Bitte helft mir: Was bedeutet das Arbeitszeugnis im Klartext?

Ich war 10 Jahre Biowissenschaftler Bereich Forschung und Entwicklung bei einer Forschungsfirma. Was bedeutet das Arbeitszeugnis im Klartext? Einige Formulierungen kommen mir merkwürdig, lückenhaft und holprig vor? Danke für eure Hilfe!!!!!!!

Hier die betreffenden Textpassagen:

Sein Aufgabenbereich umfasste

• Planung, Durchführung, Monitoring, Auswertung und Berichtung von Forschungsprojekten mit Konsortialpartnern aus Wissenschaft und Industrie • Projektakquisition, national und international • Nationale und internationale Präsentation der Firma auf Forschungskongressen und Businesszirkeln • Publikationstätigkeiten: Verfassen von Forschungsartikeln, Editorenschaft • Kommunikation zu wissenschaftlichen Kooperationspartnern • Betreuung von Masterarbeiten

Herr Dr. XY verfügt über umfassende und vielseitige Fachkenntnisse, auch in Randbereichen und setzt sie stets sicher und zielgerichtet in der Praxis ein. Herr Dr. XY findet optimale Lösungen und hat oft neue Ideen. Er nutzt stets alle gebotenen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung intensiv und sehr erfolgreich. Dank seiner sehr schnellen Auffassungsgabe überblickt Herr Dr. XY auch schwierige Situationen sofort und erkennt dabei das Wesentliche. Besonders hervorzuheben ist sein ausgeprägtes analytisches Denken, das Herr Dr. XY auch in schwierigen Lagen zu einem eigenständigen, abgewogenen und zutreffenden Urteil befähigt. Herr Dr. XY identifiziert sich stets voll mit seinen Aufgaben, setzt sich ohne zu zögern auch deutlich über die geregelte Arbeitszeit hinaus erfolgreich für unser Unternehmen ein und übernimmt bereitwillig zusätzliche Verantwortung. Auch unter schwierigsten Arbeitsbedingungen bewältigt er alle Aufgaben in hervorragender Weise. Jederzeit arbeitet Herr Dr. XY sehr umsichtig, gewissenhaft und genau. Auch für unvorhergesehene Probleme findet Herr Dr. XY wirksame Lösungsansätze, die er stets erfolgreich in die Praxis umsetzt. Wir sind mit den Leistungen stets voll zufrieden. Herr Dr. XY ist bei Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern wegen seines frischen, verbindlichen und kooperativen Auftretens ein allseits sehr geschätzter Ansprechpartner. Sein persönliches Verhalten war stets vorbildlich. Aufgrund der Schließung eines Teils der Firma können wir alle betreffenden Mitarbeiter zu unserem großen Bedauern nicht weiter beschäftigen. Wir unterstützen Herrn Dr. XY in der Suche nach einer neuen Anstellung gerne, danken ihm für seine wertvolle Mitarbeit und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und weiterhin Erfolg.

Arbeit, Arbeitsrecht, Arbeitszeugnis
Arbeitsvertrag 40 std?

Hallo!Ich habe seit dem 1.3.2015 eine neue Arbeitsstelle.Nun habe ich eine 40 std. Woche,wobei ich tägl. 8 std. arbeite.Aber laut Gesetz wird mir bzw. muss mir eine halbe std Pause tägl abgezogen werden.Bis jetzt habe ich immer ohne Pause geareitet damit ich auf die 40 std. komme.Wenn mir aber die Pause tägl.abgezogen wird oder ich mache ne halbe std. Pause komme ich "nur" auf 37,5 std die Woche.Das sind z.b. bei 22 Arbeitstagen im Monat 165 std.Nun habe ich aber unabhängig von der Lohnabrechnung einen Stundenzettel bekommen wo eine Monatliche Soll Arbeitszeit von 174,4 Std .verlangt wird. Wie soll das gehen?Ich wurde darauf vorher nicht hingewiesen.Also die Schicht geht auch nur von 6 14 bzw. 14 - 22 Uhr..Eigentlich müssten die Schichten ja demzugolge ne halbe std eher anfangen damit die 40 std erfüllt werden denn so würde ich auch auf die Soll stunden kommen,oder der vertrag müsste auf 37,5 std geändert werden?! Sehe ich das falsch oder wie?bekomme kein std. lohn sondern festgehalt....ist der arbeitsvertrag falsch...bzw. ist das arglistige täuschung seitens des Arbeitgebers denn er wusste das ja ..d.h. ich bin von vornherein u überstd. verdonnert um auf diese soll std. zu kommen oder wie ist das rechtes??..p.s. Die Firma bzw. alle mitarbeiter sind sogenannte Baptisten die Ihr Leben us komplett nach der Bibel ausrrichten..auch der Chef usw. hab kollegen angesprochen..die sagen einfach das ist halt so..gesetze scheinen dehnen .egal zu sein nur das Wort Gottes zählt...ich bin der einzige ungläubige bzw. deutsche dort der sich halt auch mit Arbeitszeizgesetzen usw. auskennt..werde ich dort veräppelt!??

