Sie an Gehhilfen und ich im Rollstuhl?
Wie ich gerade erfahren habe, geht die Kollegin, mit der ich zusammenarbeite in der Filiale, an Gehhilfen. Ich bin zurzeit im Rollstuhl und mit zwei Vacopeds unterwegs. Wir sind in unserer Filiale nur zu zweit (es ist eine eher kleine Filiale). Wirkt das nicht seltsam, wenn wir beide verletzt sind und so die Kunden betreuen?
7 Antworten
In dem Fall solltet ihr mal anfragen, ob ihr Filialen mit anderen Mitarbeitern tauschen könnt. Damit ihr entweder eine fitte Unterstützung bekommt und ggf. eine von euch im Austasuch in eine andere Filiale geht.
Falls das nicht geht ist dem so und dann müssen die Kunden damit leben, aber ihr solltet zumidnest das mögliche tun und das über Filial- bzw. Regionalleitung adressieren und klären.
Das geht tatsächlich nicht, haben wir bereits angefragt. Dann werden sich die Kunden wohl an die beiden eingeschränkten Bankkauffrauen gewöhnen müssen...
Wie das wirkt, ist eigentlich egal. Es geht eher darum, ob ihr mit euren Behinderungen auch ohne Hilfe alles erledigen könnt.
Das ist unter Gesichtspunkten der Unfallverhütung absolut verboten. Die Bank macht sich strafbar.
Ich fände es aus kundensicht ein Armutszeugnis für den Konzern das er kranke MA überhaupt arbeiten lässt!
Wäre für mich als Kunde ein Anlass zu überdenken ob ich einen solchen Konzern weiter nutzen wollen würde
Melden?
Ich geh davon aus das die oberen das wissen — das ihr freiwillig da seid mag sein, das sieht man aber nicht!
Es könnte auch sein das ihr euch nicht traut zuhause zu bleiben weil ihr Angst um eure Jobs habt oä!
Den Unterschied sieht man nach außen nicht!
Ich als Unternehmer würde es daher garnicht erst erlauben das ihr so kommt
Also wir hatten schon oft, dass Kolleginnen und Kollegen mit Gehhilfen oder einem Gipsarm erschienen sind und gearbeitet haben. Bis jetzt gab es nie Probleme. Nun ist es natürlich doof gelaufen, dass wir uns beide verletzt haben.
Wie gesagt - ich kann dir nur MEINE Meinung aus kundensicht sagen
Ich bin Marktleiter im Discounter und ich würde definitiv keinen MA mit Gipsfuss zb arbeiten lassen obwohl das an der Kasse auch durchaus möglich wäre….
Für MICH ist krank - krank
Passt schon, Ihr seid, wie ich las, beide Banker.. Ihr steht nicht im wahrsten Sinne des Wortes doof da, wenn der Kunde das Paket aus dem obersten Lagerregal wollt.
Wenn wer komisch guckt, scherzt einfach, Ihr seid die Marathontruppe von der xy-Bank.
Mit Humor geht alles besser.
Und ich glaub nicht, dass irgendwer ulkig reagiert.
Gute Besserung!
(das kommt Dir selber nur am Anfang strange vor..dann bist Du wieder so im Job, da denkst Du da gar nicht mehr drüber nach)
Meinst du? Wir sind halt beide sehr eingeschränkt und können die Kunden nur langsam betreuen? Auch Dinge wie die Kunden zu den Schließfächern begleiten ist schwierig...
Da wird jeder Rücksicht drauf nehmen, da bin ich mir sehr sicher.
Abgesehen davon: doch lieber einen langsamen (=langsam gehenden) Service als keinen!
Wäre es zu viel verlangt, den Kunden um Hilfe zu bitten? Z.B. falls ich mit dem Rollstuhl an einer Stelle nicht durchkomme oder es nicht schaffe, ihn selbst zu schieben. Oder falls meine Kollegin mit ihren Gehhilfen Mühe hat.
Eigentlich seid ihr beide freiwillig in der Filiale und es ist hoch anzuerkennen(hoffentlich auch vom Arbeitgeber), dass ihr trotz Handicap arbeitet.
Es handelt sich um eine eher kleinere Bank, also kein Konzern. Ausserdem sind wir beide freiwillig wieder arbeiten gegangen. Würdest du die Filiale demzufolge meiden, nur weil wir beide verletzt sind?