Gedichtinterpretation - welche Note bei völlig anderer Deutung?

Hey,

vorweg: Ich bin gerade in der Oberstufe (12. Klasse, Gymnasium) und hatte heute eine Deutschklausur; Thema war die Interpretation von Hofmannthals "Siehst du die Stadt" (1890).

Eigentlich hatte ich ein ganz passables Gefühl nach der Interpretation, und rein sprachlich bzw. von der äußeren Form (korrekte Zitation, Interpunktion, Rechtschreibung etc.) sowie bei der sprachlich-stilitischen Analyse (Stilmittel) dürfte - wie ich es erwarte - alles nicht sonderlich schlecht bis gut sein. Zumindest denke ich, dass das alles (mehr oder weniger) auf dem Niveau meiner vorherigen Klausuren lag und die waren da alle sehr gut.

Nun aber zu meinem Problem: Ich habe das Gedicht so interpretiert, dass die Stadt für eine Person steht, in die das lyrische Ich unglücklich verliebt ist. Das habe ich z. B. damit belegt, dass allein durch die vielen Personifikationen ein Hinweis auf den Menschen hinter dem städtischen Symbol vorliegt und dass die unerwiderte Liebe durch die Distanz des Ichs zur Stadt verkörpert wird; der Liebeskummer (aufgrund der unglücklichen Liebe) außerdem durch das Wort "qualvoll" in einem Vers ausgedrückt wird.

Jetzt habe ich das Gedicht jedoch gegoogelt und im Internet steht diese Interpretation wirklich nirgends auch nur annähernd; wirklich als Symbol für etwas ganz anderes (wie eine Person) wird die Stadt nie gedeutet. Zumeist wird einfach die Stadtdarstellung mit ihren Vorteilen (Pracht im Gedicht), aber auch Nachteilen (Qual) als Gedichtsinn angegeben, wie ich das verstanden habe. Im Nachhinein denke ich jetzt auch, dass das mit der Person, die von einer Stadt verkörpert wird, etwas abwegig zu sein - wieso sollte für einen Menschen eine Stadt verwendet werden? Also klar, könnte man einen Bezug herstellen, weil in einer Stadt nun einmal Personen leben, aber den habe ich z. B. nicht erwähnt.

Mir ist auch klar, dass ich jetzt sowieso nichts mehr ändern kann, und das Googeln war einfach dumm von mir, aber jetzt bin ich total beunruhigt, dass diese Interpretation wirklich komplett falsch ist. Daher meine Frage:

Was denkt ihr, gilt meine Interpretation auch? Oder erwartet mich eine sehr schlechte Note? Ich kann zwar echt nichts mehr ändern und sollte mich damit abfinden, aber ich wollte mal die Meinung anderer dazu hören :/

Vielen lieben Dank für jede Antwort

Annabel

PS.: Bei Interesse; hier ein Link zum Gedicht https://lyrik.antikoerperchen.de/hugo-von-hofmannsthal-siehst-du-die-stadt,textbearbeitung,39.html

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Nur mäßige Bio-Note - trotzdem Medizinstudium?

Hallo allerseits,

derzeit gehe ich in die 12. Gymnasialklasse (G8 in Bayern) und mein großer Wunsch ist es, nach dem Abitur (Human-)Medizin zu studieren.

Mein derzeitiger Schnitt liegt bei 1,0 und ich bemühe mich auch, diesen bis zum Abschluss zu halten, sodass ich mit der Studiumsaufnahme hoffentlich zumindest weniger Probleme haben werde.

Allerdings zweifle ich momentan ein klein wenig an meiner Eignung fürs Medizinstudium - für Biologie und Chemie muss ich wirklich unverhältnismäßig viel lernen, um überhaupt die 1 zu schaffen. Gerade wegen der Transfer-Aufgaben erreiche ich aber wirklich nie (annähernd) die volle Punktzahl. Das ist zwar prinzipiell in der Schule absolut nicht schlimm. Bloß liegen meine Begabungen ja demnach nicht im naturwissenschaftlichen Bereich. Wenn ich selbst in der Schule schon extrem viel gerade für Bio tun muss und selbst dies nicht völlig "ausreicht", frage ich mich jetzt, ob das Medizinstudium zu anspruchsvoll für mich wäre?