Recht, Arbeitsrecht
Verhältnis zwischen erwachsenem Betreuer und erwachsener Betreuten = strafbar? (= Schutzbefohlene?)

Hallo,

ich habe folgende Frage:

Gestern wurde mir meine Arbeitsstelle (fristlos) gekündigt, da ich eine Beziehung zu einer Frau habe, welche in der Einrichtung, in der ich arbeitete, wohnt (allerdings nicht in dem Haus, in dem ich gearbeitet habe, sondern in einem anderen Haus der gleichen Einrichtung). Ich war Erzieher in einer sogenannten "Mutter/Kind-Einrichtung", wo alleinerziehende Mütter leben, die auf Anraten vom Jugendamt dorthin geschickt wurden. Grundlage der Betreuung dort ist in der Regel die Tatsache, dass die Mütter (allesamt erwachsene Frauen) Erziehungsschwierigkeiten mit ihren Kindern hatten/haben.

Die Frauen dort sind allesamt weder krank noch gebrechlich oder sonstwas, es geht schlichtweg um die Gewährleistung des Kindeswohls deren Kinder. Es handelt sich also um selbstbestimmte Erwachsene, mit der einzigen Einschränkung, dass sie eben (mehr oder weniger freiwillg) in einer Einrichtung leben. ("mehr oder weniger freiwillig" heisst in diesem Fall, dass die Mütter vom Jugendamt gesagt bekommen haben "entweder Sie nehmen die Hilfe an/ziehen in die Einrichtung, oder ihr Kind wird fremduntergebracht, Pflegefamilie oder so.)

Nun ergab sich eine Beziehung bzw. ein Verhältnis zwischen mir (36 J.) und einer betreuten Mutter (25 J.).

Gesehen hatten wir uns ausschließlich dann, wenn die Mutter "Babyfrei" hatte, was zweimal pro Woche der Fall war. Unsere Beziehung spielte sich also ausschließlich auf Erwachsenenebene ab, das Kind war da logischerweise komplett draussen vor.

Mein Chef hat mir bei der Entlassung die wüstesten Drohungen an den Kopf geschmissen, unter anderem eben auch, dass er anwaltlich prüfen will, ob er gegen mich vorgehen kann wegen Missbrauch von Schutzbefohlenen. Als "Schutzbefohlene" sieht er in diesem Fall die erwachsene Mutter an.

Und genau auf den Punkt bezieht sich meine Frage. Liegt hier überhaupt "Missbrauch von Schutzbefohlenen" vor, bzw. ist die Mutter im rechtlichen Sinne überhaupt eine/meine "Schutzbefohlene"??? Selbstverständlich sind die Kinder der Mütter Schutzbefohlene, aber die Mütter selber?

Ich habe zu diesem Thema nachgeforscht, und aus meinen Erkenntnissen komme ich zu dem Schluss, dass ich NICHT strafrechtlich relevant gehandelt habe. Das dieses Verhältnis im arbeitsrechtlichen Sinne angreifbar ist und mir deswegen gekündigt wurde, akzeptiere ich an dieser Stelle einfach mal. Ich kann aber keinen Straftatbestand erkennen, da "Schutzbefohlene" laut allgemeiner Definitionen in der Regel Minderjährige sind oder aber pflegebedürftige Erwachsene (z.B. Behinderte im Heim). Beides ist hier aber nicht der Fall.

