Kappzaum Empfehlung?

4 Antworten

Da kommt es auch ein bisschen darauf an, was man mit dem Kappzaum für Ziele hat und welchen Ansprüchen er genügen soll.

Ich habe jahrelang meinen Profi von Loesdau geliebt. Er ist mit dreigliedrigem Naseneisen und aus Leder. Meinem Pony hat das Gewicht sehr geholfen, zu lernen sich fallen zu lassen und die Einwirkung, gerade am Anfang der Kappzaumarbeit, ist mit einem festen Kappzaum schon präzise.

Mittlerweile sind wir auf den Equizaum ohne Naseneisen umgestiegen und ich liebe das Ding. Er ist super leicht, wodurch sie jetzt viel besser in eine gute Arbeitshaltung findet und sich langsam etwas aufrichtet. Auch hat er einen Ring unten, sodass ich ohne störende Longe an den Nüstern am lockeren Strick warm führen und sie auch mal kurz anbinden kann. Auch ist Biothane super einfach zu pflegen und quasi unverwüstlich. So ein flexibler Kappzaum ist natürlich weniger optimal für ein Pferd, das sich noch in die Longe schmeißt, die Stellung erst erarbeiten muss oder bei dem mehr Gewicht am Kappzaum vielleicht auch das fallen lassen des Halses anregen könnte.

Mein Fazit: sowohl den Loesdau Profi als auch den Equizaum kann ich absolut empfehlen. Es gibt aber auch eine ganze Menge weiterer guter Marken und Modelle und auch ein Sattler oder Trainer kann ein guter Ansprechpartner sein. Welcher am Ende die bessere Wahl ist hängt ganz vom Pferd und den Zielen ab.

Nun, keiner hier kennt die Kopfform deines Pferdes.

Ein bisschen rumprobieren muss man daher leider schon.

Equizaum, Hilbury, Balancio sind so die Multizäume, die auf viele Pferde passen. Ich selbst habe einen Balancio und will ihn nicht mehr missen.

Aber auch die mit Naseneisen haben ihren Sinn und auch hier gibt es gute Varianten, die aber unbedingt halt zum Kopf passen müssen. Es gibt kbzwischen viele Videos und Blog Beiträge, wie ein Kappzaum sitzen soll. Oft hat man da auch Empfehlungen dabei.

Die Ziele sind natürlich auch noch ein Punkt, der relevant ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Empfehlung: den der passt.

Welcher das ist, musst du selbst rausfinden und dazu erstmal den Schädel deines Pferdes vermessen.

Wer so ganz keine Ahnung hat, wo er anfangen soll, der macht erstmal eine Kollekte bei den Stallkollegen und probiert aus, was die so benutzen wenn sie einen denn lassen. Und wenn man auch dabei keine Ahnung hat, ob das was man da ausprobieren kann denn jetzt passt oder nicht, dann holt man sich einen Menschen dazu, der das fehlende Wissen mitbringt.