Bindung aufbauen - Bodenarbeit?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Vllt hast du Interesse an den Trainingsplänen von Osteo-Dressage, die kosten zwar Geld aber sind sehr kleinschrittig aufgebaut und auch gut geeignet für ein noch nicht so versierten Pferde-Mensch-Gespann.

Es gibt diverses Material hierzu, was dir/dem Pferd liegt und auch im Bereich des Möglichen ist, muss du selbst heraus finden. Alles mit engen Wendungen, Geschleudere und Zentrifugieren, alles was sehr schnell oder sehr langsam ist, kann man idR aber getrost schon mal in die Tonne treten.

Such dir was von LTJ oder Karin Kattwinkel, Kirsti Ludwig, auch auf wehorse gibt es ein paar gute Onlinekurse.

Am besten wäre es natürlich mit einem Trainer, gerade zum Einstieg.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

lenx11 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 15:53

Danke! Ja, Trainer ist immer gut aber mir hat es auch beim Reiten immer sehr geholfen wenn ich mir privat sonst noch theoretische Sachen diverser Quellen angesehen habe 🌞

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Linda Tellington Jones. Sie ist die Größte von Allen. Und ich kenne viele. Parelli und seine Schüler würden mir nie ans Pferd kommen. Die wollen gehorsame Pferde machen. Nix gegen gehorsame Pferde, das müssen sie sein, wenn es nicht gefährlich werden soll, aber ich hasse diesen Kadavergehorsam, wo ein Pferd in einen Roboter verwandelt wird. In dieser Philosophie werden Pferde unterworfen und das hasse ich.

Linda will das Pferd zum Mitarbeiten bringen.

Ich werde nie einen Ausspruch einer Parellianerin vergessen: "Mein Pferd atmet nicht mal, wenn ich es nicht erlaube." Widerlich.

Ach noch was: Ich kenne einige Parellianerinnen, die sich alle nur ungern trauen, mit ihren Pferden rauszugehen. Denn der antrainierte Gehorsam bei den Parellipferden ist halt draußen nur eine dünne Tünche. Und wenn die im Falle einer echten Krise reißt, dann aber Gute Nacht.

Wenn ein Parellipferd draußen auf ein MOnster stößt, sagt der Reiter: "Was ich dir befehle, machst du!" Wenn ein Tellingtonpferd auf ein Monster stößt. sagt der REiter: "Das ist nicht gefährlich, glaub mir," Und das Pferd sagt dann vielleicht schlotternd vor Angst: "Dein Wort in Gottes Ohr, ich hab sooo Angst - aber ich glaube dir." Und geht dann auf Zehenspitzen an dem Monster vorbei.

Über LInda gibt es viel im Internet zu finden, Ihre Bücher, sicher auch Filme...


lenx11 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 16:17

Danke :) ich werde sie mir ansehen! Ihre Art und Weise (wie du hier beschreibst) klingt sehr gut ^^

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Aylamanolo  04.07.2024, 00:58
@lenx11

Sie hat unter anderem mit den Pferden von Rainer Klimke gearbeitet. In den USA hat sie S Dressuren gewonnen, Westernpturniere, 100 Meilen Ritte.

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Ganz einfach korrektes Führtraining, evtl longieren. Beides selbstverständlich mit der Methode, die der Eigentümer des Pferdes bevorzugt.

Nix für ungut, aber mich würde - zunächst - interessieren, wie du zu diesem Pferd stehst...

Vor allem auch, wie du zu den Besitzern stehst (und umgekehrt) - diese kennen ja das Pferd am Besten:

Nur sie wissen um seine Eigenheiten, seinen Charakter, seine Stärken und Schwächen - wen empfehlen sie an deiner Seite ??

Sich einfach mal ein paar Tipps aus dem Internet zu holen - bei einem noch fremden Pferd - halte ich nicht für zielführend, ja sogar bisweilen als gefährlich (für alle Beteiligten).

Alles Gute - für dich, das Pferd und die Halter. ;)


lenx11 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 16:27

Danke aber das ist mir bewusst, sonst würde ich nicht hier fragen ;)

Kann als Reitbeteiligung angesehen werden. Der Besitzer würde Bodenarbeit sehr willkommen heissen.

Habe mich über wesentliche Details bereits erkundigt.

Zudem würde ich gern Wissen aufbauen, auch damit ich in Zukunft mit anderen Pferden arbeiten könnte.

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Und ich bin ein großer Fan davon sich tatsächliches Wissen in der Praxis anzueignen indem man es sich von jemanden zeigen lässt und nicht nur erklären.

Gönn dir etwas Unterricht. Ja, auch in "Bodenarbeit".

Noch ein größerer Fan bin ich davon zuzugeben, wenn man was noch nicht kann und jemanden fragt - einen Trainer zum Beispiel.


lenx11 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 15:51

Guter Gedanke. Ich nehme tatsächlich Unterricht in Bodenarbeit :) Aber bisschen Theorie schadet nie.

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lynnmary1987  03.07.2024, 15:53
@lenx11

Das stimmt. Man kann sich mal erkundigen, was er überhaupt geben würde.

Allerdings ist die beste Bodenarbeit noch immer die, die auch Sinn macht. Und welche Übungen für welches Pferd sinn machen, hängt doch stark davon ab, wo denn die Defizite dieses Tieres liegen. Jedes Tier hat welche und die sind doch sehr individuell.

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Urlewas  03.07.2024, 20:57
@lenx11

Die Theorie sollte dann natürlich zum Konzept des jeweiligen Trainers passen, bei dem man Unterricht nimmt. Frag also doch denjenigen nach entsprechender Literatur.

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Aylamanolo  03.07.2024, 16:11

jemanden fragt - einen Trainer zum Beispiel.

es gibt aber viele Trainer, die nix können - auch wenn sie Urkunden noch und nöcher haben. Warnen möchte ich von Weinzirl . auch so ein selbsternannter Parelli. der Typ kann nichts und ist ein Tierquäler.

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lynnmary1987  04.07.2024, 07:16
@Aylamanolo

Ja, die gibt es. Aber von "hab ich mal auf Youtube gesehen und setzte es jetzt alleine um" sind die Chancen wesentlich höher was verkehrt zu machen als wenn man dann DOCH einen Trainer sich holt.

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