Ich bin für jede Meinung sehr dankbar.

MfG Holger

Freizeit, Beruf, Beziehung, Arbeitsrecht, Partnerschaft
Befristeter Arbeitsvertrag ist abgelaufen und hat weitergearbeitet

Hallo Leute,

bei einem Arbeitskollegen ist der Arbeitsvertrag zu Ende März abgelaufen. Er hat jetzt vier Tage weiter gearbeitet. Wir haben einen neuen Chef, der momentan nicht den größten Überblick von allem hat, jedoch hat man Ihn ein Monat vom ablaufenden Vertrag des Arbeitskollegen drauf hingewiesen, jedoch ist nichts geschehen d.h. der Mitarbeiter hat keine Information über eine Weiterbeschäftigung im Form einer Verlängerung oder Kündigung bekommen. Unmittelbar kurz vor dem Ablauf seines Vertrags wurde er für den nächsten Kalendermonat im Dienstplan für seinen Dienst eingeteilt und dem ging er auch nach. Jedoch muss man trotzdem erwähnen was in seinem Arbeitsvertrag vermerkt ist: Der Arbeitgeber befindet sich seit zwei Wochen noch im Urlaub, aber er hat die Information vor nem Monat bekommen.

Ein befristeter Arbeitsvertrag endet - ohne dass es einer Kündigung bedarf -

Jetzt die Frage, kann der Arbeitgeber noch widerspruch einlegen, oder ist er automatisch jetzt in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis gerutscht?

Denn durch den Vermerkt, welches in seinem Vertrag verankert ist, muss man Ihn ja nicht kündigen und man kann seinen Vertrag ablaufen lassen und er wird nicht weiterbeschäftigt.

Muss der Arbeitnehmer jetzt sich noch sorgen um seinen Arbeitsverhältnis machen, denn er will unbedingt weiter arbeiten und erledigt seine Arbeit sehr gut, doch die Firma will wahrscheinlich an Personal sparen und würde gerne Personal reduzieren.

Wie wird jetzt damit gehandhabt.

Ich bitte um alle Antworten, denn wir haben keinen BR.

Liebe Grüße an jeden.

Arbeitsrecht, befristeter Arbeitsvertrag
Chef im Urlaub - Kein Gehalt bis Mitte des Monats - Konto überzogen

Hi zusammen,

Ich habe ein kleines Problem,

eigentlich ist mein Arbeitgeber top organisiert, und um alles wird sich gekümmert. Jetzt hab ich folgendes Problem: Mein Chef (der sich um Gehälter selber kümmert, wir sind ne Minifirma) ist bis Mitte April noch irgendwo am Ar... der Welt im urlaub und schaut gaaanz ganz selten mal seine Mails an.

Wir haben nen externen Steuer-Mensch (sorry, ich kenn mich da 0 aus und weiß nicht, was der genau macht), der hat angerufen und mich gefragt, ob ich weiß, wie es mit den Löhnen aussieht. Er könnte uns das Geld überweisen, aber eben ohne Provisionen und ohne alles. Hierfür braucht er aber das ok vom Chef (wenn ich ihm das "ausrichte" ists auch ok). Ohne das macht er nichts mit Löhnen und wir müssen bis Mitte April warten. Am Freitag hab ich mit dem Chef geredet und gemeint, er soll sich dringendst mal bei dem melden. Scheinbar hat ers nicht getan, denn es ist kein Geld da. Heut erreich ich den Chef nicht....

Da ich eigentlich sehr sehr gerne hier arbeite und alle hier mag, will ich nicht auf meinen Vertrag pochen und irgendwie "rechtliche Schritte" einleiten oder sonstiges.

Fakt ist: Durch einige Investitionen bin ich zum ersten mal im Leben im Minus auf dem Konto (wenn auch nur 2,50 €), habe eigentlich kein Dispo und die nächsten Tage werden alle meine festen Ausgaben abgezogen. Die anderen Mitarbeiter interessierts nicht besonders, die sind alle älter und haben genug auf der hohen Kante, um die 2 Wochen zu überbrücken. Ich eben nicht.

