal kurz zu ihm wollte als er sein Mash gefressen hat dreht er sein hintern richtig aggressiv zu mir. Er interessiert sich einfach nicht für Menschen und ich weiß nicht was ich tun soll. Denn ich will nicht mit druck arbeiten aber wenn ich es nicht tue dann ist es nur eine Frage der Zeit bis er wenn verletzt. Er hat im Frühjahr auch blockiert beim reiten und hat z.B. im Galopp einfach eine Vollbremsung gemacht oder war null zu halten das ich in Ecken reiten musste. Er bleibt auch nicht stehen beim führen und geht immer ein bisschen weiter egal was man macht. Ich habe mir schon so viele Videos angeschaut und mit anderen Pferden hat es immer geklappt aber mit ihm nicht. Mit meiner RB davor habe ich super gerne gespielt aber bei meinem jetzt habe ich es einmal probiert aber er hat aggressiv die Ohren angelegt und mich eher als feind gesehen. Ich bin einfach kurz davor aufzugeben weil ich einfach kein Erfolg sehe und es mich traurig macht andere zu sehen die mit ihrem Pferd eine tolle Beziehung und wo das Pferd der Person vertraut. Vielleicht hat jemand ja so ein ähnliches Pferd und könnte mir ein paar Tipps geben.

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Kann man auf EINEM Pferd stehend "reiten"?

Versuch gerade meinem Pferdi beizubringen weiterzulaufen, wenn ich mich auf ihn stelle. So ein, zwei Ründchen macht er das schon mit, man muss einfach mit viel Lob arbeiten, weil es trotz Reitpad immer wieder passiert, dass ich runterfalle und/oder unangenehm wackle.

Nun dachte ich mir brauch ich eben passendes Equipment wie eben andere Leute die auf Pferden stehend reiten und beim Googlen hab ich sowas nicht gefunden. Sah dauernd nur Leute auf zwei Pferden reiten oder im Voltigieren für eine gewisse Dauer. Hat jemand ein Beispiel wo das klappt? Natürlich braucht man für Trab und Galopp passendes Equipment, Training & die entsprechende Muskulatur so ein Pferdi ist ja wackelig und rund. Wo guck ich mir das nur ab, wenn das keiner macht. Hat jemand Ideen? Kanns mir aber nicht vorstellen, dass das keiner macht :D

Bevor sich jemand aufregt:

Ich werde ihn definitiv zu nichts zwingend und wenn es nicht sein soll, dann trainieren wir wieder anderen Quatsch, aber ich denke, asss es an sich für ihn, wenn ich entsprechend bequem für ihn da oben bin, keinen Unterschied macht ob ich fest sitze oder stehe. Mit Stimmkommandos funktionieren die Gänge an sich bereits und Lenkung mit Strick um den Hals lief schonmal, bin nur ich die bei der ersten Kurve neben im landet ^^

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Bin ich bereit für ein eigenes Pferd / Pony (für bodenarbeit , also kleiner )?

Hallo ihr ,

ich bin 13 Jahre alt und wünsche mir nichts mehr als ein Pferd / Shetty , bin ich dafür bereit ? Ich habe seit dem ich 2 Jahre alt bin Kontakt zu Pferden /Ponys , ich reite seit neun Jahren und wurde n meinem damaligen Schulbetrieb schnell zu den größeren und anspruchsvolleren Pferden gestuft . Mit 10 Jahren absolvierte ich meinen ersten Springkurs und erlernte davor auch schon einige Lektionen der Dressur . Seit nun knapp 1 1/4 Jahren habe ich nun eine RB , er wird Western geritten , was ich auch ziemlich gut kann , aufgrund seines jungen alters ( gerade 7) ist er manchmal etwas schwierig und veranstaltest Machtspielchen , jedoch habe ich diese gut unter Kontrolle . Ich bin sehr sattelfest und liebe Stallarbeit und den sonstigen Umgang mit Pferden . Außerdem mach mir Bodenarbeit / Tricktraining / Freiarbeit einen Riesen Spaß . Letztens wurde mir eine weitere Pflegebeteiligung an einem Shetty angeboten , er kennt nun das Halfter und ich habe es bereits geschafft ihm so viel Sicherheit zu gehoben , das er ohne ein weiteres Pferd mit mir mitkommt .

was meint ihr ?

Und falls ihr Tipps habt wie ich meine Eltern rumkriege bitte melden , sie sagen es ist zu teuer ( was ich auch verstehe ) jedoch wollen sie selber einen Hund ( welcher ja auch nich gerade günstig ist) sie glauben nicht das es dem Pferd bei mir nicht gut gehen würde , da sie wissen wie verantwortungsbewusst ich bin .

lg

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