Guten Abend, ich habe zwei Fragen zu einem Epigramm von Martial (1,79):
Est, non est, quod agas, Attale, semper agis.
Meine Übersetzung(korrekt?):
Es gibt nichts, was du nicht treibst, du treibst immer, Attalus.
Außerdem weiss ich nicht recht, was der Konjunktiv "agas" in dem Relativsatz zu suchen hat. Mein Tipp wäre, dass es sich um einen konsekutiven Nebensinn handelt, denn der ist ja oft nach "est" anzutreffen.
Attale, ne, quod agas, desit, agas animam.
Damit er nicht aufhört, Attalus, mit dem, was er treibt, sollst du den Geist aufgeben.
Hier ist es ja wieder derselbe Konjunktiv nach "quod", aber er lässt sich hier meines Erachtens damit erklären, dass er von einem übergeordneten Satz abhängt, der im Konjunktiv steht (obliquer Konjunktiv), oder?