War die Schulzeit für euch die schlimmste Zeit im Leben?

11 Antworten

Nein. Ich bin gern in die Schule gegangen und dankbar für alles, was ich gelernt habe. Ich mochte eigentlich alle meine Lehrer.

Für mich als Schüler ist es die schlimmste Zeit. Mobbing, Ausgrenzung, Demotivation, Gruppenzwang. Das alles erlebt man so und ich muss noch 3 Jahre machen. Neue Klasse, wieder mal. Alle Freunde weg, man wird ausgegrenzt und sitzt als einziger in der letzten Reihe. Die Lehrer bewerten und behandeln einen unfair und bei den meisten "Schulstoff" den man lernen muss, frag ich mich echt, ob das wirklich jemals jemand gebraucht hat. Ich werde da durch kommen müssen, aber es wird eine sehr schlimme Zeit. Ich verstehe jeden, der Schule hasst, ich tu s auch. Arbeiten wird auch nicht einfach, aber jetzt 8h/Tag dazusitzen, ausgegrenzt zu werden. Das isz viel schlimmer als Arbeiten, wobei man sich dort aussuchen kann, was man macht. Die Bezahlung ist ebenfall vorhanden

War die Schulzeit für euch die schlimmste Zeit im Leben?

Zum Teil schon, zu einem anderen Teil war es aber auch mit die schönste Zeit in meinem bisherigen Leben.

Zum schönsten Teil in meinem Leben gehört da eindeutig die Zeit mit meiner Jugendliebe und was man zu DDR-Zeiten alles aus der begrenzten Freiheit gemacht hat , denn da bin ich bis zu meinem 14 Lebensjahr aufgewachsen - eigentlich bis zum 15. wenn man Oktober 1990 als maßgeblich ansieht.

Zur schlimmsten Zeit hat allerdings für mich gezählt, dass ich eher der Außenseiter war und darüber hinaus relativ oft von Klassenkameraden verprügelt wurde, die offenbar nicht verstanden, dass meine Friedfertigkeit eigentlich keine Schwäche war. Als dann irgendwann in der 7. oder 8. Klasse der Sportlehrer einen Boxring in der Sporthalle aufgebaut hatte und zwei Freiwillige bat, in den Ring zu steigen, war ich deshalb der Erste, weil ich wusste, dass es beim Boxen nach Regeln geht. Nicht dass ich Ahnung oder gar Übung im Boxen gehabt hätte, aber da ich wusste, dass es beim Boxen nach Regeln geht, hatte ich weitaus weniger Bedenken, mich auf einen Kampf einzulassen, auch wenn ich ansonsten Gewalt verabscheue. Während die ganze Klasse sich darüber amüsierte, dass ich als erster in den Ring gestiegen bin, machte ein Klassenkamerad, der mich die ganzen Jahre über am häufigsten und am stärksten verprügelt hatte, den zweitgrößten Fehler seines Lebens. Er ging zu mir in den Ring. Er war sicherlich besser trainiert, hatte mehr Kraft und Erfahrung darin, sich zu schlagen, aber ich hatte zwei Vorteile: Ich war größer als er und hatte die Wut der vielen Jahre in diesen Moment konzentriert, die er mir bei den früheren Prügeleien beigebracht hat. Ich wusste nicht, wie man die Deckung beim Boxen hält und hatte auch weder Kraft noch, Koordination oder richtige Körperhaltung für das Boxen, aber das machte ich durch meine Geschwindigkeit wieder wett. Mein Boxgegner kam nicht dazu, mir auch nur einen einzigen Schlag zu versetzen. Er hatte sogar Schwierigkeiten, seine Deckung zu halten. Als der Sportlehrer dann die Boxrunde beendet hatte, wurde in der Klasse für mich alles anders. Ich war nicht mehr der Außenseiter. Selbst wenn noch jemand aus den anderen Klassen ein schlechtes Wort über mich verlor, wurde er von anderen aus meiner Klasse verbal zurechtgewiesen. Von da an wurde für mich in der Schule alles wesentlich besser - abgesehen davon, dass sich aus persönlichen Gründen meine Jugendliebe immer weiter zurückzog und schließlich auf das Gymnasium wechselte, während ich von ihren Gründen zu alledem erst Jahre später erfuhr.

Am besten wäre wohl ein Zitat dazu, um meine Schulzeit für mich zu beschreiben: "Es war die beste aller Zeiten, es war die schlimmste aller Zeiten." (Charles Dickens)

ne! schule war cool und hat spaß gemacht. habe da auch viel gelernt!

schlimm war die ausbildung danach, aber die habe ich auch "gemeistert".

jetzt arbeite ich - alles gut! aber: schule war einfacher, stressfeier und entspannter! .. und natürlich kürzer! 6 stunden schule mit 2 pausen ... pff! jetzt 14 stunden tag! ^^+gg

Nein , meine Schulzeit war wirklich schön und ich sehne mich oft danach zurück.

Wenn ich " anmerken " darf - alles , was später kommt ist bisweilen auch nicht das Zuckerschlecken , das sich manch junger Mensch so vorstellt.

Mal ganz , ganz vorsichtig ausgedrückt.