Gel-elektrophorese und Sanger - Biologie

Hallo! Haben schon oft auf dieser Seite nützliche Tipps gefunden & mich jetzt letztendlich auch mal entschlossen selbst eine Frage zu stellen, da ich bei einem Thema wirklich verwirrt bin. Hoffe, dass auch mir schnelle & kompetente Antworten zukommen werden :-) Besuche ein Gymnasium, 12. Klasse & die letzte Bioarbeit steht an.

Das Thema, das mich ein wenig verwirrt ist die Gelelektrophorese: Was ich bisher (hoffentlich richtig) verstanden hab : Man braucht ein Stück Dna, das man gerne genauer bestimmen würde. Hierzu ,,zerschneidet" man die Dna mit Restriktionsenzymen, die ja immer an spezifischen Stellen einen Schnitt durchführen. Dadurch hat man dann Stücke in allenmöglichen Längen, von ganz klein bis ganz lang. Dann ist Dna ja wegen dem phosphatrest negativ geladen & die gelelektrophorese läuft mit hilfe von strom ab, also das gel wird elektrisch geladen. dann laufen die dna-stücke das elektrische feld entlang die kleinen weiter und die großen weniger schnell und weniger weit daher liest man das ganze entgegen der laufrichtung ab.

jetzt meine frage : wenn ich letztendlich das plotting durchgeführt habe & sehe: ccccaaaaggggtttt , weil 4 c's am weitesten dann 4 a's dann 4 g's und dann 4t's ist das dann auch die dna,die ich gesucht hab? oder genau das komplementäre stück & ich müsste eigentlich dann ggggttttccccaaaa sagen? dann noch eine frage: wo besteht der unterschied zwischen der sanger-methode und der gelelektrophorese? ich weiss,dass bei sanger mit kettenabbruch nukleotiden gearbeitet wird denen die oh gruppe ( oder so) fehlt. wenn ich dann da auch das plotting durchgeführt habe ist dann mein ergebniss genau das was ich sehe, oder wieder das komplementäre dazu? also ich hab ja dann am ende immer unterschiedlich lange stücke,weil ja immer ein abbruch nukleotid anbindet, bei jeder länge der kette. nächste frage: wie muss ich mir die kettenabbruch methode bei sanger vorstellen? haben ein schaubild bekommen und da sehe ich dann auf dem bild,dass das kürzeste stück nur a ist, da hat dann ja ein ddatp angedockt,dass direkt nach a abbricht bzw. für einen abbruch sorgt. aber wo dockt das an , wenn es ja nur aus a besteht,also das gebilde? habe da glaube ich einige vorstellungsprobleme & auch denkfehler drin und die letzte frage : wo spielen hier gensonden eine rolle? wahrscheinlich bei der gelelektrophorese,falls es stimmt,dass man dann am ende genau die komplementäre basenabfolge für seine dna ablesen sollte. daher bitte ich um schnelle hilfe :) , weil die klausur ja schon bald ansteht

Biologie, DNA, DNA-Analyse, Gelelektrophorese
Physik oder Biologie in der Oberstufe wählen? (Erhöhtes Anforderungsniveau)

Ich besuche jetzt die 10. Klasse eines Gymnasiums in Thüringen. Die Kurswahl steht uns nun bevor. Bei den nicht-naturwissenschaftlichen war meine Entscheidung schnell klar, bei den Naturwissenschaften gestaltet sich die Wahl schon schwieriger:

In Thüringen ist es so, dass man zwei naturwissenschaftliche Fächer wählen muss. Eines davon mit Erhöhtem Anforderungsniveau, das bedeutet 4 Stunden pro Woche (Biologie, Physik oder Chemie), eines mit grundlegendem Anforderungsniveau mit 2/3 Stunden pro Woche (Biologie, Physik, Chemie oder Informatik). Die Wahl kann nur bis zu einer Woche nach Kursbeginn geändert werden und ist für Klasse 11 & 12 verpflichtend!

  1. Eines war mir gleich klar: Chemie fliegt raus! Chemie ist einfach nicht mein Fall und ehrlichgesagt habe ich ein Problem mit der Lehrerin, die den Lehrstoff meiner Meinung nach nicht gut vermitteln kann.
  2. Informatik als Kurs mit grundlegendem Anforderungsniveau steht eigentlich für mich auch schon fest, da es sehr simpel im Vergleich zu den anderen Naturwissenschaften sein soll (Siehe Lehrpläne). Allerdings hat dies das Manko, dass Informatik kein Prüfungsfach ist. D.h. dass die Naturwissenschaft mit Erhöhtem Anforderungsniveau zwangsläufig Abitur-Prüfungsfach wird.

Nun die Frage "Physik oder Biologie mit erhöhtem Anforderungsniveau wählen?"

Ich interessiere mich nicht sonderlich für Biologie, also mehr für Physik. Zudem stehe ich in Physik auch besser. In Mathe stehe ich momentan (Klasse 10) auf einer sehr guten 2 (1,9). Ich habe nur Bedenken, dass Physik drastisch schwieriger wird (u.A. da das Pensum von einer auf vier Wochenstunden ansteigen würde, aber in Biologie auch). Ich habe zudem gehört, dass Biologie in der Oberstufe mit sehr viel Lernaufwand verbunden sein soll.

Was habt ihr gewählt? Könnt ihr mir eure Erfahrungen mit Physik in der Oberstufe schildern? Wird Physik bedeutend schwieriger im Vergleich zu den Klassen 7 bis 10? Ist Biologie doch die bessere Wahl?

Ich hoffe auf eure Unterstützung und danke für eure Antworten! :-)

Schule, Bio, Biologie, Abitur, Gymnasium, Naturwissenschaft, Oberstufe, Physik, Fächerwahl

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