Lyrik: Analyse. Kann mir jemand aushelfen?
Guten tag liebe Lyrik Freunde!
Ich habe hier ein Gedicht von Eugen Roth das ich analysieren soll für eine Präsentation. Das Gedicht kann ich fast nirgends online finden, um Infos darüber zu bekommen (Datum der Veröffentlichung, Interpretion, Verlag der Veröffentlichung, etc). Bis jetzt habe ich die Grammatikalischen Sachen wie Metrum und Sprachliche mittel schon herausgefunden, muss aber noch das Gedicht interpretieren. ( ich vermute es geht schlicht um den Generationsstreit zwischen Jung und Alt) zudem soll ich die Lyrische Epoche nennen, in der das Gedicht geschrieben wurde ( was ohne Datum der veröffentlichung nicht leicht herauszufinden ist). Vielleicht kann ja einer mal das Gedicht überfliegen und mir paar Tips geben, oder mir halt die Infos liefern, falls einer sie parrat hat. Ich habe schon seit 6 Stunden versucht was zu finden, ohne erfolg. Gedich ist ganz unten zu finden
Danke schonmal im vorraus!
Eugen Roth
„Weltlauf
Ein Mensch, erst zwanzig Jahre alt,
Beurteilt Greise ziemlich kalt
Und hält sie für verkalkte Deppen,
Die zwecklos sich durchs Dasein schleppen.
Der Mensch, der junge, wird nicht jünger:
Nun, was wuchs denn auf seinem Dünger?
Auch er sieht, daß trotz Sturm und Drang,
Was er erstrebt, zumeist mißlang,
Daß, auf der Welt als Mensch und Christ
Zu leben nicht ganz einfach ist,
Hingegen leicht, an Herrn mit Titeln
Und Würden schnöd herumzukritteln.
Der Mensch, nunmehr bedeutend älter,
Beurteilt jetzt die Jugend kälter,
Vergessend frühres Sich-Erdreisten:
„Die Rotzer sollen erst was leisten!“
Die neue Jugend wiedrum hält …
Genug – das ist der Lauf der Welt!“