Was zur Hölle tu ich jetzt?! Ich kann doch nicht den Externen Steuer-Menschen anlügen und sagen, dass der Chef mir das ok gegeben hat? (Hat er nur indirekt, indem er gesagt hat "Die Provisionen machen wir dann später") Bzw.... Kann von meinem Konto Geld abgebucht werden (Miete und so) wenn nichts drauf ist? Verhungern werd ich nicht, Bargeld hab ich noch für die Zeit, und der Kühlschrank ist voll... Ohman ey... Ich bin grad am Verzweifeln :P Was würdet ihr tun?

Arbeit, Gehalt, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Vertrag, Lohn
Würde so ein Tattoo meine Chancen einen Job zu finden Stark einschrängen?

Hi

bin zur zeit 15 und habe beschlossen mir , entweder mit erlaubniss meiner Eltern oder wenn ich volljährig bin, ein Tattoo Stechen zu lassen.Es sollen eigendlich mehrere werden, doch das "Problemtattoo" ist halt eins im Gesicht.Ich will mir das Japanische zeichen für "Tränen" unter mein Rechtes Auge stechen lassen, zeige die Stelle am besten in einem Bild nochmal.Die anderen Tattoos sollen halt auf den Trizeps und vielleicht auch welche auf den Unterarm, da bin ich noch am Überlegen.So , nun zur Frage.

Ich möchte einen Beruf in Richtung Mediengestalter und Grafiker.In diesem Genre würden mir viele Berufe gut gefallen. Cutter, Visual Effects Editor , Grafiker im sinne von in Games die Texturen ect. erstellen, Kameramann ...

Berufe die mir noch zusagen haben aber auch sehr viel mit Kreativität zu tun. Photograph,Designer von Kleidung&Schuhen,Innenarchitekt oder Möbeldesigner...

So nun meine Frage.

Denkt ihr es könnte in solchen Berufen Probleme mit Tattoos geben, bzw. habt ihr da vielleicht schon Erfahrungen gemacht oder seit vielleicht sogar Arbeitgeber in diesem Themenbereich?

LG Hishuuuu

PS: Bitte nicht so antworten wie, Tattoos sind Kake, du bist noch viel zu Jung um so entscheidungen zu treffen, Das sieht Kake aus wenn man Alt ist ...

Das war ja nicht die Frage ;)

Bild zum Beitrag
Arbeit, Beruf, Job, Körper, Tattoo, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Mediengestalter
Unzumutbare Arbeitsbedingungen: Kündigung provizieren?

Hallo,

mich beschäftigt zur Zeit folgende Frage, auf die jemand von Euch hoffentlich eine Antwort parat hat.

Folgender Fall: Ich arbeite seit dem 1.12 für ein Logistikunternehmen, bei dem ich "gezwungen" war, den unmoralischen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, da ich sonst in die Arbeitslosigkeit gerutscht wäre. In dem Arbeitsvertrag gibt es folgende Klausel: "Herr [XXX] verpflichtet sich zu Mehr-, Sonn- und Feiertagsarbeit." Das diese Klausel gegen das Transparenzgebot verstößt, ist mir bewusst, da so der Arbeitgeber den Arbeitnehmer bis ins beinahe unendliche schufften lassen kann, unter Berücksichtigung der 11 Stunden Freizeit.

Und genau das ist bei mir der Fall. Ich arbeite mit 5 Kollegen zusammen in einem 12qm Büro, wöchentlich ca. 70-80 Stunden, Mo-Sa, jede Woche, ohne Ausgleich. Es gab Tage, da wurde auch gerne mal von 05:30 bis 22 Uhr gearbeitet. Noch eine Klausel: "Sämtliche, geleisteten Arbeitsstunden sind mit dem fest vereinbarten Gehalt abgegolten". Wärend unsere gewerblichen Mitarbeiter all ihre Stunden abbummeln können, werden die der kaufmännischen einfach abgegolten. Es werden auch keine Nachtschichtzuschläge gezahlt und Sonntags- und Feiertagsarbeit wird ebenso mit dem Gehalt abgegolten und es wird kein Ausgleichstag gewährt. Ich habe mittlerweile gesundheitliche Probleme wegen dieser Arbeitsstelle bzgl. Magen/Darm, weil keine vernünftige Ernährung mehr stattfindet. Pausen gibt es nicht.