Ich wollte daher mal v. a. die (ehemaligen) Medizinstudenten unter euch fragen, wie das eurer Erfahrung nach so ist: Fühlt man sich im Studium absolut verloren, wenn man kein absoluter Überflieger in den Naturwissenschaften ist? Oder ist es trotzdem machbar, sofern man diszipliniert den Stoff lernt und sich - flapsig gesagt - einfach anstrengt? Kann man die Aufgabenart in der Schule (Oberstufe) überhaupt mit denen im Studium vergleichen?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen :)

Ansonsten noch einen schönen Sonntagabend!

Lara

Medizin, Studium, Schule, Noten, Biologie, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Freundin ist Lehrerin?

Ich habe eine Frage zum Thema und zwar:

Meine Freundin ist neuerdings Gymnasiallehrerin u.a. auch für Englisch aller Niveaustufen. Sie hatte das Lehramtsstudium erfolgreich abgeschlossen.

Ich hingegen schreibe nächstes Jahr mein Abitur auf dem 2.Bildungsweg.

Aber ausgerechnet für das und einzige Fach,

das sie selber unterrichtet bin ich nicht wirklich gut.

Denn ich stehe dort auf der Kippe mit der Note 5-.

Ich beanspruche nämlich gelegentlich Nachhilfe bei meiner Freundin,

wenn Sie dafür Zeit hat, z. B. in den Ferien und zwischendurch am Wochenende.

In 3 Wochen möchte meine Freundin,

die Englischlehrerin am Gymnasium ist,

mich eine Übungs-/oder auch Probeklausur schreiben lassen,

dessen von mir erbrachten sprachliche und inhaltliche Darstellungsleistung von ihr mit einem Feedback-Bogen als Anlage zum Erwartungshorizont zu den Aufgabenstellungen vom Text mit Punktzahl, dem Vergleich von der erreichten Punkte im Gegensatz zum Maximum nach der Korrektur von ihr mit einer "Gesamtnote" ausgewertet wird.

Ich habe nämlich an alle

Oberstufen-Schülerin (w) oder Lehramtsstudentinnen (w) eine Frage:

Wie ist eure Meinung zu dem Thema?Hatte denn schon eine von euch Nachhilfe-Lehrerin ihrem Freund nach wochenlanger privaten Nachhilfe Übungsklausuren schreiben lassen und Diese nach Korrekturabschluss mit einer "Gesamtnote" im Fach u.a. im Fach Englisch bewertet?

Wenn ja, welche Noten habt ihr vergeben?

Hat denn schon solch eine Erfahrung gemacht?

Ich freue mich schon für eure und für viele Rückmeldungen.

Schule, Bewertung, Noten, Freundin, Klausur, Lehrerin, Ausbildung und Studium
Sollten Eltern entscheiden auf welche Schulform ihre Kinder gehen?

Hey Leute.

Ich habe 2008 in Bayern die Grundschule abgeschlossen. Damals hat mir mein Übertrittszeugnisschnitt von 2,0 (glaube ich) erlaubt das Gymnasium zu besuchen. Wäre ich schlechter als 2,33 gewesen hätte ich auf sie Realschule gehen müssen usw.

Meine Eltern hätten hierbei höchstens "nach unten" entgegenwirken können, d.h. mich dennoch auf die Realschule schicken etc.

Als ich ins Saarland umgezogen bin, habe ich (zu meinem Schock) erfahren, dass hier einzig und allein die Eltern darüber entscheiden welche Schule die Kinder besuchen. Ich habe dann etwas recherchiert und herausgefunden, dass das mittlerweile in den meisten Bundesländern so ist.

Ich halte das für absolut falsch. Das Abitur wird sowie so schon immer mehr entwertet, da müssen die Gymnasien nicht auch noch mit Schülern geflutet werden, deren Eltern fest davon überzeugt sind, dass ihr Kind definitv hochbegabt ist, und etwaige schlechte Leistungen nur auf Unterforderung zurück zuführen sind.

Versteht mich nicht falsch, man kann durchaus darüber streiten ob eine Einteilung nur nach Noten, insbesondere so früh im Leben eines Kindes, wirklich die beste Methode zur Leistungsbestimmung ist. Oder auch ob so eine Einteilung insgesamt Sinn ergibt. Aber wenn eine Einteilung vorgenommen werden soll, erscheint mir die Entscheidung durch Noten allemal objektiver und realitätsnaher als das Elternurteil.

