Verändert eine Depression den Charakter nachhaltig?

Hallo Community,

ich möchte gerne wissen, wie sich die Krankheit Depression auf den Charakter/die Persönlichkeit auswirkt. Seit etwa einem dreiviertel Jahr leidet meine (nun ehemalige) Mitbewohnerin unter einer Depression, seit etwa 8 Monaten nimmt sie Antidepressiva und ist in Gesprächstherapie.

Vor einiger Zeit bin ich aus der WG ausgezogen, da das Zusammenleben mit ihr nicht mehr erträglich war. Ich erlitt einen Burnout, nachdem ich mich ein halbes Jahr um sie gekümmert und mich übermäßig hineingesteigert hatte (wen es interessiert, nachlesbar in meinen früheren Fragen).

In dieser Zeit veränderte sie sich auf eine für mich unfassbare Art und Weise, so dass ich sie heute nicht mehr wiedererkenne. Ihr Charakter schwenkte um 180 Grad. Früher war sie ein sensibler, etwas konservativer, freundlicher, hilfsbereiter, ehrlicher und hochgradig moralischer Mensch.

Heute ist sie zynisch, teilweise beleidigend, egozentrisch, lügt nachgewiesenermaßen, interessiert sich nicht mehr für ihre Zukunft, geht sehr viel aus, hat wechselnde Affären, versucht mir Geld abzuziehen (Streit wg. Miete, Kaution und Nachmieter)... sie erinnert mich ehrlich gesagt an ein wütendes, trotziges Mädchen in der Pubertät.

Diese Veränderung passierte, nachdem die schlimmste Tiefphase überstanden war, inenrhalb von 5-6 Monaten, also rasend schnell und für mich unerklärlich und unaufhaltsam. Andere sehr gute Freunde bestätigten diese Entwicklung, es ist also nicht nur meine Sicht der Dinge. Nun habe ich auch erfahren, dass ihr Therapeut sie "rausgeworfen" hat.

Was ist hier passiert? Ist es die Krankheit? Sind es die Medikamente? Wie ist so etwas erklärbar? Ich bin vollkommen fassungslos. Wie soll ich oder ihre Freunde mit ihr umgehen, kann sie überhaupt verantwortlich sein für ihr momentanes Verhalten? Ändert sich das wieder?

Ich bin sehr dankbar für Wissen, Erfahrung und Ratschläge.

Grüße, Lichtpflicht

Medizin, Gesundheit, Freundschaft, Psychologie, Charakter, Psyche
schwanger mit 16 und schule?

Hey ich bräuchte mal einen rat :o Und zwar bin ich erst in der 9. Klasse bzw hab am 15.07. Schulschluss also hab grad meinen qualifizierten Hauptschulabschluss mit einem notenschnitt von 2,25 gemacht und müsste Real auf einer berufschule nachmachen bei der ich auf Warteliste steh. Am 16.07. werd ich zu der schule gehn und den platz beantragen. Aber irgendwie trau ich mir nich wirklich zu nochmal schule zu machen vor der geburt weil ich merk jetzt schon dass schule mir zu anstrengend is und viele gegen meinen bauch kommen bzw mit ihren Rucksäcken an meinen bauch stoßen wenn ich meine Hände nich davor hätte. Die nehmen kein bisschen Rücksicht obwohl die das wissen. Vor knapp 5-7 monaten wurde ich noch heftig gemobbt zum teil mit morddrohungen also dass ich mich doch besser umbringen solle, mich brauche niemand hier und noch mehr. Deswegen hab ich große angst dass sowas auf der neuen Schule wieder passiert. das kleine bekommt das ja alles mit... (bin übrigens am sonntag 16. Woche)

Meine frage ist jetzt;

sollte ich nach den Sommerferien noch diese schule besuchen oder mich von der Frauenärztin, therapeutin oder Hausarzt versuchen krank schreiben zu lassen weil die kennen meine Situation und dann erstmal meine elternzeit 1-2 jahre nehmen und dann weiter schule machen also realschulabschluss?

Ich möchte meinem baby nich Schaden da mich mobbing sehr belastet bzw ich wehre mich und so aber bin danach erstmal richtig mies gelaunt und etwas leicht reizbar, das tut dem kind ja nicht so gut. ich könnte sowieso nur 2 monate in diese schule da ich im Dezember voraussichtlich mein baby bekomme, also bis zu den herbstferien könnte ich nur in diese schule.

Vielen dank im vorraus (:

Gesundheit, Beauty, Kinder, Schule, Baby, Psychologie, Teenagerschwangerschaft
Kollegialität, Freundschaft oder doch mehr? ...macht man das?

Mein Kollege (39) und ich (29) sind gestern gemeinsam mit einem Firmenwagen zu einem Meeting gefahren. Wir kennen uns seit ca. 6 Monaten, können uns gut leiden, verstehen uns super gut und lachen sehr viel miteinander.

Haken an der ganzen Story: Wir sind beide vergeben.

Wie dem auch sei... gestern mussten wir an einer roten Ampel halten und hatten uns währenddessen angeregt unterhalten. Plötzlich hat er mir dann ein langes Haar, welches über meinen Augen und meinen Lippen hing (hatte ich gar nicht gemerkt) aus dem Gesicht gestrichen, wobei er mit dem Finger meinen Mund/meine Unterlippe berührte..., kommentiert mit den Worten: "Achtung, nicht erschrecken."

Meine Frage nun: Ist das noch kollegial/ freundschaftlich??

Was meint ihr?

Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass er mir immer wieder "durch die Blume" Komplimente macht, vor ein paar Tagen hat er mir während eines Gesprächs u.a. gesagt was für eine bildhübsche Frau ich bin... Er shakert/ neckt viel und gerne und wir berühren uns immer wieder zufällig. Trotz alle dem erzählt er unglaublich viel von seiner Frau und wie toll alles laufen würde - ich finde, er erzählt auffällig viel von ihr... Wiederum verhält er sich dann wieder total gegenteilig, flirtet und verteilt Komplimente. Aber die Sache mit der Haarsträhne bringt mich nun doch ein wenig ins Grübeln...

flirten, Liebe, Gesundheit, Arbeit, Männer, Frauen, Sex, Unterhaltung, Sexualität

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