Nun möchte ich mit einer Dauerkrankheit meine Kündigung provozieren, um ALG 1 danach beziehen zu können. Meine konkrete Frage ist hierbei allerdings, ob es dann zu einer Sperre kommen könnte, weil der Arbeitgeber angibt, dass ein so langes Ausfallen des Mitarbeiters unzumutbar für ihn wäre oder ähnliches. Oder das dass Arbeitsamt sogar irgendwie sagt, dass ich Aufgrund der langen Krankheit eine Sperre bekomme.

Wer kann mir helfen?

Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Krankheit
Wem muss ich bei AU Bescheid geben

Hallo Community,

ich möchte gerne wissen wem ich bei einer Arbeitsunfähigkeit Bescheid geben muss.

Natürlich ist mir klar das ich vor Dienstantritt meinem Vorgesetzten Bescheid geben muss, nach dem Arzttermin sage ich dann noch einmal Bescheid wie lange meine AU dauern wird und wann mit mir wieder zu rechnen ist. Bei Verlängerung gebe ich natürlich auch unverzüglich Bescheid. AU sind immer pünktlich in der Firma.

Nun ist unsere Firmenkonstruktion etwas schwierig, ich bin Angestellter im Unternehmen A, sitze aber im Büro von Unternehmen B und mein "Vorgesetzter" ist in Unternehmen B angestellt.

Mein Chef (Unternehmen A) verlangte nun, da ich sonst immer nur in Unternehmen B Bescheid gesagt habe und die AU's dann an meine Firma (A) schickte, das ich bitte auch in Unternehmen A Bescheid sagen soll, da die es sonst erst mit der AU erfahren. Diese teilen mir mit ich soll zusätzlich noch meinen direkten Vorgesetzten und das Sekretariat in Unternehmen B in Kenntnis setzen.

Fazi: bei einer AU muss ich mich mindestens an 3 Stellen melden: Sekretariat Unternehmen A, Sekretariat Unternehmen B, Vorgesetzter Unternehmen B.

Meine Meinung: Ich muss mich bei meinem Vorgesetzten (B) ODER im Sekretariat (A) melden. Für die Weiterleitung dieser Meldung sind die dann verantwortlich. Es ist nicht meine Aufgabe die Meldungen weiterzugeben, dieses Firmenkonstrukt haben andere Leute aufgebaut.

Wie ist das richtig? Ich wurde schon mehrfach belangt weil ich manchmal nur 1 oder 2 Stellen statt allen 3 Bescheid gegeben habe. Eine Abmahnung will ich verhindern. Oder... muss ich wohl oder übel bei jedem Krankheitsfall 2 Stunden telefonieren?

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen! Moe

Arbeitsrecht, Au
Arbeitsplatzwechsel - alter Arbeitgeber macht mir das Leben zur Hölle

Hallo, ich arbeite als Verkäuferin in einer Bäckerei, die an einen Supermarkt angegliedert ist. Meine Arbeitsstelle bei Bäcker habe ich zum 31.03. gekündigt und werde ab 1.4. bei dem angrenzenden Supermarkt anfangen. Mein jetziger Bezirksleiter "will mich nicht gehen lassen". Er hat das Gespräch mit mir gesucht und gemeint, er wäre zu allen Schandtaten bereit. Aber ich möchte nicht bleiben (Grund: im Monat 200h+ , keine regelmäßigen freien Tage etc). Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Er unterstellt der Filialleitung des Supermarkts, dass sie mich abgeworben haben, obwohl es meine eigene Entscheidung war zu gehen. (Unterhaltung mit der Filialleitung des Supermarktes ist noch auf meinem Handy gespeichert). Außerdem sagte er zu mir es gäbe eine Absprache zwischen Bäcker und Supermarkt, dass man nicht innerhalb eines Standortes die Arbeitsstelle wechseln dürfe. Die Filialleitung sowie deren Gebietsverkaufsleiter weiß von einer solchen Absprache nichts. Dies habe ich auch meinem Gebietsverkaufsleiter mitgeteilt. Jetzt hat er mit der Zentrale des Supermarkts telefoniert und macht einen riesen Aufstand. Ich bin innerhalb des Supermarktes inzwischen bekannt wie ein bunter Hund, obwohl ich noch nicht angefangen habe dort zu arbeiten. Bin inzwischen seit 3 Wochen krankgeschrieben, weil ich nicht mehr schlafe und bekomme inzwischen das dritte Schlafmittel. Meine Frage: Welche Möglichkeiten habe ich, oder muss ich das so hin nehmen? Vielen Dank schon mal im Voraus