Wie steht ihr dazu?

Kinder, Schule, Erziehung, Pädagogik, Noten, Politik, Eltern, Grundschule, Gymnasium, Ausbildung und Studium
Welcher Job passt zu meinen Noten?

Hallo.

Ich bin weiblich, zurzeit 15 1/2 Jahre alt und frage mich schon lange welchen Job ich ausüben sollte. Ich mache mir schon seit der fünften Klasse Gedanken und wollte schon immer einen klassischen Männerjob ausüben. Jobs an die ich gedacht habe waren: Mechatroniker, Fluggerätemechatroniker, Bundeswehr im Zivil Dienst, Dachdecker und Justizvollzugsansbeamter.

Doch jetzt, Mitte zehnte Klasse wird mir klar, dass meine Noten nicht genügend sind, um einen dieser Berufe auszuüben.

Deshalb wollte ich fragen:,,Welcher Beruf ist geeignet für meine Noten?"

Mein jetziger Leistungsstand:

Ich gehe in die zehnte Klasse und bin offiziell Realschülerin. Mein jetziger Notendurschnitt beträgt 2,4. Dabei muss man bedenken, dass ich in Englisch und Französisch auf dem Gymnasialzweig stehe.

Meine Noten:

Deutsch: 2, Englisch: 1, Geschichte: 3, Politik: 3, Erdkunde: 2, Religion: 2, Mathematik: (schlechte) 3, Physik: 3, Französisch: 2, Chemie: 3, Biologie: 3, Wirtschaft: 2, Kunst: 1, Sport: (nur aufgrund des Lehrers) 1

Laut meinem Zeugnis bin ich sogar berechtigt auf den Gymnasialzweig zu wechseln.

Außerdem bin ich in einem freiwilligen Kurs, um ein Englisch Zertifikat für die B1-B2 Prüfung anzustreben. (Ich habe die Erlaubnis der Lehrerin den B1-B2 Test zu machen, welchen nur 6 von 30 Schülern machen)

Ich habe ein Zertifikat von der Bildungsstätte Bredbeck und ein Zertifikat (?) von einem BerufsOrientierungTag (BOT OHZ)

Wie mein eigentlicher und letzter Weg aussehen sollte:

Ich wollte nach der zehnten Klasse ein Fachabi im Bereich Wirtschaft machen, um die Zeit zu überbrücken und danach eine Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten zu beginnen.

Doch jetzt zweifle ich daran. Zur Zeit stehe ich unter Druck und muss mich für eine Ausbildung, falls ich an der Berufsbildenenschule (BBS OHZ) nicht angenommen werde, bewerben. Doch wie gesagt, ich weiß nicht was.

Vielleicht könntet/könnten ihr/Sie mir bei der Wahl helfen.

Gruß

Zahara1802

Arbeit, Schule, Job, Noten, Ausbildung und Studium, Berufe Zukunft, Beruf und Büro
Lehrer gibt mir eine 2 anstatt eine 1?

Hey Leute,

Wir haben Musikunterricht in der Schule. Ich kann singen und Klavier spielen und bin die einzige, aus unserer Klasse die wirklich Ahnung von Musik hat. Ich habe vor meiner Klasse gesungen und es hat ihnen und meinen Lehrer sehr gut gefallen und sie haben es auch gesagt. Wir haben eine “Prüfung” gemacht und vor der Prüfung meinte der Lehrer zu mir, wenn du gleich gut spielst bekommst du einen Daumen hoch! Wir sollten vor der Klasse Klavier spielen. Mein Lehrer sagte, dass ich die einzige war, die gut gespielt hat. Ich melde mich auch sehr oft, aber vor kurzem haben wir die Quartalsnoten bekommen und habe eine 2.... Ich dachte, dass er streng ist und mir deswegen eine 2 anstatt eine 1 gegeben hat, ich habe ungefähr 6 Leuten(auch aus anderen Klassen, die er unterrichtet) gefragt, welche Note sie haben und irgendwie hatten alle eine 2...? Und die, die eine zwei haben, sind deutlich viel, viel schlechter als ich und als ich sagte, dass ich auch eine 2 hab, haben sie sich auch gewundert, warum ich keine 1 habe. Z.B ein Mädchen, die eine 2 hat sitzt neben mir und redet und malt die ganze Stunde, meldet sich NIE und als wir diese Prüfung gemacht haben, brauchte sie ungefähr 8 Versuche, aber hat danach auch nicht so gut gespielt. Auch unserer Klasse hat nur ein Mädchen, welches sehr schlau ist eine 1 und das weil sie sie ist...

