Ingenieurwesen studieren trotz schlechter Englisch-/Physiknote?

7 Antworten

Die meisten Studiengänge dieser Art aber keinen NC, also mach dir keinen Kopf. Englisch spielt sowieso keinerlei Rolle - außer du willst auf Englisch studieren - und mit einer 3 in Physik bist du doch noch in einem akzeptablen Bereich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

moock  28.11.2019, 10:53

also ich bin einem ganz normalen deutschen ingenieur studiengang und wir haben neben dem fach englisch auch mathe auf englisch

2
Benelope 
Beitragsersteller
 28.11.2019, 10:57
@moock

Naja das Verständnis ist ja wirklich absolut kein Problem, nur auf dem Papier sehen unsere Noten wegen ihr dermaßen schlecht aus. Ich habe auch schon überlegt einfach in einen anderen Englischkurs zu wechseln aber dafür ist es soweit ich weiß schon zu spät...

0
MangaBaer  28.11.2019, 10:59
@Benelope

Mach dir kein Stress. Die Note ist echt nicht dramatisch. Ich bin damals mit einem schlechten Schnitt ins Studium gestartet.

1
Geograph  28.11.2019, 11:07

"Englisch spielt sowieso keinerlei Rolle"

Das ist grottenfalsch. Vielleicht kannst Du das Studium ohne Englisch noch durchziehen, aber im Beruf wirst Du ohne (gutes) Englisch hoffnungslos aufgeschmissen sein.
Bemühe dich um ein Auslandssemester im englischsprachigen Raum, allerdings erst nachdem Du festgestellt hast, dass die gewählte Studienrichtung wirklich Deinen Interessen entspricht.

3
MangaBaer  28.11.2019, 11:32
@Geograph

Es geht hier um die Zulassung, nicht darum ob Englisch im Berufsleben eine Rolle spielt, sicherlich tut es das.

0
michiwien22  28.11.2019, 13:17
@Geograph

Also ich bin definitiv grottenschlech in Englisch. dennoch hatte ich weder im Studium nocch im Arbeitsleben jemals Probleme deswegen. Ich bin nun nicht jemand, der in fehlerfreiem und flüssigstem Englisch eine beinharte Verhandlung mit native speakern führen kann, aber ich habe das als Techniker kaum jemals gebraucht. Englisch ist dennoch mein tägliches Brot. ich würde den Fragesteller deswegen nicht verunsichern.

0

Die Frage ist eher, wie gut kannst du tatsächlich die Physik. Wie liegt dir das Fach? Es sind schon hohe Anforderungen, die dort gestellt werden. Wenn es da ein täglicher Kampf wird, dann solltest du dir etwas anderes überlegen.


Benelope 
Beitragsersteller
 28.11.2019, 11:00

Ich denke nichts ist einfach. Ich könnte mir unter keinen Umständen vorstellen Wirtschaft oder Biologie und ähnliches zu studieren. Sonst hätte ich ja auch andere Leistungskurse gewählt. Auch hier war es am Anfang natürlich etwas komplexer aber mittlerweile läuft auch wieder alles im 2er bis 1er Bereich. Und zudem interessiert es mich unheimlich dolle und ich würde auch gerne etliche Weiterbildungen machen, sowie auf dem Gebiet tatsächlich was erreichen. :)

1
eddiefox  28.11.2019, 13:32
@Benelope

Gute Einstellung! Ich erkenne mich ein wenig in dem, was du geschrieben hast, wieder: in irgendwas mit Wirtschaft, BWL und so wäre ich sauschlecht gewesen, weil es mich nicht interressiert hat.

Die Noten im Abi sind bei MINT-Fächern wahrscheinlich auch heute noch nicht so wichtig. Ich hatte einen Abi-Schnitt von 3,3 (also lausig) und habe Mathe studiert. Ich konnte mir die Uni aussuchen, damals gab es in Mathe keinen NC. Ich bin erst im Studium gut geworden. Auf dem Gymnasium war ich faul und mittelmäßig, im Studium habe ich richtig reingeklotzt.

Auf der Uni musst du in den Fächern wie Mathe, Physik, Statik usw. eh hart arbeiten, da ist es nicht mehr wichtig, ob du mal die eine oder andere Arbeit an der Schule nicht so gut geschrieben hast.

Englisch lernst du im Studium so nebenbei, weil du mit englischen Lehrbüchern zu tun haben wirst. Das ist ein Fachenglisch, was ich leichter finde als das Englisch, um Gedichte zu interpretieren und Aufsätze zu schreiben. :)

Also wenn dich Ingenieurwesen ernsthaft interessiert, dann mach es.

Gruß

1

Eine 3 in Englisch ist doch mal nicht so schlecht. Wovor hast du denn Angst?

Und an fehlender Schulphysik ist noch niemand gescheitert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik

Havenari  28.11.2019, 14:39

*hüstel*

Wenn die Physik schon in der Schule Schwierigkeiten bereitet, ist das jedenfalls nicht die allerbeste Empfehlung für ein ingenieurswissenschaftliches Studium. In dem scheitert ein großer Teil derer, die es beginnen - woran es im einzelnen liegt, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

1
michiwien22  28.11.2019, 15:23
@Havenari

Ich kann nur von mir reden: in meinem Physikstudium konnt ich von meinen Kenntnissen der Schulphysik NICHTS verwenden (ich ging auf keine besonders anspruchsvolle Schule). Ich hatte halt von manchen Dingen schon gehört - ja, aber hätte ich das vorher nicht gehabt, wäre kein Unterschied gewesen.

0

Wenn es einen NC gibt, ist das nur die Gesamtnote. Oft gibt es gar keinen, und du musst selbst wissen, was du kannst.

Das größte Risiko im Ingenieurstudium ist, dass man nach zwei Jahren im Vordiplom rausfliegt. Das liegt an Fächern, die das Hirn ähnlich beanspruchen wie Mathe und Physik in der Schule. An Englisch kann es gar nicht liegen.

Wenn du mal in ein paar Klausuren nicht so gut warst, ist es egal. Es kommt darauf an, ob solche Fächer dir leichtfallen, und ob du es hinbekommst. Wenn du normalerweise eine 2 schaffst, sollte es passen.

Großes “Interesse” für technische Fragestellungen ist aber leider nicht genug, auch wenn es oft gesagt wird. Da kannte ich passionierte Tüftler, die es trotzdem nicht gepackt haben. Im Ingenieurstudium ist extremer Lernaufwand auch keine Garantie, anders als in “Laberfächern”.

Pass aber auf, dass du noch gut Englisch lernst, sonst fehlt es dir später mal!

Die Zulassung zum Studium dürfte überhaupt kein Problem darstellen, und Schulnoten gerade in den Sprachen haben kaum eine echte Relevanz.

Ansonsten solltest du dich darauf einrichten, dass dein Leistungskurswissen dich vielleicht vier bis sechs Wochen des ersten Semesters trägt (zumindest in den entsprechenden Fächern), danach geht die Post richtig ab.