Arbeitsrecht, unterstellung, Arbeitsplatzwechsel, ueble-nachrede
Chef bezichtigt mich der Lüge

Hallo zusammen,

leider habe ich ein Problem mit meinem Vorgesetzten. Ich bin seit acht Monaten in einer Zeitarbeitsfirma tätigt und bin verliehen als Anlagen- und Maschinenführer in der Produktion eines patriarchalisch geführten Familienunternehmen. Einen Betriebsrat gibt es weder im Unternehmen noch in meiner Zeitarbeitsfirma. Ich führe Notizen und es ist bereits die vierte Verfehlung meines Vorgesetzten beim Entleiher. Zur Tat: Am Montagabend starb mein Opa und am Dienstag nach der Spätschicht habe ich erfahren, dass die Beerdigung am Freitag stattfindet. Am Mittwochmorgen rief ich zuerst meinen Vorgesetzten im Kundenbetrieb an und fragte nach Urlaub. Ohne mich anzuhören und aussprechen zu lassen, unterbrach er: "Nein, Nein, Nein. Das geht nicht. Nein!" Daraufhin rief meine Zeitarbeitsfirma an, sie stimmten meinem Urlaubsantrag zu und bestätigten mir, dass dies kein Problem sei. Mein Betreuer der Zeitarbeitsfirma telefonierte daraufhin mit dem Vorgesetzten im Kundenbetrieb. Urlaub genehmigt. Als ich im Betrieb zur Spätschicht ankam, fing der Vorgesetzte mich an der Stempeluhr ab und zeigte mir vorwurfsvoll eine Liste mit den Mitarbeitern, die ihm bereits fehlen. Als ich ihm erklären wollte, wieso ich frei haben möchte, bezichtigte er mich der Lüge, winkte ab (Mit der Hand und sprach:"Ach") und ging. Im BEISEIN zweier Kollegen. Er sprach weder Beileid noch Mitgefühl aus. Nach diesen Moment hielt ich meinen Mund, weil ich sonst ausfallend geworden wäre. Bis zum Feierabend war ich derart geladen, dass ich später Magenschmerzen bekam. Wenn ich heute an diese Sache denke, zittere ich vor Wut. Ich möchte mir es nicht gefallen lassen. Was kann ich tun? Für wen hält er sich, möchte er sich profilieren? Dafür, dass er ein Aloch ist kann ich nicht belangen, aber er hat mich im Beisein zweier Mitarbeiter der Lüge bezichtigt und das werde ich nicht hinnehmen. Es soll Nachspiel und Konsequenzen haben. Schließlich hat der Herr ja auch eine Vorbildfunktion.

Mobbing, Arbeitsrecht, Bürgerliches Gesetzbuch
Feiertage bei 30 Stunden-Woche (6 Stunden an 5 Tagen Mo-Sa)?

Hallo werte Community!

Ich habe zwar schon einige Beiträge zu dem Thema im Netz gefunden, allerdings habe ich bisher keine aussgekräftige Antwort gefunden.

Arbeitnehmer AN ist im Einzelhandel beschäftigt und hat mit Arbeitgeber AG einen Arbeitsvertrag abgeschlossen, in dem es heißt:

"Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 30 Stunden und verteilt sich an den Werktagen Montag bis Samstag auf jeweils fünf Tage mit einer arbeitstäglichen Stundenzahl von 6,0 Stunden. Die konkrete wöchentliche Arbeitszeitverteilung ist dem jeweiligen Dienstplan zu entnehmen, den der Arbeitgeber regelmäßig zur Kenntnis gibt."

Die Frage ist nun, welche Ansprüche der AN in einer Woche mit einem Feiertag (an einem Mo-Sa) hat und welche Arbeitszeiten der AG von ihm abfordern kann.

Denkbare Ansätze:

  1. Da die wöchentliche Arbeitszeit sich (natürlich) nur auf die verfügbaren Werktage verteilt, muss der AN seine 30 Arbeitsstunden leisten und hat den Feiertag frei. Dies wäre m.E. aber ein Verstoß gegen § 2 EntgFG.

