Ist sowas existent? Also Leute die ihren raison d'etre darin sehen, sich zu berauschen und fehlt ihn dies, entgleitet ihn jeglicher Lebenssinn.
Ich glaube ich bin so einer. Kiffe jetzt seit 2 1/2 Jahren nicht mehr, habe es mit Alkohol versucht. Ist aber bei weitem nicht das gleiche. Habe auch andere Drogen probiert und häufig auch polytox, daher habe ich mich komplett von Drogen entfernt. Auch wegen einer schizoaffektiven Psychose, die in eine persistierende Depression überging.
Trotzdem sehne ich mich paradoxerweise nach den leichten Momenten, die durch diesen Rausch ausgelöst wurden. Und ich will mich irgendwie keines Besseren belehren lassen. Heißt aber nicht, dass ich deshalb nicht standhaft geblieben bin.
Habe nun keine Freunde mehr. Bin vollkommen Leer. Ohne Freude. Ständig down. Es gibt Hochs klar. Wäre ja auch komisch wenn nicht, aber die sind zeitlich begrenzt. Tritt das Ende eines solchen Moments ein, erinnere ich mich wieder an mein tristes Dasein und wie befremdlich, langwierig und anstrengend es ist, ein Mensch zu sein.
Bleibt das für immer so? Werde ich immer dieses Craving nach besseren Zeiten haben?