Wie höre ich auf mir selbst Schulstress zu machen?

Hallo ihr Lieben,

Ich war schon immer jemand, der Dinge sehr gewissenhaft und möglichst gut machen möchte und ich hatte immer das Ziel mein Abitur zu schaffen.

Bereits ab der 5. Klasse habe ich angefangen mir selbst Druck und Stress zu machen, immer wollte ich die Beste in Allem sein und bis zur 7. Klasse hat das oftmals auch geklappt. Ab dann habe ich eingesehen, dass das nicht möglich ist. Ich habe aber auch dann immer noch gedacht ich wäre eine gute Schülerin und meine Noten waren im 2- und 3er Bereich.

Jetzt bin ich in der 10. Klasse eines Gymnasiums - also in der Einführungsphase der Oberstufe. Ich muss zugeben, dass ich lange gebraucht habe mich an meine neue Klasse zu gewöhnen und ganz fertig bin ich damit noch nicht.

Mein Problem ist jetzt, dass ich etwas vom Stoff nachhänge, was ich in vielen Fächern zu spüren bekomme. Das kommt davon, dass meine vorherige Klasse eine Art Problemklasse war und wir dementsprechend langsamer vorrankamen als die damaligen Parallelklassen, mit denen ich jetzt in einer Klasse bin. Ich mache mir selbst ständig Druck, Stress und zu viele Gedanken ich könne alles nicht schaffen und das Abitur wird auch nichts. Ich habe auch bemerkt, dass ich im Unterricht, durch das Hinterherhängen, weniger verstehe und etwas länger brauche als viele Andere. Von meinen Eltern habe ich keinen Druck, sie verlangen nicht, dass ich das Abitur schaffe und nur Bestleistungen erreiche. Ich bin zurzeit einfach maßlos überfordert und der Stress macht mich kaputt, dabei könnte ich alles einfach lockerer sehen. Doch es geht nicht, ich bin echt verzweifelt und wünschte ich könnte etwas tun, damit es mir besser geht. Habt ihr Ideen oder Vorschläge? Berichtet mir doch gerne, ob ihr das auch kennt und versteht wie ich mich fühle.

Vielen Dank schonmal!

Schule, Stress, Noten, Abitur, Druck, Oberstufe, Verzweiflung
Wie kann ich wieder Fokus aufbauen?

Ich hab bemerkt, dass meine Konzentration in letzter Zeit sehr schlecht geworden ist.

Wenn ich auf die Tafel schaue, um beim Unterricht dabei zu sein geht mein Fokus nicht nur nach vorne, sondern auch ins periphäre Sehfeld. Das bedeutet, dass meine Wahrnehmung es interessanter findet auf meine Sitznachbarn und den Lehrer zu achten, als auf den eigentlichen Unterricht, obwohl ich konstant nach vorne schaue. Die Personen merken das und sind natürlich abgefuckt davon. Das ist leider überall so. Ich rede mit einem Mitschüler, wo ich zwischendurch das Gesicht analysiere, anstatt mich auf das Gesprächsthema zu konzentrieren.

Ich hab mit einem guten Kumpel, der schon arbeitet, darüber geredet. Er meinte, dass wenn er arbeitet so einen Tunnelblick hat. Er ist nur bei dieser Sache und lässt sich von gar nichts ablenken, außer er hört seinen Namen.

Das Problem hatte ich als Kind nicht, es hat sich eher in den letzten zwei Jahren entwickelt. Es liegt möglicherweise an dem heftigen Handykonsum. Vielleicht liegt es aber an der Einsamkeit, die ich in dieser Schule habe, denn wenn ich mal Komplimente für schulische Leistungen oder Ähnliches bekomme ist der Fokus für ein paar Minuten wieder da, aber danach wieder weg. Kann Schlafmangel auch eine Rolle spielen?

Wie kann ich meine Konzentration wirklich gut verbessern? Welche Tipps könnt ihr mir so aus eurem persönlichen Leben geben? Gibt es gute Bücher zu dem Thema?

LG

Leben, Gesundheit, Schule, Noten, Unterricht, Konzentration, Psychologie, Gesellschaft, Fokus

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