  2. Wäre der Feiertag kein Feiertag, hätte der AN normal seine Arbeitsleistung von 6 Stunden erbracht, so dass ihm gem. § 2 I EntgFG die entsprechende Vergütung zusteht und er einen weiteren freien Tag in der Woche hat.

  3. Da der AN regelmäßig an fünf von sechs Tagen (Mo-Sa) arbeitet, werden ihm für den Feiertag 5/6 * 6 Stunden = 5 Stunden Arbeitsleistung angerechnet. Es ist wahrscheinlich, dass er einen weiteren Tag frei hat und an einem Arbeitstag eine weitere Stunde (also insgesamt 7 Stunden) leistet, um seine wöchentliche Arbeitszeit von 30 Stunden zu erfüllen.

Letzteres scheint mir am ehesten zuzutreffen, allerdings bin ich mir unsicher und freue mich daher über begründete Ratschläge.

Vielen Dank, Chris

Arbeitsrecht, Arbeitszeit, Entgeltfortzahlung, Feiertag
Arbeit wegen persönlichem Notfall fern bleiben - Wie dem Chef erklären?

Hallo, ich müsste morgen aufgrund eines persönlichen Notfalls zuhause bleiben. Mein Papa ist alkoholiker. Seit einigen Jahren ist er eigentlich trocken, aber im Oktober letzten Jahres hatte er einen Rückfall mit dem er jetzt immer noch kämpft. Am Freitag hat mich sein Chef von der Arbeit angerufen und gefragt ob ich weis was los wäre weil er sich nicht meldet. Ich bin zu ihm hin und er war natürlich betrunken. Ich habe versucht am Freitag Abend mit seiner Betreuerin von der ambulanten Suchterkrankten-Betreuung der Caritas zu organisieren dass er zur Entgiftung in eine Klinik kommt. Das ging nicht weil man uns sagte er würde nur am Montag eingewiesen werden können. Ich habe jetzt die letzten paar Tage bei ihm verbracht da ich Angst habe ihn alleine zu lassen. Erstens hatte er schon einmal im betrunkenen Zustand einen Herzinfarkt und ich habe Angst dass das wieder passieren könnte und er dabei stirbt weil keiner hier ist im zu helfen. Zweitens hat er auch schlimme Entzugserscheinungen und hat in der Vergangenheit mehrmals versucht sich dabei das Leben zu nehmen.

Nun hatte ich mit seiner Betreuerin vereinbart dass sie am Montag morgen hierher kommt und sich dann um eine Einweisung im eine Entzugsklinik kümmert. Das Problem ist dass mein Papa das nicht wirklich will. Er hat am Freitag quasi nur für mich zugestimmt. Weil ich ihn darum gebeten habe. Ich habe aber die Befürchtung dass wenn ich morgen zur Arbeit gehe und ihn mit der Betreuerin alleine lasse er sich wieder weigern wird. Heute erinnert er sich schon nicht mehr daran dass er es mir versprochen hatte und sagt dass er dann seinen Job direkt an den Nagel hängen könnte wenn er für einige Wochen weg geht. Den kann er aber sowieso vergessen. BESONDERS wenn er nicht geht und einfach weiter trinkt. Und ich weis dass wenn ich da bin ich ihn auch davon überzeugen kann!

Hinzu kommt dass es mir auch nicht gerade gut geht zurzeit. Ich habe die letzten Tage kaum geschlafen, habe Bauchweh und Durchfall. Selbst wenn ich mich also nicht um meinen Vater kümmern müsste würde ich zuhause bleiben wollen und zum Arzt gehen.

Mein Problem ist letztendlich dass ich nicht weis wie ich mit meinem Chef darüber reden soll. Ich will ihm nicht erzählen was genau nicht in Ordnung ist. Lügen möchte ich aber auch nicht. Ich kann ja nicht schreiben "Hey ..., ich müsste morgen aufgrund eines persönlichem Notfalls zuhause bleiben. Außerdem geht es mir nicht gut, wenn es mir morgen nicht besser geht gehe ich auch noch zum Arzt!" Was würdet ihr schreiben?

Arbeit, Alkohol, Arbeitsrecht, Sucht, Klinik

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