Versteht mich bitte nicht falsch! Eine 2 ist keine schlechte Note für mich und ich bin auch nicht neidisch, weil die anderen auch eine 2 haben, aber diese Leute, die eine 2 haben sind wirklich nicht auf meinem Niveau und das finde ich sehr unfair.

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Darf meine Lehrerin mich schlechter bewerten, nur weil sie glaubt ich hätte gespickt?

Gestern stand für mich meine Theoretische Kunst LK Klausur an. Aufgabe war es natürlich irgend so ein Bild zu analysieren.

Ich habe mir vorher zu Hause natürlich eine Struktur gemacht wie ich vorgehe und die ganzen Analysekriterien auswendig gelernt, wie zum Beispiel Kompositionen, Kontrastarten, oder Naturalismuskriterien.

In einer Klausur ist immer das erste was ich mache, alles auf ein Zettel zu schreiben was ich in meinem Kopf habe. Sonst habe ich nämlich Angst alles während der Klausur zu vergessen haha. Nimmt meist auch nicht viel Zeit weg, da ich ja alles auswendig gelernte runterrattern kann.

Nunjaaa. Ich saß an einem Tisch und habe gewartet bis wir die Klausuren ausgeteilt bekommen. Daraufhin habe ich bemerkt, dass ich noch einen Zettel brauche, auf den ich mein gelerntes notieren kann.

Ich bin also schnell zu meiner Tasche und habe mir, da ich keinen Block dabei hatte, eine halbe DIN A4 Seite von einem bereits beschrifteten Blatt abgerissen. Also so dass ich die unbeschriftete Hälfte hatte.

Bin dann wieder zu meinem Platz und habe das Blatt, welches übrigens karriert war, auf meinen Tisch gelegt. Meine Lehrerin ist mehrmals vorbeigekommen, ich bin also davon ausgegangen dass sie das gesehen hat.

Als sie uns dann unsere Klausuren ausgeteilt hat, meinte sie ein paar Minuten später, dass sie da vorne noch ein paar weiße Blätter für Notizen hätte.

Ich habe aber trozdem mein karriertes Blatt genommen und es mit allem was in meinem Kopf über das KlausurThema war, beschriftet .

Ich habe mit der Analyse angefangen und nach einiger Zeit kam meine Lehrerin rum und hat mich beobachtet. Dabei hab ich mir aber ehrlichgesagt nichts gedacht, weil Lehrer einen in Klausuren irgendwie immer ganz genau angucken haha.

Nunja, meine Lehrerin hielt diesen karrierten Zettel für einen Spicker, da er eben karriert war und nicht einer von ihren weißen und hat ihn mir weggenommen. Ich habe ihr natürlich erklärt, dass alles was auf diesem Zettel steht geschrieben wurde, nachdem wir die Klausuren bekommen haben. Das hat sie aber irgendwie weniger interessiert. Überraschender weise durfte ich weiterschreiben.

Ich habe dann alles auswendig gelernte (außer das, was ich bereits in meine Analyse mit eingebaut habe) erneut aufgeschrieben. Dieses mal nur auf ihren weißen Blättern.

Die Klausur wurde dann ganz normal zuende geschrieben.

Das Problem ist also, dass sie denkt ich hätte gespickt, weil ich mein eigenes Papier dabei hatte, was ich ja zuhause hätte vorbereiten können.

Ich habe mir dabei aber nichts gedacht, weil wir in anderen Klausuren auch unser eigenes Papier verwenden durften.

Sie will den Zettel jetzt mit meiner Klausur vergleichen, da dort aber alle Aspekte die in meiner Klausur vorkommen draufstehen, bedeutet das wahrscheinlich 5. Ich fühle mich zu unrecht verurteilt.

Schule, Noten, Recht, Schüler, Klausur, Lehrer, Spicken

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